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Thema: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

  1. #10061
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Das Lügenmärchen von der Befreiung durch die Alliierten hätte sich dann nicht mehr bei den überlebenden Deutschen in Deutschland durchsetzen lassen.
    Da es beim Bombenholocaust ganz wunderbar geklappt hat, ist nicht anzunehmen, dass es bei anderen Formen des Massenmordes nicht so gewesen wäre.

    Die psychologischen Mechanismen Verleugnung und Verschiebung sind sehr wirksam, gerade bei Deutschen.

  2. #10062
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von HerrMayer Beitrag anzeigen
    Soviel zu der „gute Churchhill und seine Mannen“ haben leider nichts gewusst.
    „Dr. Harry O’Flanagan, der während der größten Bombardierungen im Jahre 1945 gegen deutsche Städte als Sanitätsoffizier auf einer Hauptbasis des britischen Bomber Command Dienst tat: ‚Keiner unserer Piloten hatte an diesem Nachmittag vor der Einsatzbesprechung auch nur die leiseste Ahnung, daß das Ziel Dresden sein sollte‘. Der Nachrichtenoffizier eröffnete seine Befehlsausgabe mit den Worten, die vielen Soldaten als barbarisch erschienen: ‚Sie sind in die Air Force eingetreten, um Deutsche zu töten, und genau das werden Sie heute nacht tun!‘ Er fuhr dann mit der Erklärung fort, daß durch den Zusammenbruch der Ostfront Flüchtlinge auf der Suche nach Schutz vor der Winterkälte nach Westen strömten. Dresden sei die einzige Stadt mit unbeschädigten Häusern, welche die Menschenmassen aufnehmen konnte, und es war zu erwarten, daß sie bis obenhin voll war. Der Nachrichtenoffizier weiter: ‚In dieser Nacht hat das Unternehmen nur einen Zweck, die Stadt und ihre Bevölkerung zu vernichten!‘”

    Dresden war gewiß kein wichtiges Industriezentrum, und nach ihren damaligen Informationen wurde es nicht so sehr von der deutschen Armee als vielmehr von den unzähligen Flüchtlingen von der sowjetischen Front als Transportzentrum benutzt. Obgleich dieses Nachrichtenmaterial, nach dem Dresden als Ziel für die alliierten strategischen Bomber nicht in Frage kam, zweifellos in Kreisen des Kriegs- und Luftfahrtministeriums bekannt war und seither ständig von den höheren Offizieren im Hauptquartier des Bomberkommandos vertreten worden ist, waren die Tatsachen schließlich in gewisser Weise entstellt worden, ehe sie an die Flugzeugbesatzungen selbst weitergegeben wurden.

    Den Flugzeugbesatzungen wurde gesagt, daß der Bahnhof zu ihrem Zielpunkt bestimmt worden sei. In den vom Hauptquartier der 6. Bomberflotte, der kanadischen Bomberflotte, vorbereiteten Unterlagen hieß es, daß ‚Dresden ein wichtiges Industriegebiet sei, das Elektromotoren, Präzisionsinstrumente, Chemikalien und Munition produziere‘. Nur in wenigen Staffeln erfuhren die Flieger von vornherein von den mehreren hunderttausend in der Stadt weilenden Flüchtlingen oder von den Kriegsgefangenenlagern mit 26.620 Kriegsgefangenen in den Außenbezirken. Die Einweisungsoffiziere der Fliegerhorste haben ihrer Phantasie anscheinend freien Lauf gelassen; in einem Fliegerhorst wurde den Flugzeugbesatzungen gesagt, ihr Angriffsziel sei ein Gestapo-Hauptquartier im Stadtzentrum; in einem anderen, ein wichtiges Munitionswerk; und in einem dritten schließlich, ein großes Giftgaswerk. Nur fehlten bei der Einweisung zum Angriff auf Dresden einige der üblichen Einzelheiten. Normalerweise brach eine Staffel bei der Einweisung auf ein ihr wichtig scheinendes Ziel in Beifallskundgebungen aus, wenn der Fliegerhorstkommandant an das Rednerpult trat, selbst wenn das Ziel so schwer anzugreifen war wie Hamburg oder Berlin. Obwohl die Besatzungen durch das Gerede von Gestapo-Hauptquartieren und Giftgas-werken angespornt worden waren, spürten viele ein ausgesprochenes Unbehagen, als sie von den Flüchtlingen hörten. Eine der Staffeln der 100. Luftflotte wurde ausführlich über die Beschaffenheit des Zieles unterrichtet; der Nachrichtenoffizier deutete sogar an, wahrscheinlich aber nicht im Ernst, das eigentliche Ziel des Luftangriffes sei, möglichst viele in der Stadt Zuflucht suchende Flüchtlinge zu töten und hinter der Ostfront Panik und Chaos zu verbreiten."

    David Irving, „Der Untergang Dresdens – Feuerstum 1945“, ARNDT-Verlag 2006, ISBN 3-88741-068-8; Seite 165-167, 168


    „We shall continue to hammer the enemy from the skies till we have paralysed their war Industries, disrupted their transport System, and broken their will to war.“

    MOST SECRET BOMBER COMMAND, OPERATION ORDER NO. 173, 27.05.1943; Zielvorgabe: „the total destruction of this city“. INTENTION: To destroy HAMBURG.

    „Our aim is to paralyse German war industry and transport, and our objectives are not cathedral towns, but cities which are the centres of German war industry and transport, and nothing will divert us from our aim.“

    Der britische Informationsminister Brendan Bracken sagte der Presse im August 1943, während eines Besuchs in Kanada: „Wir beabsichtigen, das Volk (der Deutschen), das für diesen Krieg verantwortlich ist, in jeder uns möglichen Weise zu bombardieren, in Flammen aufgehen zu lassen und erbarmungslos zu vernichten.“
    News Chronicle, „WAR CONFERENCE - HINTS OF GREAT NEW OPERATIONS“, 20.08.1943, S. 1

  3. #10063
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von Dr.Zuckerbrot Beitrag anzeigen
    Da es beim Bombenholocaust ganz wunderbar geklappt hat, ist nicht anzunehmen, dass es bei anderen Formen des Massenmordes nicht so gewesen wäre.

    Die psychologischen Mechanismen Verleugnung und Verschiebung sind sehr wirksam, gerade bei Deutschen.
    "Ein anderer Zeuge schrieb: ‚In der Mitte des Platzes lag ein alter Mann mit zwei toten Pferden. Hunderte von Leichen, völlig nackt, waren um ihn verstreut. Neben dem Straßenbahnschuppen war eine öffentliche Toilette aus Wellblech. An deren Eingang lag eine Frau, etwa dreißig Jahre alt, völlig nackt, mit dem Gesicht nach unten auf einem Pelzmantel. Ein paar Meter weiter lagen zwei Jungen, etwa acht und zehn Jahre alt, die sich fest aneinanderklammerten; ihre Gesichter waren im Boden vergraben. Auch sie waren splitternackt. Ihre Beine waren steif und ragten verdreht in die Luft. Während die meisten Opfer auf den Straßen zu Asche verbrannt waren, saßen andere seltsamerweise laut einem Betrachter ‚steif in den Straßenbahnwaggons, die Taschen in den Händen, mit offenen Augen, tot, aber mit einem dünnen Rinnsal von Blut, das aus ihren Nasen geflossen oder aus ihren geschlossenen Lippen gekommen war.‘
    ‚Eine Frau saß immer noch in einem zerstörten Straßenbahnwagen, als ob sie bloß vergessen hätte auszusteigen‘, hielt Maria Rosenberger fest. Ein anderes Opfer, fuhr sie fort, war eine völlig zusammengeschrumpelte Leiche eines Mannes, nackt, seine Haut wie braunes Leder, aber mit intaktem Bart und Haar.
    Am Hauptbahnhof, wo vor dem Angriff Tausende und Abertausende untergebracht gewesen waren, entkamen wenige. In dem riesigen Keller unter dem Bahnhof überlebte niemand. Anders als jene oben, starben die Opfer unten am Rauch und an Kohlenmonoxidvergiftung.
    ‚Was ich sah‘, sagte einer, der die Gruft betrat, ‚war ein Alptraum, erhellt nur vom schwachen Licht der Laterne des Eisenbahners. Der ganze Keller war mit mehreren Schichten von Menschen bedeckt, alle sehr tot.‘
    Wissend, daß die Leute in der Altstadt vor den Flammen in offene Räume fliehen würden, hatte die RAF Tonnen von Sprengbomben in den riesigen zentralen Park geworfen. Hier war die Schlächterei grauenhaft. ‚Ich konnte abgerissene Arme und Beine sehen, verstümmelte Torso und Köpfe, die von ihren Körpern abgerissen worden und weggerollt waren‘, kommentierte ein Schweizer Besucher, der den Park zu durchqueren versuchte. ‚Stellenweise lagen die Leichen so dicht, daß ich einen Pfad durch sie freiräumen mußte, um nicht auf Arme und Beine zu treten.‘ In den zahlreichen Krankenhäusern in Dresden war die Überlebensrate natürlich viel niedriger, und viele armselige Opfer konnten nur hilflos daliegen, während sie langsam verbrannten. Als Eva Beyer an einer Frauenklinik vorbeikam, beging sie den Fehler, einen Blick hinüberzuwerfen, während Aufräumtrupps Opfer heraustrugen.
    ‚Ich ging in die Knie, zitterte und schrie‘, erzählte die junge Rotkreuzhelferin. ‚Mehrere Frauen lagen dort mit aufgerissenen Bäuchen und man konnte die Babies sehen, denn sie hingen halb heraus. Viele der Babies waren verstümmelt. Szenen wie diese sah man überall, und sehr langsam wurde man betäubt. Man handelte wie ein Zombie.‘
    Später an diesem Morgen, erinnerte sich Erika Simon, verbreitete sich auf mysteriöse Weise die Nachricht, daß alle Leute, die verloren und hilflos herumwanderten, sich im Stadtpark versammeln sollten. Daher begann sich eine graue Menschenmasse langsam in einer Reihe dahinzubewegen. Man hatte aufgehört, ein Individuum zu sein, und war nur Teil einer leidenden Masse. Die graue Reihe von Menschen kletterte über die Trümmer und über die Toten. Man trat mit den Füßen auf verbrannte Leichen und dachte sich nicht einmal etwas dabei."

    Bei Tausenden von Leichen, die die Straßen und Parks übersäten, schien die Aufgabe anfänglich einfach zu sein. ‚Sie mußten die zusammengeschrumpelten Leichen auf Lastwagen und Fuhrwerke werfen und sie zu flachen Gräbern an den Stadträndern karren‘, bemerkte ein britischer Kriegsgefangener, der sich an den Aufräumarbeiten beteiligte. Als jedoch die grausige Arbeit andauerte, wurde bald klar, daß solch ein langsamer Prozeß keinesfalls die enorme Menge von Leichen bewältigen konnte. Daher wurden in verschiedenen Stadtteilen riesige Roste aus Eisenträgern errichtet, und Leichen wurden wie Holzscheiter darauf gestapelt.
    Wenn die Haufen ungefähr drei Meter Höhe und neun Meter Breite erreicht hatten, wurden Flammenwerfer benutzt, um die Masse in Brand zu setzen. Anderswo errichteten die Arbeiter einfach große Hügel. Eva Beyer sah entsetzt zu, wie Männer Benzin über einen großen Haufen schütteten, der zur Gänze aus Köpfen, Beinen und anderen Körperteilen bestand. Während dieser Hügel loderte, trafen Lastwagen ein und luden weitere solcher Lasten ab.
    Als die Bergungsarbeiten andauerten und Arbeiter die Ruinen betraten, standen ihnen noch größere Schrecken bevor. Wie riesige Öfen wirkend, hatten überhitzte Keller ihre Opfer in flüssiges Fett verwandelt. ‚Die Rettungskräfte gingen bis etwa knöchelhoch in der Brühe‘, erzählte Margret Freyer. Mit seinem Vater betrat der zehnjährige Thomas Weyersberg den Keller des Familienunternehmens, um Sachen aus der Ruine zu bergen. Trotz des bereits erlebten Grauens waren weder Vater noch Sohn auf das vorbereitet, was sie fanden.
    ‚Wir wateten buchstäblich in den Höllenpfuhl‘, sagte der Junge, ‚und trugen fettdurchtränkte Dokumente, Firmenbücher, Briefpapier hinaus, sogar einige Schreibmaschinen. Die Wände waren immer noch warm, als wir vorrückten und knöcheltief im Fett gebratener Menschen wateten.‘ Trotz Dresdens verzweifelter Bemühungen, die Toten zu bergen, warteten zehn Tage nach den Angriffen immer noch ‚Berge von Leichen‘ auf die Entsorgung, und wochenlang beförderten Arbeiter mit Karren und Lastwagen Tausende von Leichen durch die Straßen.
    Die Zahl der Toten in Dresden übertraf eindeutig jene der Lebenden. Einen Monat nach dem Massaker berichtete der Polizeichef von Dresden, daß über 200.000 Leichen aus den Ruinen geborgen worden waren. Der Beamte fügte hinzu, daß die Todesziffer möglicherweise 250.000 erreichen könnte. Später schätzte das Internationale Rote Kreuz, daß 275.000 bei den Angriffen gestorben waren. Wegen der unglaublichen Bevölkerungsdichte Dresdens in der Nacht vom 13. zum 14. Februar, weil Tausende der Opfer nicht registrierte Flüchtlinge waren, weil viele Leichen entweder für immer in den Ruinen begraben lagen oder einfach wie Wachs weggeschmolzen waren, könnte es leicht sein, daß andere Schätzungen, die die Zahl der Toten mit 300.000 bis 400.000 angeben, näher an der Wirklichkeit liegen.

    Als die Nachricht von der Bombardierung Dresdens erstmals Großbritannien erreichte, gab es anfänglich Freude. Daß die siebtgrößte Stadt in Deutschland von der Landkarte gebrannt sein sollte, war ‚eine wunderbare Nachricht‘, trompetete die britische Presse; daß Hunderttausende Frauen und Kinder dabei zu Asche verbrannt sein sollten, war ebenfalls ‚ein unerwarteter und glücklicher Bonus‘. Der Kabinettsminister Sir Archibald Sinclair stimmte dieser Einstellung von Herzen zu und bezeichnete den Feuersturm in lyrischer Weise als ‚Crescendo der Vernichtung‘. Als jedoch mehr Fakten und Informationen aus neutralen schweizerischen und schwedischen Quellen einzulangen begannen, waren viele auf der ganzen Welt entsetzt. Zum erstenmal in dem Krieg erfuhren jene in England, Amerika und anderswo, was Deutsche seit drei Jahren gewußt hatten, die Alliierten betrieben ‚vorsätzliche Terrorbombardements‘."

    Max Hastings, „Bomber Command“, S. 343


    Report of the Joint Relief Commission of the International Red Cross, 1941-1946", Genf 1948, S. 104;
    „At Dresden, in the Russian Zone, where 275 000 people were reported to have been killed during a bombing attack which lasted three-quarters of an hour, there were 200 suicides every day and the inhabitants were using the bark of trees for food".



    Valentinstag 1945. Schlagzeile: „THE BLASTING OF DRESDEN“.

  4. #10064
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von marion Beitrag anzeigen
    im April gabs dann noch mal einen Angriff mit einigen 100t mehr an Bomben
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    Nach dem Dreifachschlag 13./14. gab es noch einen Ende Februar und dann im April noch einmal, ja.
    Churchill hatte übrigens eine jüdische Mutter, was Hr. Rubinstein in seinem Artikel über Churchill stolz verkündete.

    "Diesmal wurde kaum der Versuch unternommen, die wahre Natur der Zielstadt zu verschleiern. Obwohl die Stadt Chemnitz viele offensichtlich militärische und legitime Ziele besaß, die Panzerfabriken, die großen Textil- und Uniformfabriken und eines der größten Reichsbahnausbesserungswerke Deutschlands, wurde merkwürdigerweise in mindestens zwei weit voneinander entfernten Staffeln zweier Bomberflotten bei der Einweisung von den Nachrichtenoffizieren der gleiche Wortlaut gebraucht. So wurden die Besatzungen der 1. Bomberflotte informiert: ‚Heute Nacht ist Chemnitz Ihr Ziel. Wir greifen die Flüchtlinge an, die sich besonders nach dem Angriff auf Dresden in der letzten Nacht dort sammeln.‘ Die Besatzungen der 3. Bomberflotte wurden eingewiesen: ‚Chemnitz ist eine Stadt etwa sechzig Kilometer westlich von Dresden und ein viel kleineres Ziel. Sie fliegen heute Nacht dorthin, um alle (deutschen) Flüchtlinge zu töten, die aus Dresden entkommen sein mögen. Sie werden die gleichen Bombenladungen mitnehmen, und wenn der Angriff heute nacht ebenso erfolgreich ist wie der gestrige, werden Sie der russischen Front nicht mehr viele Besuche abstatten.‘“

    David Irving, „Der Untergang Dresdens – Feuerstum 1945“, ARNDT-Verlag 2006, ISBN 3-88741-068-8; S. 189


    Ilya Ehrenburg, Minister der sowjetischen Propaganda. Ehrenburg forderte (Ubej! – Töte!) die Rote Armee dazu auf, deutsche Zivilisten zu vergewaltigen und zu ermorden. Neben Ehrenburg traten seit dem Putsch 1917 Genrikh Yagoda (Vorsitzender der sowjetischen Geheimpolizei), Matvei Berman und Naftaly Frenkel (Gulag Todeslager System), Lev Inzhir (Kommissar des Todeslagertransitverkehrs), Mikhail Kaganovich (stellv. Kommissar der Schwerindustrie, Vorsteher der Sklavenarbeit), Grigory Apfelbaum (Ausführender, sowjetische Geheimpolizei), Jacob Sverdlov (erster Präsident der Sowjetunion. Sverdlov orderte das Massaker der Zarenfamilie an) hervor. Leiba Lazarevich Feldbin (Alexander Orlov) war Vorsitzende der Sowjetischen Staatssicherheit während des Spanischen Bürgerkriegs. Er beaufsichtigte das Massaker an katholischen Priestern und Bauern in Spanien.

    Ilya Ehrenburg zu Ehren ist eine Straße in Berlin und Rostock gewidmet.
    Tja, Deutsche werden von der Bundesrepublik Deutschland verhöhnt und merkens nicht mal.

  5. #10065
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    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Du meinst so eine Art "Endlösung der Deutschlandhasser-Frage" ? Stilecht in Wannsee geplant ?
    Du tickst echt nicht ganz.

    Solche Wörterchen, wie du habe ich nicht in meinem Vokabular.

  6. #10066
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    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    „Dr. Harry O’Flanagan, der während der größten Bombardierungen im Jahre 1945 gegen deutsche Städte als Sanitätsoffizier auf einer Hauptbasis des britischen Bomber Command Dienst tat: ‚Keiner unserer Piloten hatte an diesem Nachmittag vor der Einsatzbesprechung auch nur die leiseste Ahnung, daß das Ziel Dresden sein sollte‘. Der Nachrichtenoffizier eröffnete seine Befehlsausgabe mit den Worten, die vielen Soldaten als barbarisch erschienen: ‚Sie sind in die Air Force eingetreten, um Deutsche zu töten, und genau das werden Sie heute nacht tun!‘ Er fuhr dann mit der Erklärung fort, daß durch den Zusammenbruch der Ostfront Flüchtlinge auf der Suche nach Schutz vor der Winterkälte nach Westen strömten. Dresden sei die einzige Stadt mit unbeschädigten Häusern, welche die Menschenmassen aufnehmen konnte, und es war zu erwarten, daß sie bis obenhin voll war. Der Nachrichtenoffizier weiter: ‚In dieser Nacht hat das Unternehmen nur einen Zweck, die Stadt und ihre Bevölkerung zu vernichten!‘”
    Was an Informationen zum Massenmord an deutschen Zivilisten in GB verfügbar war, hat Jana Flemming in ihrer Dissertation zusammengefasst.
    Dass 1945 dieser Mordauftrag den Besatzungen als barbarisch erschienen sein soll, ist sehr unglaubwürdig. Für 1940 wäre das aber korrekt gewesen.
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  7. #10067
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von HerrMayer Beitrag anzeigen
    Soviel zu der „gute Churchhill und seine Mannen“ haben leider nichts gewusst.
    Es gibt zu dem Thema "was hat Churchill gewusst und was seine Unterlinge" ein interessantes Interview von Laurence Rees mit Richard Overy.

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    Zitat Zitat von RICHARD OVERY
    Now, clearly, in moral terms it was indefensible, the whole strategy is indefensible and from the summer of 1941 they do make the decision to de-house. They call it de-housing because nobody would write a directive that says we want to kill very large numbers of Germans. Harris doesn’t have that problem. He writes an airborne leaflet later in 1943 in which he says: what we’re doing is killing you. He knows that what he’s doing is killing large numbers of people. Of course it was de-housing workers around factories and the idea was that you were not attacking all people and de-housing everybody, you were just attacking the people in industrial cities. Harris had a list of them and he ticked them off one by one as they obliterated them.
    But deliberately targeting houses and amenities which were civilian in character was clearly insupportable by any conception of international law or the rules of warfare, and Chamberlain had always made it clear right the way through to the point at which he left office in 1940 that that was unacceptable.
    (...)
    Yes. Well, Churchill throws his weight behind bombing. And it does seem to me he doesn’t think very heavily about what it actually means to the populations on which his bombs are raining. There seems to be a strong rhetorical streak to Churchill’s view of let’s take it to the Germans and it’s interesting that right at the end of the war after the news at Dresden and so on he begins to say: have we actually done something wrong? And it’s quite extraordinary. He doesn’t really think about this sufficiently. But imagine for a moment Churchill and the Chiefs of Staff sanctioning when British troops arrived at the first German city. Saying, well, now you can shoot 40,000 of the inhabitants, line them up against a wall. Shell them till they’re dead. This would have been the most atrocious war crime, like the rape of Nanking and so on.

  8. #10068
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von Dr.Zuckerbrot Beitrag anzeigen
    Es gibt zu dem Thema "was hat Churchill gewusst und was seine Unterlinge" ein interessantes Interview von Laurence Rees mit Richard Overy.

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    Ahhh, danke schön.
    Kann leider gerade nicht grünen. Wird dann nachgeholt.

    PS. Ich lese das gerade.

    Für mich bleibt es dabei, Harris, Churchill und Co sind perverse Soziopathen.
    Die haben Spass daran gehabt die deutschen Zivilisten zu töten.
    Das wird aber dort nicht erwähnt.

    Es ging nur darum die Menschen zu traumatisieren und in Angst und Schrecken zu versetzen.
    Militärisch macht es keinen Sinn, Zivilisten zu töten und ganze Städte wegzubomben.
    Ausserdem widerspricht es dem internationalen humanen Völkerrecht.

  9. #10069
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Irgendwo im ersten Viertel des Buches.
    🚮
    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Die Produktion von Millionen an Brandbomben begann 1936.
    🚮
    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Der Nachbau von deutschen Städten und wie man sie am besten anzünden kann, begannen Mitte der 30ßiger Jahre in den USA.
    🚮

    Wahrend des Krieges sind von der britischen 'intelligence' einige Angiffsziele tatsaechlich mass/stabgetreu als grosse Modelle in abgelegenen Gegenden in Schottland (daher das Schloss in einem James Bond Film) nachgebaut worden.
    1) Die Moehnetalsperre.
    In order dass die von Wallis erfundene, neuartige, rotierende Bombe die ueber den Stausee abgeworfen werden sollte nicht ueber die Staumauer hopst, musste der Bomber nur ~8Fuss hoch ueber dem Wasser zu einer bestimmten , sehr langsamen Fluggeschwindigkeit fliegen. Das Problem war, dass die Huegellandschaft um den Moehnstaudamsee den 'richtigen' Anflug fuer einen viermotorigen Bomber quasi unmoeglich machte . Ging nicht. Musste aber gehen. Aus diesem Grund wurde , wie erwaehnt , ein riesiges Modell in Schotland gebaut, mit Baeumen , Felsen , Allem. Mit Modellbombern hatte man versucht eine Anflugsschneise ausfindig zu machen, es gaebe vielleicht eine doch war es fast unmoeglich fuer einen schweren Bomber metergenau aund geschwindigkeitsgenau und hoehengenau da durchzukommen. Am Modell wurde zuerst geuebt, dann wurden die 10 oder so allerbesten Piloten Englands 'gefragt' ob sie an der 'dambuster mission' mitmachen wollten, die Chance bei der 'mission' abzustuerzen oder abgeschossen zu werden wurde als >95% eingeschaetzt. Diese ~10 top flying aces trainierten nun monatelang im huegeligem Schottland um Anflug und Abflug 100% richtig zu machen. Das Training hatte sich gelohnt. Uebrigens die kritische 10 Fuss Flughoehe ueber dem Wasser wurde erreicht, indem jeweils an einem Fluegel ein starker Scheinwerfer mit einem 'pencil' lichtstrahl montiert wurde doch so eingestellt, dass sich die beiden Lichtstrahle genau 10Fuss unterm Bauch des Bombers treffen. EinBeobachter musste dem Piloten dann via intercom mitteilen ob er ein bisschen hoeher oder niedriger fliegen muesse. Die Bomber wurden, um Gewicht zu sparen, voellig mit Maschinengewehren, Munition etc ausgebaut, also dem Feind schutzlos ausgeliefert , ergo angenommene >95% Verlustrate.
    Nicht unerwaehnt moege sein, dass die dem Staudam entfliehenden Wassermengen eine ueber 10 Meter hohe Flutwelle bildete die auf ihrem rasenden Weg mehre Doerfer mitriss und nichts von denen uebrig geblieben war.
    Nicht nur die Moehnetalsperre sollte gesprengt werden zwei oder drei andere Staudams auch , eben um dem Ruhrgebiet den Strom zu entziehen.

    2) Das norwegische 'Vemork' hydroelektrische Elektrizitaetswerk.

    Um Nazi Germany daran zu hindern funftionierende Atomrektoren zu betreiben fuer die es 'Schweres Wasser' als 'moderator' benoetigte (also Wassermolekuele dem ein Neutron 'zugefuegt' wird: ist fast doppelt so schwer :~2kg /l) musste der Produzent fuer deutsches Schweres Wasser eliminiert werden. Aber wie? Auch in diesem Fall wurde der ganze 'Vemork' hydroelektische Komplex mass/stabgetreu in Schottland in einem grossen Modell nachgebaut. Es stellte sich dann heraus, dass Flugzeug & Fallschirmeinsatz fuer die Mission ungeeignet sein wuerde. Auch in diesem Fall hatten ausschliesslich norwegische commandos in britischer Uniform , mit besten Wuenschen des norw. Koenigs, der jedem Einzelnen die Hand gegeben hatte, monatelang geuebt , geuebt, und nochmals geuebt ...und nicht umsonst.
    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Die Bomberflotte und Bombenproduktion kostete den Briten die Hälfte der gesamten Kriegsausgaben im 2 WK.
    Ein drittel des Kriegsbudget wurde tatsaechlich waehrend des gesamten Krieges nicht nur fuer Bomber Command, sondern inklusiv auch fuer Fighter Command; Training Command ; Coastal Command etc ausgegeben.

    Ueber 90% der gesamten britischen Druckproduktion wurde in den Kriegsjahren fuer Propaganda-Flugblaetter ausgegeben - schwarze und weisse Propaganda - die zu zig Millionen ueber DEU abgeworfen wurden. Das war der Grund warum in GB jeder Druck genehmigt werden und Papier der Knappheit wegen rationiert wurde. Diese Flugblatt-abwerfen-Taetigkeit hatte einen ganz besonderen Namen...der nicht im Internet zu finden ist. Vielleicht kann Herr Berger uns damit weiterhelfen?

  10. #10070
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von HerrMayer Beitrag anzeigen
    Die Flammen (heisse Luft) nach der ersten Bombardierung
    reichten so hoch – 11 Kilometer – , dass die nachfolgenden
    Bomberstaffeln höher gehen mussten.
    Flüchtende blieben im geschmolzenen Asphalt stecken.
    Leute, die vom Phosphor aus Phosphorbomben getroffen wurden
    und deren Fleisch brannte, liefen zum Fluss und sprangen
    hinein, aber als sie wieder auftauchen mussten, brannten sie
    wieder (denn weisser Phosphor entzündet sich von selbst an
    der Luft).
    Nach dem Angriff fanden Hilfskräfte in den Kellern teilweise
    menschliches Fett zig Zentimeter hoch stehen. Die Leute
    waren bei lebendigem Leib gedünstet worden und ihnen das
    Fett ausgelaufen. Es war nicht nur Fett, von Leuten, die im
    Keller Schutz gesucht hatten, sondern auch von Leuten aus den
    darüberliegenden Stockwerken.
    Bei dem Angriff auf Dresden handelt es sich um das grösste
    Kriegsverbrechen aller Zeiten!
    Einige Punkte, die dies belegen:
    – der Einsatz von Phosphorbomben ist geächtet und verboten
    – die Bekämpfung von Zivilisten durch Militär ist ein Kriegs-
    verbrechen; in Dresden waren nur Zivilisten – Frauen, Kinder
    und viele Flüchtlinge aus dem Osten, die vor den anrückenden
    Russen flüchteten – , aber kein Militär und keine Waffenproduk-
    tion
    Dresden war als Lazarett-Stadt ausgewiesen und daher tabu für
    Bombardierungen; auf den Dächern waren grosse Rotkreuz-
    Kreuze aufgemalt

    In der Schule hab ich noch gelernt, das in Dresden zwischen
    800.000 und 1,2 Millionen Menschen umgekommen sind.
    Vor mehreren Jahren fand ich den Hinweis, dass ein
    amerikanischer Historiker – also ein Angehöriger der
    gegnerischen Nation – , der ausgiebig über Dresden geforscht
    hatte, zu der Schlussfolgerung kam, dass in Dresden
    mindesten 1,5 Millionen bis möglicherweise sogar 2 Millionen
    Menschen umkamen. Dresden hatte grosse Aussenbezirke,
    die voll mit Flüchtlingen aus dem Osten waren und nach
    Dresden waren auch viele Deutsche geflüchtet, da es
    Lazarett-Stadt war und sie sich dort vor Bombardierungen
    sicher fühlten.
    Der grösste Axxx Deutschlands, die Antifa, von den
    „Volksparteien“ mit Steuergeldern üppig finanziert, behauptete
    schon vor Jahren(!), dass die Opferzahl in Dresden nur
    20.000 sei. Kein Kommentar zu so einem Sxxx der
    Menschheit! Aber wer ein wenig Ahnung von Karma hat, ahnt,was die sich bestellt haben.

    Quelle:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Das Karma der Briten arbeitet doch gerade….

    Kannst Du hier das entsprechend offizielle und international anerkannte Dokument aus dem Krieg bzw. aus der Zeit einstellen , daß zweifelsfrei belegt ,
    daß Dresden eine von den Allierten offiziell anerkannte Lazarettstadt war und die Briten bzw. Mr. Harris somit mit Sicherheit wusste(N) , daß Dresden
    nicht bombardiert werden darf ?
    Wo kann ich das Original dieses Dokumentes ein - oder ansehen ? Gibt es von der UN etc. / o Ä. offiziell anerkannte Fotos die belegen , daß ausnahmlos
    überall auf den Dächern das Rote Kreuz aufgemalt war ?
    Gibt es Originalbilder und Originalfilme aus deutschen Archiven die belegen , daß in dresden die Dächer de rHäuse rmit dem roten Kreiz gekennzeichnet waren ?

    Man kommt immer wieder mit ein und dem selben Argument - Bloß immer wieder anders formuliert! - ohne das tatsächlich Beweise vorgelegt werden können ,
    die vor einem internationalen Gremium oder der UN Bestand hätten!
    War eigentlich in den Vororten von London jedes Haus mit einem roten Kreuz markiert als die Raketen aus Deutschland nicht nur über diese Häuser hinweg flogen ,
    sondern für diese Zeit relativ zielgenau dort in London in die Elternhäuser / Häuser von Kindern; Menschen, Kranken und Greisne einschlugen ?
    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

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