Hmm ja, prinzipiell korrekt. Müsste natürlich eine genaue Vorgehensweise gefunden werden, damit dieser Effekt auch eintritt.Zitat von dune
Hmm ja, prinzipiell korrekt. Müsste natürlich eine genaue Vorgehensweise gefunden werden, damit dieser Effekt auch eintritt.Zitat von dune
Vollbeschäftigung durch Arbeitszeitverteilung!
Konservative Allianz: Für ein neues soziales Deutschland!
@ Lucky Strike
Das Problem, das auftaucht, ist daß die Unternehmen durch Lohnkürzungen nur kurzfristig die Gewinne steigern können. Daß jede Lohnkürzung neben Einsparungen bei den Arbeitgebern auch einen volkswirtschaftlichen Schaden darstellen, die dafür sorgen, daß die Leute kein Geld mehr ausgeben, und somit die Absatzmenge sinkt, wird wegen des kurzfristigen Denkens nicht wahrgenommen.
Wenn das Geld, das bei Lohnkosten gespart wird, an Dividende bezahlt wird, dann ist es erstmal weg. Nur ein kleiner Teil der gezahlten Dividende fließt zurück in die Volkswirtschaft, der allergrößte Teil fließt auf irgendwelche Sparbücher und "arbeitet", d.h. es fallen Zinsen an, die auch erstmal erwirtschaftet werden müssen.
Dieses kurzfristige Denken in der Großindustrie hat schon die ersten Opfer. Karstadt, Opel, die Telekommunikationsabteilung von Siemens und viele kleine, die jeden Tag den Gang zum Konkursrichter antreten müssen, ohne daß die Presse dabei ist. Die Spirale dreht sich nach unten, auch wenn einige kurzfristig höhere Gewinne erzielen.
"Was erwarten Sie denn noch? Ein Volk, das sich alkoholfreies Bier aufschwatzen läßt, das greift auch zu einer kompetenzfreien Regierung."
Volker Pispers
Du denkst in zu engen, nationalen Grenzen, wer hier zumacht, macht wo anders wieder auf.Zitat von Skorpion968
Nennt man Standortwettbewerb.
Übrigens ein sehr interessanter Aspekt, m.E. steuern wir auf einenEs würde mich schwer wundern, wenn nicht gerade die heute Bessergestellten das doch nur allzu gerne verhindern möchten. Nur sie vergessen dabei nur allzu leicht, dass sie dazu maßgeblich auf den "niederen Vasallen" angewiesen sind.
neuen Feudalismus zu, nur dass die Lehnsherren sich nicht mehr König oder Fürst, sondern Vorstand nennen.
Und die werden sich schon die ihnen passenden Leute einkaufen, keine Bange.
Konsumenten aller Länder vereinigt euch, ihr habt nichts zu verlieren als euren Bierbauch!Also lasst es uns doch drauf ankommen lassen: Absoluter Konsumverzicht, macht eure Kaschemmen alle dicht. Spätestens dann werden alle sehen, wer dann das große Heulen anfängt. Freue mich schon drauf, euch demnächst mit Fackel und Hinkelstein wieder zu treffen.
Ich stimme dir zwar im Großen und Genzen zu, aber pass in Bezug auf Gewinn mit solchen Zahlen auf, da sie oft trugschlüssig sind. Mal angenommen BASF hatte im Jahr 2003 eine Rendite von 2 %. 2004 Gewinnsteigerung von 150 % also neue Rendite: 4,5 %Zitat von Stefan17675
Was ist aber nun, wenn BASF im Vergleich zu seine Konkurrenten trotzdem schlecht da steht, weil in der Chemiebranchen Renditen von 8 % üblich sind?
Ein anderes Großunternehmen in der Chemiebranche, nennen wir es mal Chemie Power (was für ein scheiß Name, ich weiß ) hatte 2003 eine Rendite von 12 % und stand 2003 daher super da. Wenn es jetzt 2004 einen Gewinn einbruch von 33% hat, hat es 2004 noch eine Rendite von 8 % und liegt immernoch voll im Druchschnitt.
Also BASF 2004: Gewinnsteigerung 150 %
Chemie Power 2004: Gewinnsteigerung - 33 %
Aber trotzdem wäre eine Rationalisierung bei BASF eher nachvollziehbar als bei Chemie Power...
Ich bin bei Leibe kein Bürokttieexperte, aber du übertreibst mein FreundZitat von Lucky Strike
Oh Mann, immer die selbe LeierZitat von Stefan17675
Ich werde es mir auf T-Shirts drucken lassen...
Unternehmen denken betriebswirtschaftlich!
Etwas anderes können sie sich im Wettbewerb nicht leisten!
(jedenfalls nicht langfristig)
Nix Volkswirtschaft!
Dafür ist der Staat zuständig.
Und der bundesrepublikanische Staat steht im internationalen Standortwettbewerb, welcher bei dem Lohn- und Preisniveau nur bestehen kann, wenn entweder Produkte hergestellt werden, die kein anderer herstellen kann oder er eben für das viele Geld, welches ein Arbeitnehmer, trotz aller Lohndrückerei, im internationalen Vergleich, hierzulande kostet, einfach viel produktiver ist.
Und beziehe in deine volkswirtschaftlichen Überlegungen bitte mit ein, dass es einem Globalplayer wie VW relativ Bockwurst ist, ob es einem Deutschen einen Golf andreht oder eben einem Wohlstands-Chinesen.
Du sagst, daß die Unternehmen betriebswirtschaftlich denken. Okay, das sollen sie ja auch tun. Aber es ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht äußerst kurzsichtig, kurzfristige Profitmaximierungen anzustreben. Nochmal: Entscheidend ist das Produkt aus Gewinnspanne und Absatzmenge, d.h. eine erhöhte Gewinnspanne sorgt in Kombination mit sinkender Absatzmenge für eine sinkende Gewinnsumme, am Ende bleibt weniger übrig.
Dann sagst Du, daß es den sog. "Global Playern" egal wäre, wo sie ihre Produkte verkaufen. Auch das ist richtig. Man verkauft überall zum üblichen Preis. In Polen verkauft man ein Auto höchstens für den halben Preis, China, der Land, von dem sie alle glauben, daß es stärker ist als der Rest der Welt, hat ein Bruttosozialprodukt, das in etwa mit dem der Niederlange zu vergleichen ist. Man sollte also in allem Globalisierungswahn beachten, daß die Marktbedingungen unterschiedlich sind. In Polen kann man billiger produzieren, aber man muß die Produkte billiger verkaufen. Wenn sie alle billig in Polen produzieren und in Deutschland teuer verkaufen wollen, dann geht die Rechnung schief, weil in Deutschland kein Geld mehr da ist. Das hat etwas mit unternehmerischem Denken zu tun, das in Zeiten des Shareholder Value ausgestorben zu sein scheint.
"Was erwarten Sie denn noch? Ein Volk, das sich alkoholfreies Bier aufschwatzen läßt, das greift auch zu einer kompetenzfreien Regierung."
Volker Pispers
Ich meinte die, welche Sie kritisieren.Zitat von Lucky Strike
Ich denke man sollte mal ein Konzern auf ein Klein- oder Mitllere Unternehmen runterrechnen, um diese Unternehmen vergleichen zu können!Zitat von Kalmit
In Relation zueinander nehmen sich die Unternehmen vielleicht nicht mehr viel?!
Aber Große Unternehmen müssen natürlich mehr soziale Verantwortung übernehmen da sie mehr in der Öffentlichkeit stehen! Ganz klar!
Auch wenn ich mich jetzt anhöhre wie ein Neoliberaler!
Durch neue Hürde bei der Kündigung egal in welch einer Form wird auch die Hürde für Neueinstellungen höher!
Zwar werden in schlechten Zeiten weniger Leute entlassen, aber in guten Zeiten auch weniger eingestellt.
Lieber lässt man dann seine Mitarbeiter Überstunden schieben, DENN man weiß ja nicht wie lange die gute Phase anhält.
WAS BRINGT es mir für 6 GUTE Monate Leute einzustellen, wenn ich sie dann nicht oder nur sehr teuer loswerde (weil ich auf einmal 12 schlechte Monate habe) und weiß das die Gewinne die ich mit den Einstellungen erwirtschaftet habe nich mal annähernd ausreichen um die Leute über die schlechten 12 Monate zu bekommen?!!!
Sehr wahrscheinlich bringt eine Lockerung des Kündigungsschutzes auf längere sicht mehr als größere Hürden für Entlassungen.
Man hat in schlechten Zeiten mehr Arbeitslose dafür aber in Aufschwungphasen wesentlich weniger und im durchschnitt wahrscheinlich auch!
WENN man aber trotzdem bei "Belohnung" (ich drücke es mal positiv aus) für Arbeiterintensive Unternehmen ansetzen will, dann finde ich den Ansatz von
@BLAPP ganz gut!
Dieser Ansatz ist eine Überlegung wert aber noch sehr ausbaufähig!!!
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