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Thema: Warnung vor dem "therapeutischen Staat"

  1. #1
    GESPERRT
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    Standard Warnung vor dem "therapeutischen Staat"



    Paul Gottfried, Sohn österreichisch-jüdischer Immigranten in den USA, hat genug von der amerikanischen Gesellschaft. Dafür gibt es etliche gute Gründe. Einer davon - er hat den Verlag zur deutschsprachigen Ausgabe bewogen -, ist die Tatsache, daß zahlreiche amerikanische "Errungenschaften" mit wenigen Jahren Verzögerung auch hierzulande um sich greifen.

    Viele der ehedem als besonders fortschrittlich gepriesenen Leistungen der US-Gesellschaft sind inzwischen auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet. Zu ihnen gehört die "multikulturelle Gesellschaft", die sich in diesen Wochen in den Niederlanden, aber auch überall sonst, selbst ad absurdum führt. Auch in diesem Punkt war man im Land der unbegrenzten Möglichkeiten der Alten Welt ein gutes Stück voraus und führte "busing" und "negative Affirmation" ein, als das Ausländerproblem in Deutschland noch kaum dem Namen nach bekannt war. In Amerika sind die meisten dieser Sozialexperimente längst stillschweigend wieder eingefroren worden.

    Das hindert eine einflußreiche Kaste von Sozialpolitikern, Psychologen und Meinungsmachern aber nicht daran, weiter auf Multikulti zu setzen. Gottfried, der im US-Bundesstaat Pennsylvania Politikwissenschaft lehrt, sieht in ihnen die Schrittmacher des "therapeutischen" Staates, der seine Bürger mit allen Mitteln zu angepaßten, "toleranten" und liberalen Gutmenschen erziehen will und dabei auch vor eklatanter Ungerechtigkeit nicht zurückschreckt. Hierher gehört etwa die Privilegierung zugewanderter Minderheiten oder die Einführung von Quoten (für Frauen, Behinderte, Ausländer etc.) sowie alle Spielarten von "Diskriminierungsverboten".

    Ein wichtiges Instrument bei dieser schleichenden Umerziehung ist der allgegenwärtige Kult um die "Schuld": Weiße sollen sich für ihre koloniale Vergangenheit, Europäer für ihren vermeintlichen "Rassismus", Deutsche für das Dritte Reich schuldig fühlen. Natürlich läuft die ganze Masche auf eine flächendeckende Gehirnwäsche hinaus. Das Bestürzende in Gottfrieds Augen ist aber, daß sie zu beiden Seiten des Atlantiks noch immer erstaunlich gut funktioniert, und das, obwohl der Sozialismus seit langem offiziell abgewirtschaftet hat.

    Man muß diese faktengesättigte und gut auf bundesdeutsche Verhältnisse übertragbare Warnung vor dem "therapeutischen Staat" ernstnehmen. Wenn nicht, sind Zustände wie in den Niederlanden oder den USA auch in der Bundesrepublik nur noch eine Frage der Zeit.

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  2. #2
    GESPERRT
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    Hör auf uns mit deiner Propaganda zu belästigen !

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