· Monate nach dem Krieg kommt eine speziell fuer diesen Zweck eingesetzte Kommission zu dem Ergebnis dass bis Kriegsende ~ 38 tsd ( ~29tsd + ~ 9tsd.) Bombenopfer begraben seien – ‘Neutraler’ ist zu dem Zeitpunkt schon bei “Gesamtverluste
150000-200000 Tote.” angelangt .
· Wie wir sehen , waren die ‘
9,000’ nichts weiter als eine grobe ‘Hoerensagenzahl’ die sich aber nicht wie von ‘Neutraler’ konstruiert , aus nur
‘nichtidentifizierten’ Opfern zusammensetzte – z.M. sehe ich bei drei deutschen Historikern keinen diesbezueglichen Hinweis ; diese Differenzierung fehlt. Im Gegenteil die Unterschrift auf einer Bildtafel bei G.B. sagt : “ Brennende Scheiterhaufen mit Opfern der Bombenangriffe.” Eine andere : “ Die Toten wurden in langen Reihen hingelegt, registriert und – soweit moeglich – identifiziert.” Von einer weiteren Sortierung zwecks Bestattungsarrangements auf Friedhoefen vs. Kremation auf dem Altmarkt ist nirgends etwas zu finden , auch und selbst bei Franz Kurowski nicht.
· Dass die
9.000 ( neuntsd) sich auf eine Annahme durch Hoerensagen beruht ist durch Seydewitz und Weidauer bestaetigt : “ Er
nahm an , die Asche von
9000 (neuntsd. –H.) auf dem Altmarkt eingeaescherten Toten sei darunter gewesen;...” . Kein Wort ueber identifiziert vs. Unidentifiziert.
· ‘Neutraler’: ‘Ein anderer Zeuge, der nach den Angriffe in den Ruinen der Wilsdruffer Straße 7 als Hausmeister bei Kaiser & Co. beschäftigt war, berichtet: "Es sind ca.
9000 Leichen, welche
identifiziert werden konnten, verbrannt worden.” Noch so einer mit dem Geruecht von
9.000 , diesmal wurden es aber !!!
identifizierte Leichen . Vorher waren es
9.000 unidentifizierte : ‘Neutraler’: “Die Dresdner Urkundenstelle gibt an, dass 9000
unbekannte Tote auf dem Altmarkt” . Chaos im Kopf ...
· “Seydewitz und Weidauer" bringen Zahlen der
identifizierten und nicht identifizierten Toten , die auf den Dresdner Friedhoefen, meist in Massengraebern , beigesetzt sind .” Auch hier kein Wort der Bestattungsdifferenzierung. Da das ein wichtiger Punkt ist , kann man kaum von einer Uebersehung sprechen.
· Was um Himmels Willen koennte bloss die Rationale der ‘Bauverwaltung’ gewesen sein, ‘vorsorglich , vor dem Ueberraschungsangriff auf dem Heidefriedhof !!! 100.000 ( hunderttsd –H.) Bestattungsflaeche parat zu halten , wenn in keiner einzigen deutschen Grossstadt waehrend der gesamten Kriegszeit solche horrenden Zahlen zu beklagen waren?
· ...” Bestattungsflächen (für rd. 2000 Tote auf dem Johannisfriedhof und rd. 100000 auf dem Heidefriedhof) wird aller Voraussicht nach im Hinblick auf das ungeheure Ausmaß an Toten nicht ausreichen,...” Welcher aller Voraussicht ? Nach welchen Anhaltspunkten? Ausser der ueblichen , total verlogenen Nazibandenpropaganda hatte sich aus dem noch bestehenden , qualmenden Chaos nicht mal Ansatzpunkte herauskristallisiert ,denn die mit geborgenen Leichen beladenen Pferdewagen trotteten immer noch zum Altmarkt hin ,( ein beschraenktes Areal 100 x125 Meter weit , die Haelfte mit ausgetrockneten Wasserloeschbecken verbaut ) , wo sie bis zum Briefschreibzeitpunkt 19.Feb. nicht mehr als 2000 – 3000 Opfer haetten abladen koennen.
· Welche Qualifikationen besitzt der Herr Zapf , solchen Zapf zu verbreiten:
“Auf der Rückseite eines Fotos kommentierte Zapf: "Ca. 1200 Menschen wurden aufgeschichtet und verbrannt. Die Verbrennung dauerte Tage - Tag und Nacht, es sollen 15000 verbrannt worden sein, in Wirklichkeit 80000.”
Es ist muessig , auf die Logistik solchen Zapfs naeher einzugehen.
· ‘Neutraler’ “Am 21.2 trifft ein Bagger zum Aushub weiterer Gräber auf dem Heidefriedhof ein.” Dass eine Maschine Gruben fuer Massenbestattungen gegraben hat , wird wohl richtig sein : ‘Seydewitz und Weidauer’ : “Dresdner Friedhoefen, meist in Massengraebern “ . Doch ist das belanglos zur Frage 25,000 Tote versus 250.000 Tote.