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Thema: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

  1. #12331
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    [...]
    Diese Beschreibungen spiegeln in der Tat die damalige Einstellung eines Grossteils der Amerikaner vis-a-vis Europa und besonders GB wieder.

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    [...]

    Das Roosevelt keine Mehrheit für ein Boykott bekam hast du dir einfach ausgedacht
    Weder Pres. Roosevelt noch Aussenminister Cordell Hunt hatten sich offiziell oder indirekt fuer einen Wirtschaftsboykott gegen DEU ausgesprochen, angeregt, ermutigt etc. Es gibt keinen einzigen Hinweis dafuer in anerkannter Literatur.
    Per Constitution fallen solche Wirtschaftsangelegenheiten sowieso nicht in den Kompetenzbereich des Presidenten.
    Boykottaufrufungen und -demonstrationen in den U.S.A. - hauptsaechlich New York - kamen vorwiegend aus Gewerkschafts- und juedischen Interessenkreisen.
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    Embargoforderungen gegen DEU
    Nicht zu vergessen: es hatte andersrum auch Boykottaufrufen in DEU gegen die U.S.A. gegeben.

    Dennoch, Geschaefte zwischen den U.S.A. und DEU hatte es vor und auch waehrend dem 2WK gegeben, Paradebeispiel dafuer ist IBM.
    Ein anderes Paradebeispiel wie eine amer. Firma seine braune Vergangenheit total ausbleichen kann ist ebenfalls IBM.
    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Es reicht bei dir aber schon um zu erkennen, dass 1917 vor den 1930ern war? Bis Pearl Harbor wäre die Masse der US-Amerikaner nicht bereit gewesen, eine aktive Rolle in diesem Krieg zu spielen, das änderte sich erst am "day of infamie".
    Die Einstellung der amerikanischen Presse hatte sich nach Muenchen, nach dem Einmarsch in die Tschechoslowakei und dann natuerlich Einmarsch in Polen dramatisch gegen DEU geaendert.


    Die Politik war zumindest zwiegespalten, es gab Befürworter einer Intervention, zu denen auch Roosevelt gehörte, und es gab geharnischte Gegner so einer Einmischung, die - durchaus zu Recht - bereits kritisierten, dass die USA mit Programmen wie Cash & Carry faktisch ihre Neutralität schon aufgegeben hätten, und die ebenso die Teilnahme der US-Navy an den "Neutralitätspatrouillen" im Atlantik kritisierten, soweit sie außerhalb von US-Hoheitsgewässern statt fanden.

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Es hält sich ja auch nicht umsonst sehr hartnäckig das Gerücht, man hätte aus US-Seite sehr wohl vom bevorstehenden Angriff der Japaner auf Hawaii gewusst, hätte ihn aber bewusst geschehen lassen, um die US-Bevölkerung "kriegsbereit" zu machen. Selbst, wenn das nicht so war, kam dieser Vorfall alles in allem den Interventionisten doch recht gelegen, denn so bekamen sie freie Hand, während sie zuvor fürchten mussten, im Fall eines Kriegseintritts aus dem Amt gejagt zu werden.
    Das Gerücht hält sich bei Denjenigen sehr hartnäckig, die wenig ueber amerikanische counter intelligence waehrend des 2.WK's gelesen haben. ; innerhalb des 'Navy Code and Sinal Section in Pearl' welches damals schon ~700 Spezialisten beschaeftigte arbeitete auch William Friedmann, der den japanischen 'PURPLE' Kode enziffert hatte und sich intensiv mit 'ULTRA' beschaeftigt hatte. Das Gerücht ist schon 1945 debunked worden , haelt sich jedoch bei Verschwoerungsfans hartnäckig.

    Untenstehend aus dem Buch The AMERICAN MAGIC von Ronald Lewin. ein paar Seiten die sich mit dem Gerücht beschaeftigen ebenso die Liste der damaligen Nachforschungen bzg. Pearl. Es gibt ueber ein dutzend gute Buecher die sich mit dem Thema 'Pearl Harbour' beschaeftigen, in Einem sind sie alle gleich: Roosevelt hatte nicht Tage vorher von dem jap. Angriff gewusst.

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  2. #12332
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    [...]

    Die Einstellung der amerikanischen Presse hatte sich nach Muenchen, nach dem Einmarsch in die Tschechoslowakei und dann natuerlich Einmarsch in Polen dramatisch gegen DEU geaendert.
    Ich habe nicht so sehr von der US-Presse gesprochen. München war im September 1938, und es hatte zunächst keine massive Wirkung auf die öffentliche Meinung im Hinblick auf die Frage, ob die USA sich an einem Krieg in Europa beteiligen sollten, sollte der ausbrechen. Wenn das Ausmaß auch gerne übertrieben wird, es gab damals sogar eine nicht gänzlich unwesentliche, pro-deutsche Strömung in den USA, aber die Masse wollte auf keiner Seite in einen Krieg gezogen werden. Dazu waren auch die Erfahrungen des 1. Weltkrieges noch zu frisch.

    Das Gerücht hält sich bei Denjenigen sehr hartnäckig, die wenig ueber amerikanische counter intelligence waehrend des 2.WK's gelesen haben. ; innerhalb des 'Navy Code and Sinal Section in Pearl' welches damals schon ~700 Spezialisten beschaeftigte arbeitete auch William Friedmann, der den japanischen 'PURPLE' Kode enziffert hatte und sich intensiv mit 'ULTRA' beschaeftigt hatte. Das Gerücht ist schon 1945 debunked worden , haelt sich jedoch bei Verschwoerungsfans hartnäckig.

    Untenstehend aus dem Buch The AMERICAN MAGIC von Ronald Lewin. ein paar Seiten die sich mit dem Gerücht beschaeftigen ebenso die Liste der damaligen Nachforschungen bzg. Pearl. Es gibt ueber ein dutzend gute Buecher die sich mit dem Thema 'Pearl Harbour' beschaeftigen, in Einem sind sie alle gleich: Roosevelt hatte nicht Tage vorher von dem jap. Angriff gewusst.

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    Ich habe das nicht als Tatsache berichtet, ich weise nur darauf hin, dass es diesen Gedankengang gegeben hat. Ich wollte damit auch nicht sagen, dass US-Dienste japanischen Funkcode geknackt und die Befehle in Echtzeit mitgelesen hätten, ich weiß durchaus, dass das nicht der Fall war. Wir beide wissen aber doch auch, dass Nachrichtendienste nicht nur gegnerischen Funkverkehr zu entschlüsseln versuchen, sie stützen sich auf ganz verschiedene Quellen. Es kostete die Japaner zum Beispiel nur einen Telefonanruf um zu erfahren, dass die US-Flotte noch unverändert vor Anker lag, weniger als 72 Stunden vor Beginn des Angriffs. Und die Amerikaner wussten, zumindest dass die Kido Butai ausgelaufen war, wenn sie offenbar auch keine Ahnung hatten, wo sie sich befand und wohin sie auf dem Weg war. Nach Monaten der fortgesetzten Eskalation herrschte in Pearl noch immer Friedensbetrieb, nur die USAAF hatte gewisse Sorgen vor Sabotage, deswegen stellte sie ihre wenigen Flugzeuge dicht gedrängt ab - ideale Ziele für die Japaner, als sie dann kamen. Soll ich ehrlich glauben, dass niemand auch nur entfernt in Erwägung zog, dass ein Angriff auf die vorgeschobene Basis der Pazifikflotte stattfinden könnte? In den Jahren zuvor hatte man bei zumindest einer, ich meine aber sogar bei zwei "Fleet Problem"-Übungen der US Navy genau dieses Szenario durchgespielt, und der hypothetische Angriff des Träger-Kampfverbandes war ein voller Erfolg.

    Ich gebe zu, ich habe keinerlei Belege dafür, dass es an irgend einer Stelle Wissen oder zumindest Vorahnung gegeben hat, dass die Japaner Pearl angreifen würden. Aber es hat das PR-Problem der Interventionisten so probat und vollständig gelöst, dass es dann schon das Wesen eines "Gottesgeschenks" hat. Und das zu einem - in Relation - echten Schnäppchenpreis...

  3. #12333
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Diese Beschreibungen spiegeln in der Tat die damalige Einstellung eines Grossteils der Amerikaner vis-a-vis Europa und besonders GB wieder.



    Weder Pres. Roosevelt noch Aussenminister Cordell Hunt hatten sich offiziell oder indirekt fuer einen Wirtschaftsboykott gegen DEU ausgesprochen, angeregt, ermutigt etc. Es gibt keinen einzigen Hinweis dafuer in anerkannter Literatur.
    Per Constitution fallen solche Wirtschaftsangelegenheiten sowieso nicht in den Kompetenzbereich des Presidenten.
    Boykottaufrufungen und -demonstrationen in den U.S.A. - hauptsaechlich New York - kamen vorwiegend aus Gewerkschafts- und juedischen Interessenkreisen.
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    Nicht zu vergessen: es hatte andersrum auch Boykottaufrufen in DEU gegen die U.S.A. gegeben.

    Dennoch, Geschaefte zwischen den U.S.A. und DEU hatte es vor und auch waehrend dem 2WK gegeben, Paradebeispiel dafuer ist IBM.
    Ein anderes Paradebeispiel wie eine amer. Firma seine braune Vergangenheit total ausbleichen kann ist ebenfalls IBM.

    Die Einstellung der amerikanischen Presse hatte sich nach Muenchen, nach dem Einmarsch in die Tschechoslowakei und dann natuerlich Einmarsch in Polen dramatisch gegen DEU geaendert.


    Die Politik war zumindest zwiegespalten, es gab Befürworter einer Intervention, zu denen auch Roosevelt gehörte, und es gab geharnischte Gegner so einer Einmischung, die - durchaus zu Recht - bereits kritisierten, dass die USA mit Programmen wie Cash & Carry faktisch ihre Neutralität schon aufgegeben hätten, und die ebenso die Teilnahme der US-Navy an den "Neutralitätspatrouillen" im Atlantik kritisierten, soweit sie außerhalb von US-Hoheitsgewässern statt fanden.


    Das Gerücht hält sich bei Denjenigen sehr hartnäckig, die wenig ueber amerikanische counter intelligence waehrend des 2.WK's gelesen haben. ; innerhalb des 'Navy Code and Sinal Section in Pearl' welches damals schon ~700 Spezialisten beschaeftigte arbeitete auch William Friedmann, der den japanischen 'PURPLE' Kode enziffert hatte und sich intensiv mit 'ULTRA' beschaeftigt hatte. Das Gerücht ist schon 1945 debunked worden , haelt sich jedoch bei Verschwoerungsfans hartnäckig.

    Untenstehend aus dem Buch The AMERICAN MAGIC von Ronald Lewin. ein paar Seiten die sich mit dem Gerücht beschaeftigen ebenso die Liste der damaligen Nachforschungen bzg. Pearl. Es gibt ueber ein dutzend gute Buecher die sich mit dem Thema 'Pearl Harbour' beschaeftigen, in Einem sind sie alle gleich: Roosevelt hatte nicht Tage vorher von dem jap. Angriff gewusst.

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    Wer nicht bei der Wahrheit bleiben will, der macht ein Thema extra kompliziert und versucht ein Labyrinth mit unwichtigen Details aufzubauen, so geht auch der Versicherungsvertreter vor. Auch ohne den jap.Code zu knacken hätte man im Pazifik, den Alarm oder Kriegszustand herstellen müssen. Denn das US Militär sagte im November nach der Übergabe des Ultimatum an Japan, "das bedeutet Krieg"! Das Roosevelt den Japanern im November den Krieg erklärt hat das verschwieg man natürlich der Öffentlichkeit.


    Die Japaner hatten nur 2 Möglichkeiten kapitulieren oder Krieg.

    So war es auch in Europa 1939 im Fall Danzig.
    Geändert von herberger (26.10.2020 um 07:18 Uhr)
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  4. #12334
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Warum schloss sich die Sowjetunion 1939 dem Deutschen Reich an? ganz einfach, nach Meinung der Sowjets besetzte Polen Land was zum russ. Reich gehörte und so mit der Sowjetunion. Die beiden Westmächte konnten nicht entscheiden wie die Sowjetunion zu ihrem von den Polen besetzten Landesteil kommt, aber Roosevelt klärte das 1943.
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  5. #12335
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    [...] Wenn das Ausmaß auch gerne übertrieben wird, es gab damals sogar eine nicht gänzlich unwesentliche, pro-deutsche Strömung in den USA, aber die Masse wollte auf keiner Seite in einen Krieg gezogen werden. Dazu waren auch die Erfahrungen des 1. Weltkrieges noch zu frisch.
    Genau! Es waren allerdings schier obscoenen Profite der ( 'Three Sisters':Vickers|Armstrong, Krupp|Thyssen + Schneider|Renault) - , wie Du richtig zitierst 'Merchants Of Death' - gaben den wirklichen Anlass zum ersten und subsequent neutrality laws.
    Das Buch 'Merchants Of Death' erschien 1934, das erste Neutrality Law wurde vom Congress ein Jahr spaeter, im Aug. 1935 verabschiedet. Nicht ganz Zufall, denn Vieles von dem Amerikaner damals ueberzeugt gewesen waren, kann man in dem sehr interessanten Buch von H.C. Engelbrecht & F.C. Hanighen nachlesen.
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    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Ich habe das nicht als Tatsache berichtet, ich weise nur darauf hin, dass es diesen Gedankengang gegeben hat.
    Ich dachte mir schon dass Du das weisst...
    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Ich wollte damit auch nicht sagen, dass US-Dienste japanischen Funkcode geknackt und die Befehle in Echtzeit mitgelesen hätten, ich weiß durchaus, dass das nicht der Fall war. Wir beide wissen aber doch auch, dass Nachrichtendienste nicht nur gegnerischen Funkverkehr zu entschlüsseln versuchen, sie stützen sich auf ganz verschiedene Quellen. Es kostete die Japaner zum Beispiel nur einen Telefonanruf um zu erfahren, dass die US-Flotte noch unverändert vor Anker lag, weniger als 72 Stunden vor Beginn des Angriffs. Und die Amerikaner wussten, zumindest dass die Kido Butai ausgelaufen war, wenn sie offenbar auch keine Ahnung hatten, wo sie sich befand und wohin sie auf dem Weg war. Nach Monaten der fortgesetzten Eskalation herrschte in Pearl noch immer Friedensbetrieb, nur die USAAF hatte gewisse Sorgen vor Sabotage, deswegen stellte sie ihre wenigen Flugzeuge dicht gedrängt ab - ideale Ziele für die Japaner, als sie dann kamen. Soll ich ehrlich glauben, dass niemand auch nur entfernt in Erwägung zog, dass ein Angriff auf die vorgeschobene Basis der Pazifikflotte stattfinden könnte?
    Du magst nicht vergessen, dass Pearl erst seit kurzem , also Sommer 1940 , von Roosevelt als neuer home port der US Pacific Fleet eingerichtet geworden war; mit anderen Worten, die erstweilig so genannte 'Battle Fleet' wurde von San Diego auf Hawaii unter dem neuen Namen 'Pacific Fleet' vorgeschoben. Dies geschah auf Grund Japan's kriegslustigem Verhalten: die U.S. wollten im Falle einer Auseinandersetzung von Hawaii aus naeher und schneller an Japan positioniert sein.
    Re: "die USAAF hatte gewisse Sorgen vor Sabotage, deswegen stellte sie ihre wenigen Flugzeuge dicht gedrängt ab ", Nun , es waren nicht 'wenige Flugzeuge' sondern 390,von denen ~188 total zerstoert und 159 beschaedigt wurden. Mit ein triftiger Grund warum Admiral Kimmel seinen Pearl-Kommandoposten verloren hatte, war seine Entscheidung gewesen die Flugzeuge zu dicht aneinander zu parken.
    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    In den Jahren zuvor hatte man bei zumindest einer, ich meine aber sogar bei zwei "Fleet Problem"-Übungen der US Navy genau dieses Szenario durchgespielt, und der hypothetische Angriff des Träger-Kampfverbandes war ein voller Erfolg.
    Nun, sicher wird die Battle Fleet von San Diego aus routinemaessige "Fleet Problem"-Übungen gemacht haben. In den eineinhalb Jahren in Pearl hatte es jedoch keine 'war games' gegeben: zu viele Schiffe und Flugzeugtraeger waren laufend im Trockendock oder in Reparatur. (alle Flugzeugtraeger waren auf 'patrol' am 7. Dez) Wenn jedoch ein Schiff fertig repariert war, musste es neu auf Seetauglichkeit zertifiziert werden, dieser Zertifikationsprozess involvierte tatsaechlich simulierte battle actions.
    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Ich gebe zu, ich habe keinerlei Belege dafür, dass es an irgend einer Stelle Wissen oder zumindest Vorahnung gegeben hat, dass die Japaner Pearl angreifen würden.
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    re: "Vorahnung gegeben hat, dass die Japaner Pearl angreifen würden."
    click on pic

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Aber es hat das PR-Problem der Interventionisten so probat und vollständig gelöst, dass es dann schon das Wesen eines "Gottesgeschenks" hat. Und das zu einem - in Relation - echten Schnäppchenpreis...
    Als 'Schnäppchenpreis' wuerde ich Pearl nun absolut nicht bezeichnen.......

  6. #12336
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

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    Wir können nicht Englands Kriege führen, sagte Charles Lindbergh bei einer Versammlung der Bewegung "America first"!


    Lindberghs Rede in Iowa Text WIKI

    Seine Rede in Des Moines (Iowa) am 11. September 1941 ließ die Spannungen eskalieren. Er nannte als Kräfte, die Amerika in den Krieg führten, die Briten, die Regierung Roosevelt und die Juden. Während er Sympathie für die Lage der Juden in Deutschland äußerte, stellte er dar, dass Amerikas Kriegseintritt ihnen nicht helfen würde:[3][4]

    „Es ist nicht schwer zu verstehen, warum jüdische Menschen den Sturz Nazi-Deutschlands verlangen. Die Behandlung, die sie in Deutschland erleiden, würde ausreichen, um jede Rasse zu bitteren Feinden zu machen. Keine Person mit Würde kann stillschweigend die Behandlung hinnehmen, die die jüdische Rasse in Deutschland erleidet. Aber auch keine Person mit Ehre und Weitblick kann ihre Pro-Kriegs-Politik betrachten, ohne wahrzunehmen, welche Gefahr in einer solchen Politik liegt, für sie und für uns.

    Anstatt für den Krieg zu agitieren, sollten die jüdischen Gruppen in diesem Land ihm auf jede nur mögliche Art entgegentreten, weil sie die Ersten sein werden, welche die Konsequenzen spüren. Toleranz ist ein Wert, der von Frieden und Stärke abhängt. Die Geschichte zeigt, dass sie in Krieg und Verwüstung nicht überleben kann. Ein paar weitsichtige jüdische Menschen realisieren das und opponieren gegen die Intervention. Aber die Mehrheit tut es nicht. Die größte Gefahr für dieses Land liegt in deren Besitz und Einfluss auf die Filmindustrie, unsere Presse, unser Radio und unsere Regierung.“

    Lindbergh wurde daraufhin von verschiedenen Medien und Politikern als Antisemit bezeichnet, worauf er entgegnete, er sei missverstanden worden und kein Antisemit.

    Text WIKI
    Mitglieder und Unterstützer
    Das AFC wurde am 4. September 1940 von R. Douglas Stuart Jr. (Yale University) und anderen Studenten wie dem späteren Präsidenten Gerald Ford, Sargent Shriver und dem späteren Richter am US-Supreme Court Potter Stewart gegründet. Weitere Mitglieder und Unterstützer waren die Senatoren Burton K. Wheeler, Robert Rice Reynolds und Gerald Nye, die Abgeordneten Clare Hoffman und Hamilton Fish III, Henry Ford (Ford Motor Company), Norman Thomas, der Präsidentschaftskandidat und Vorsitzende der Sozialistischen Partei der USA sowie ihr bekannter Sprecher, der Flieger Charles Lindbergh. Personen des öffentlichen Lebens, wie die Schriftsteller Sinclair Lewis, E. E. Cummings, Gore Vidal, die Tochter von Theodore Roosevelt, Alice Roosevelt Longworth, Filmproduzent Walt Disney und die Schauspielerin Lillian Gish unterstützten das Committee.

    Auf ihrem Höhepunkt hatte die Organisation 800.000 Mitglieder, wobei Illinois mit 135.000 am stärksten vertreten war. Die nationale Zentrale war in Chicago, ihr erster Präsident Robert E. Wood (Sears). Von den 370.000 US-Dollar eingesammelten Spendengeldern stammte die Hälfte von Millionären wie William H. Regnery und H. Smith Richardson (Vick Chemical Company), R. E. Wood, Joseph M. Patterson (New York Daily News) und seinem Cousin Robert R. McCormick (Chicago Tribune).
    Geändert von herberger (26.10.2020 um 11:13 Uhr)
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  7. #12337
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Nach 1945 hat man die Ribbentrop Molotow Linie als poln/ sowj. Grenze völkerrechtlich anerkannt, so mit verstieß der sowj./poln. Krieg 1939 nicht gegen das Völkerrecht.

    Mit der Anerkennung der neuen finn./sowj. Grenze nach 1945 verstieß natürlich der sowj./ finn. Winterkrieg von 1939 auch nicht gegen das Völkerrecht. Das galt dann natürlich für die Annektionen der baltischen Staaten und auch die neue Grenze mit Rumänien von 1940.
    Geändert von herberger (26.10.2020 um 15:28 Uhr)
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  8. #12338
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    [ Vollzitat ]
    Ich hatte bei der Anzahl der Flugzeuge jetzt primär die im Sinn, die tatsächlich irgendwie offensiv einsetzbar gewesen wären. Und das waren, neben den CAGs, maximal ein paar Bomber B-17 und Seeaufklärer von Typ PBY. Ich hab' deine Zahlen jetzt nicht gegengeprüft, ich glaube sie dir auch so, trotzdem waren das - gemessen an Einsatzraum und Aufgabe - wenige Flugzeuge.

    Es stimmt, die Vorverlegung nach Pearl Harbor fand erst im Sommer 1940 statt, und da war die letzte Vorkriegs-Übung, Fleet Problem XXI, gerade abgeschlossen. Gegenstand dieser Übung war aber trotzdem Sicherung und Verteidigung eben von Hawaii bzw. den Basen dort, und das Resultat war, dass das "feindliche" Team Pearl erfolgreich angegriffen und erheblichen Schaden an der Flotte, den Anlagen und Einrichtungen, sowie der Luftverteidigung angerichtet hat. Und das unter der Prämisse, dass Hawaii alarmiert und neben den dort eingesetzten Flugzeugen noch durch Träger-Luftgruppen verteidigt war. Beides war am 7. Dezember nicht der Fall.

    Was den Preis angeht, so finde ich schon, dass er nicht hoch war. Das mag jetzt herzlos klingen, angesichts über 3.000 Toten, einer versenkten Battlefleet und zerstörter Infrastruktur, aber genau das kommt bei einer rein strategischen Bewertung heraus. Der Nukleus der künftigen Flotte, die Trägergruppen, waren auf See und blieben unangetastet. Ihr Verlust wäre deutlich schlimmer gewesen, als der der Schlachtschiffe. Der Angriff auf Pearl Harbor behinderte die US-Navy in der Folgezeit bei ihren Operationen und machte es den Japanern leichter, weite Teile des Pazifik zu überrennen, zu keiner Zeit fiel die US-Navy aber als Faktor im Pazifik-Krieg komplett aus, wie Japan gehofft hatte. Angesichts des Gesamtpotenzials der USA waren die Verluste durch den Überraschungsangriff zwar schmerzhaft, aber in keiner Weise bedrohlich. Der Oberbefehlshaber der Mobilen Flotte sah das auch ganz klar, er befürchtete - wie sich gezeigt hat, vollkommen zu Recht - keinen Sieg errungen sonder nur einen schlafenden Riesen geweckt und wütend gemacht zu haben.

    Ein Detail am Rande sei noch erwähnt. Es mutet schon etwas seltsam an, dass der Schwerpunkt des US-Engagements nach Pearl Harbor zunächst gar nicht im Pazifik lag, statt dessen aber im Atlantik bzw. in der aktiven Unterstützung Englands im Kampf gegen Deutschland. Ich weiß, Hitler hatte den USA großspurig den Krieg erklärt, aber reicht das alleine als Erklärung, wie die Gewichte verteilt waren? Mir kommt es, ich bin ganz ehrlich, wie ein willkommener Vorwand vor, "endlich" in einen Krieg einzugreifen, in dem man vorher nur aus Angst vor der Reaktion der breiten Öffentlichkeit neutral war, und selbst das nur ausgesprochen halbherzig. Pearl Harbor hat den Interventionisten Carte Blanche in die Hand gegeben, und sie spielten umgehend aus.

  9. #12339
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Ein Chronist schrieb, nach Pearl Harbor beriet man wie kommt man mit Deutschland in den Krieg, aber durch die deutsche Kriegserklärung hatte sich das erübrigt. Gleich nach Pearl Harbor schrieben einige Zeitungen, Japan habe im Auftrag Deutschlands angegriffen.
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  10. #12340
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    I....

    Ein Detail am Rande sei noch erwähnt. Es mutet schon etwas seltsam an, dass der Schwerpunkt des US-Engagements nach Pearl Harbor zunächst gar nicht im Pazifik lag, statt dessen aber im Atlantik bzw. in der aktiven Unterstützung Englands im Kampf gegen Deutschland. Ich weiß, Hitler hatte den USA großspurig den Krieg erklärt, aber reicht das alleine als Erklärung, wie die Gewichte verteilt waren? Mir kommt es, ich bin ganz ehrlich, wie ein willkommener Vorwand vor, "endlich" in einen Krieg einzugreifen, in dem man vorher nur aus Angst vor der Reaktion der breiten Öffentlichkeit neutral war, und selbst das nur ausgesprochen halbherzig. Pearl Harbor hat den Interventionisten Carte Blanche in die Hand gegeben, und sie spielten umgehend aus.
    Man war nicht neutral, auch wenn man so tat, eben wegen der oeffentlichen Meinung.


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