Entstaatlichung von Geld und Austausch
Diejenigen, welche die heutigen Systeme kontrollieren, werden argumentieren, daß "sich Geld nicht selbst verwaltet", und damit haben sie genau genommen natürlich recht. Die Frage ist jedoch WIE das Geld verwaltet wird und ob Staat und Zwangsgewalt überhaupt irgendeine vernünftige Rolle dabei zu spielen haben. Nach ihren bisherigen Leistungen wird in zunehmendem Maße klar, daß sie es nicht sollten. Friedrich Hayek argumentiert: / Anmerkung (1)
Bis heute ist das Geld der Teil der Marktordnung, den der Staat am meisten unterdrückt hat. Es ist auch der Teil der Marktordnung, an dem dumme Herrscher und Ökonomen am meisten herumgepfuscht haben. ... werden es nicht heutige Kenntnisse sondern Entdeckungen durch freie Experimente sein, welche uns die besten Lösungen zeigen können. ... beschützte der Staat eifersüchtig sein Monopol zu Zwecken, die von jenen ziemlich verschieden sind, für welche dasGeld eingeführt wurde. (Money in Crisis, p.324)
Heute ist das Geld hauptsächlich nicht ein effektives Tauschmittel sondern ein Werkzeug des Staates, uns zu scheren und die Wirtschaft zu "verwalten". (p.325)
nWenn dem Staat die Macht über das Geld entzogen würde, würden private Firmen schnell neue Geldeinheiten definieren und Verbindlichkeiten in diesen Einheiten emittieren. Wettbewerb zwischen den Emittenten würde sie dazu zwingen ihre Einheiten fürdie Öffentlichkeit am nützlichsten zu definieren und sie der Öffentlichkeit zu den attraktivsten durchführbaren Bedingungen verfügbar zu mache. (p.327)