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Vorort Anderlecht wird zur Bronx von Brüssel
05.02.2010
In keiner anderen europäischen Großstadt werden so viele Gewaltverbrechen beobachtet wie in Brüssel. Der Stadtteil Anderlecht und weitere Vororte sind zu No-Go-Areas geworden. Dort tobt die Straßenkriminalität . Die belgische Regierung möchte nun hart durchgreifen.
Die Bronx von Brüssel heißt Anderlecht. Die Deutschen kennen den Stadtteil nur als Sitz des gleichnamigen Fußballvereins, das internationale Personal der Europa-Kapitale verirrt sich nur ausnahmsweise dorthin. Im Schatten des Stadions aber tobt die Straßenkriminalität. Auch in anderen Vororten sind regelrechte No-Go-Areas entstanden, Gegenden, in denen selbst Polizisten Opfer von Gewalt werden.
Eine französischsprachige Fachhochschule ist die ständigen Überfälle auf ihre Studenten leid. Man werde vom Standort Anderlecht umziehen. Die belgische Regierung ist alarmiert und will mit harter Hand reagieren. Staatsanwaltschaft, Polizei und der Brüsseler Gesamt-Bürgermeister haben sich geeinigt. „Null Toleranz“ für Gewalt und Jugendkriminalität.
Den Anfang macht Anderlecht, doch es brennt auch woanders. Am vergangenen Wochenende wurde ein Polizist im Stadtteil Laeken ins Bein geschossen. Vermutlich aus einer Kalaschnikow. Das Sturmgewehr ist auf dem Schwarzmarkt schon für 50 Euro zu haben. „Unser Ziel ist es, ein Grundgerüst zu schaffen, das bei Bedarf ausgeweitet werden kann“, sagte die belgische Innenministerin Annemie Turtelboom der flämischen Tageszeitung De Morgen. [...]
Straßenkriminalität
Gewalt und Jugendkriminalität
No-Go-Areas
Im ganzen Artikel wird peinlichst genau darauf geachtet, daß die Begriffe "Migrant" oder "Migrationshintergrund" nicht genannt werden. Wenn man total naiv wäre könnte man sich fragen wie die glatzköpfigen Nazi-Horden in Brüssel so stark werden konnten, daß sie No-Go-Areale errichten und mit Sturmgewehren auf die Polizei schießen. Wurde dort etwa der Kampf gegen Rechts vernachlässigt, oder hat das andere Gründe.
In Brüssel wird der Vorschlag von Nargess Eskandari-Grünberg (GRÜNE) schonmal vorgelebt, indem man vor Gewalt und Kriminalität lieber flüchtet und "wegzieht".
Da können sich die Deutschen noch auf einiges gefasst machen.