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Thema: Nationale Alternativen zum NS

  1. #1
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    Standard Nationale Alternativen zum NS

    Der Nationalsozialismus sagt, daß in einer Volksgemeinschaft das Überleben des deutschen Volkes am besten gesichert und sein Schöpfertum am besten zur Geltung kommen kann.

    Nun wird der NS, also die Volksgemeinschaft, hier ja von allen Nichtnazis abgelehnt.

    Meine Frage an alle, denen das deutsche Volk noch irgendetwas bedeutet (Demokratten und Bolschewisten, die alles Deutsche hassen, sind somit nicht gefragt und sollten sich aus diesem Strang bitte fernhalten) , lautet:

    - Welche Alternativen bietet ihr an?

    - Was ist an der Idee der Volksgemeinschaft falsch - nicht am historischen NS, dessen Fehler und Verbrechen hier nicht diskutiert werden sollten, dafür gibt es ja genügend eigene Stränge - ?

    - Wie kann man das Überleben des deutschen Volkes anders sichern?

    - Und an die, die sowohl Multikulti und NS gleichermaßen ablehnen: Wie kann eine Demokratie Umvolkung und Multikultur verhindern? Kann Integration überhaupt erfolgreich gelingen?

    Zum Abschluß mein Bild eines idealen deutschen Staates: Ein rechtsautoritärer Staat, in dem die Aristokratie der Besten regiert.


    Einen totalitären Staat mit KL und Gleichschaltung lehne ich ab. Minderheiten und Andersdenkende sollten gleiche Rechte wie die Mehrheit haben.

  2. #2
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    Standard AW: Nationale Alternativen zum NS

    Zitat Zitat von Peiper Beitrag anzeigen
    Einen totalitären Staat mit KL und Gleichschaltung lehne ich ab. Minderheiten und Andersdenkende sollten gleiche Rechte wie die Mehrheit haben.
    Zustimmung.
    Ich kann die BRD auch nicht leiden.
    "Die Demokratie ist die politische Waffe des Großkapitals" (Oswald Spengler)

    Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist,wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht.

  3. #3
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    Standard AW: Nationale Alternativen zum NS

    Der humanistisches Germanismus nach Friedrich Schiller. Oder ein sozialistischer Inter"nationalismus" in Form eines linken Nationalismus. Das erscheint wie ein Widerspruch, ist aber nur eine philosophische Definitionsfrage. Philosophie halt.

  4. #4
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    Standard AW: Nationale Alternativen zum NS

    Meine Frage an alle, denen das deutsche Volk noch irgendetwas bedeutet (Demokratten und Bolschewisten, die alles Deutsche hassen, sind somit nicht gefragt und sollten sich aus diesem Strang bitte fernhalten
    Frage: Du willst nationalautoritäre "Alternativen", schließt aber bereits in deinem Eingangspost andersdenkende aus, die eben durchaus Bestandteil des nationalrevolutionären Lagers sind! Die Nationalbolschewisten in Deutschland nach Ernst Niekisch zum Beispiel oder Otto Strasser. Dann erklär mir halt mal, wo diese Leute die "Deutschen" so sehr gehasst haben. Ihre theoretischen Arbeiten belegen eigentlich anderes. Dass sie von Hitler nicht gemocht wurden liegt nicht an ihrer Deutschfeindlichkeit, sondern ihrer politischen Kraft, die Hitler als gegnerisch eliminieren wollte. Wenn du auf diese politischen Schützengrabenkriege reinfällst, dann bist du eines Freidenkers nicht würdig und solltest solche Gespräche von vornherein lassen.
    Denn dann bist du des Führens nicht geistig imstande.

    - Was ist an der Idee der Volksgemeinschaft falsch - nicht am historischen NS, dessen Fehler und Verbrechen hier nicht diskutiert werden sollten, dafür gibt es ja genügend eigene Stränge - ?
    Die Konstitution der Volksgemeinschaft in ihrer hitlerischen ( historischen ) Form, war radikal ausschließend gegen Leute, die nicht dazuzählten, die anderen Blutes waren ( "Arierausweis" ) und letztlich auch äußerst destruktiv. Jüdische-deutsche wurden gemordet usw. , obwohl diese Menschengruppen Bestandteil des Deutschseins waren und sind. Heinrich Heine zum Beispiel. Karl Marx.

    Aus sozialistischer Sicht hält die Volksgemeinschaft zudem die Klassengesellschaft aufrecht und übt zudem einen teilweise recht zwanghaften Kollektivismus auf den Einzelnen aus, der es ihm unmöglich macht, sich der Volksgemeinschaft zu entziehen, fernab dieser sich selbstverpflichtet einfach Individuum zu sein. Letztlich hatte der Hitlerismus eine kulturzerstörende Wirkung, wie man an der Bücherverbrennung sehen kann. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass ein sozialrevolutionärer Begriff von Volksgemeinschaft so negativ wäre, ich halte eine gewisse Möglichkeit der 'begrifflichen Emanzipation' dahingehend für möglich. Allerdings müsste dies ein Umdenken des nationalen Lagers bedeuten, worin ich die eigentliche Problematik erkenne. Die nationalen sind nunmal nicht so gerne bereit sich von alten Idealen zu lösen und mal "revolutionär" zu sein und selbstkritisch sich und ihre Geschichte zu reflektieren. Kritik und Wissenschaft kennt keine Grenzen. Nationalismus prinzipiell also auch nicht.

    - Wie kann man das Überleben des deutschen Volkes anders sichern?
    Das deutsche Volk überlebt. In welcher Form, dass ist die Frage. Sein überleben steht aber außer Frage. Wichtig erscheint mir eine Überwindung der kapitalistischen Profitlogik, damit eine sozialistische Gesellschaftsordnung ermöglicht wird, also eine Gesellschaft in welcher die Gemeinschaft im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Rahmens tritt und damit auch die "Kultur", als historisches Schaffensprodukt gemeinschaftlicher Arbeit. Ein freier Umgang mit Kultur, mit nationaler, mit internationaler, religiöser usw. , ist produktiv erst möglich, im Sozialismus mit seiner freidenkerischen, loslösenden, befreienden Eigenschaft. Das ist sein Kern.

    - Und an die, die sowohl Multikulti und NS gleichermaßen ablehnen: Wie kann eine Demokratie Umvolkung und Multikultur verhindern? Kann Integration überhaupt erfolgreich gelingen?
    Mit dieser Frage - gelinde ausgedrückt - wirfst du jedem vor, der den NS ablehnt, er würde "Multikulti" gut heißen, was schonmal nicht stimmen kann. Eine gewisse Form des Internationalismus, steht nicht im Widerspruch, zum Nationalismus.


    Zum Abschluß mein Bild eines idealen deutschen Staates: Ein rechtsautoritärer Staat, in dem die Aristokratie der Besten regiert.
    Frage an dein "Bild": Wie willst du regulieren, dass nur die "Besten" regieren? Das kannst du gar nicht, weil niemand, keine Minderheit, bestimmen kann, wer der Beste ist oder die Besten, sondern letztlich nur allgemeine Volksbildung und damit eine Prozess der Herauskristallisierung von Produktivität und schwächerer Leistung. An sich ist das aber demokratisch zu verstehen, was der Erste widerspruch in deiner aristokratischen Weltvorstellung ist. Weiterhin gilt zu erörtern, inwieweit die parlamentarische bürgerliche Demokratie überhaupt fähig ist, diese Bildungswünsche zu realisieren. In ihrem Vordergrund steht, die Bildung des Menschen zu seiner kapitalistischen Verwertbarkeit, für die bürgerlichkapitalistische Gesellschaft. Widerspruch. Bildung ist also nicht dazu da, den Geist des Einzelnen herauszubilden, sondern dazu da, ihn kapitalistisch zu verwerten, er ist also determiniert. Widerspruch. Bildung sollte dazu da sein, den Geist herauszubilden, um das Potential der Gesellschaft wirklich zu erkennen und umzusetzen.
    Einen totalitären Staat mit KL und Gleichschaltung lehne ich ab. Minderheiten und Andersdenkende sollten gleiche Rechte wie die Mehrheit haben.
    Geht nur in einer Demokratie.
    Geändert von Apotheos (11.11.2009 um 12:36 Uhr)

  5. #5
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    Standard AW: Nationale Alternativen zum NS

    Nun, einen unbedingten Erhalt des Volkes gegen jede Veränderung seiner Struktur ist weder wünschenswert noch war dies je möglich. Es gab immer Wanderungen innerhalb der Menschheit, und dementsprechend auch immer Vermischung. Wichtig ist, wer konkret einwandert. Türken und Araber haben sich als Zuwanderer erwiesen, die wir in ihrer großen Mehrheit nicht gebrauchen können und von denen wir uns daher wieder trennen sollten. Es gibt aber Zuwanderer aus anderen Teilen der Welt, vor allem Asien, aber auch Afrika, die sich hier gut integrieren und vernünftigerweise als löbliche Glieder der Gesellschaft bezeichnet werden müssen.
    Mit Zimt und Zucker

  6. #6
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    Standard AW: Nationale Alternativen zum NS

    Zitat Zitat von Peiper Beitrag anzeigen
    Der Nationalsozialismus sagt, daß in einer Volksgemeinschaft das Überleben des deutschen Volkes am besten gesichert und sein Schöpfertum am besten zur Geltung kommen kann.
    Nun, JEDES System stellt die Behauptung auf, dass, so man seinem Ansatz folgt, die Dinge perfekt oder zumindest so gut wie möglich laufen. Das ist die Regel, nicht die Ausnahme. Wenn man nun bedenkt, wie viele verschiedene Systeme es gibt, und wie sehr die sich widersprechen, bedeutet das, dass in dieser Hinsicht ganz offenkundig eine Menge Unsinn erzählt wird.
    Zitat Zitat von Peiper Beitrag anzeigen
    Nun wird der NS, also die Volksgemeinschaft, hier ja von allen Nichtnazis abgelehnt.
    Öhm...Nein, das ist unzutreffend. Ich sehe mich selbst als lebenden Gegenbeweis an. Was jedoch nationale Nicht-NSler sehr wohl ablehnen, ist die Gleichsetzung von Nationalsozialismus mit Volksgemeinschaft (man könnte jetzt auch noch viele Worte verlieren zur Gleichsetzung von Hitlerismus und Nationalsozialismus, aber dann würde es vermutlich endlos) bzw im Zusammenhang damit auch die Tatsache, dass "Volksgemeinschaft" durch NSler zwar zwecks Appell an die Gruppenbindung gefordert, aber nie präzise definiert wird, und damit immer ein schwammiger Kampfbegriff bleibt, mittels dessen man auch diverse Absurditäten ins Geschehen hineinmogeln kann.
    Ich lehne die Volksgemeinschaft nicht ab.
    Ich habe eine eine Vorstellung davon, wie sie aussehen müsste - und diese Vorstellung deckt sich nicht mit der, die ich da bei NSlern erkennen kann.
    Zitat Zitat von Peiper Beitrag anzeigen
    Welche Alternativen bietet ihr an?
    Hmmm..."Volksgemeinschaft" ist ja zunächstmal nur ein Schlagwort. Dem etwas Detailliertes entgegenzustellen, ist, zumal dann, wenn man es ebenfalls Volksgemeinschaft nennen würde, natürlich nicht ganz einfach.
    Der geradezu byzantinischen, auf den einen Mann bezogenen Führerfixierung würde ich die ständische Gliederung entgegensetzen. Es kann, darf und soll den einen Mann an der Spitze geben, der durchaus Kompetenzen hat und durch sein Dasein Einheit stiftet. Aber der soll keinen Unfehlbarkeitsstatus haben, er soll kein Halbgott sein, vor dem sich alles hündisch in den Staub wirft. Er soll befehlen können - aber diesen Befehlen muss wiedersprochen werden können, wenn es dazu berechtigten Anlass gibt. Sofern man dabei das Bild des Gekrönten wählt: Ein Monarch, aber nicht im absolutistischen, sondern eher im älteren, feudaleren Sinne.
    Dann käme die Ebene der "Aristokratie": Offiziere, Richter, verschiedene Wissenschaftler, hoher Klerus, vom Volk legitimierte Thingdelegierte, durch ihre Verdienste ausgezeichnete Bürger.
    Und dann haben wir das Volk, dem ich auf kommunaler und regionaler Ebene durchaus ein keineswegs kleines Maß an demokratischer Selbstverwaltung zugestehen würde. Überhaupt müsste der Aufbau genau entgegen dem NS-Ansatz nicht zentralisiert, sondern DEzentralisiert wird. Mit deutlicher Kompetenzverlagerung von der Spitze in die Länder, Gaue, Städte und Dörfer.
    Die Wirtschaftsorganisation wäre zu verteidigen sowohl gegen die Idee eines blinden, sich selbst regulierenden Marktes, als auch gegen den Ansatz, zentral erfasst Produktion und Konsum -womöglich noch Jahre im voraus- erfassen und bestimmen zu können. Wesentlich wäre eine, soweit möglich, Relokalisierung der Wirtschaft, in diesem Rahmen, wo möglich, eine Abkehr von wenig Groß- zu vielen Kleinbetrieben, berufsständische Zusammenschlüsse von "Arbeitgebern" und "Arbeitnehmern", in denen die ökonomische Gegnerschaft überwunden wird.
    Zitat Zitat von Peiper Beitrag anzeigen
    Was ist an der Idee der Volksgemeinschaft falsch - nicht am historischen NS, dessen Fehler und Verbrechen hier nicht diskutiert werden sollten, dafür gibt es ja genügend eigene Stränge ?
    An der Idee der Volksgemeinschaft im Sinne des NS ist in meinen Augen falsch, dass sie sehr schwammig ist. Es wird beschworen, dass alle an einem Strang ziehen sollen, ohne dass nach den Ursachen dafür gefragt wird, wie es dazu kommt, dass sie das gegenwärtig nicht tun. Im Kombination damit wird gerne auch mal die völlige Nichtgemeinschaftlichkeit des Bestehenden ignoriert, und dem, der bestehende Gegensätze anspricht, wird die SCHULD an diesen zugewiesen, er wird als Brecher einer Gemeinschaft angesehen, die im Grunde (ideell?) schon bestünde. Gerade dem linken Teil des Spektrums ist dieser Vorwurf immer wieder gemacht worden. Man weigert sich, zu sehen, dass, obgleich man den Materialismus und Determinismus gängiger linker, im Gefolge von Marx stehender Theorie richtigerweise kritisieren kann und muss, die linke Beobachtung, dass Klassenkampf existiert, dass er real ist, dass er jetzt in diesem Moment abläuft, und zwar keineswegs, weil ein paar "destruktive rote Ideologen" ihn sich ausgedacht haben, richtig ist.
    Bestehende Probleme werden weg"erklärt", an Gruppen festgemacht, die ausserhalb der Volksgemeinschaft stehen sollen, und zwar nicht in einem halbwegs realpolitischen Sinne, der sich an realen Interessen etwa feindlicher Staaten orientiert (wie es etwa zumindest die Strasseristen durchaus hinbekamen, weshalb sie von Anfang an in deutlicher Feindschaft zu den Briten standen, mit denen der Adolf zu gerne befreundet sein wollte), sondern in dem Sinne, dass ein Feindbild völlig aus der Luft gegriffen werden muss - und damit sind wir beim Juden, der hinter allem stecken soll. Einerseits ist es moralisch fragwürdig, so zu verfahren (man denke nur an die Juden, die im Ersten Weltkrieg für Kaiser, Volk und Vaterland fochten - es waren nicht wenige...), andererseits macht man es sich damit selber unmöglich, zu sehen, dass und wo Probleme in den eigenen Reihen bestehen, dass und wo man in den eigenen Reihen ansetzen muss, um bestimmte Probleme zu lösen.
    Man definiert bestimmte Ideen als zwingend mit einer fremden Gruppe verknüpft, und gibt sich dann der Illusion hin, durch die Eliminierung dieser Gruppe das Problem dieser Ideen gelöst zu haben - um sich an der Erkenntnis vorbeizumogeln, dass man Ideen nunmal nicht totschießen kann, sondern auf geistiger Ebene bekämpfen muss, und man sich der Aussicht stellen muss, dass wir diesen Kampf möglicherweise nicht zu einem siegreichen Abschluss führen können.
    Volksgemeinschaft im NS-Sinne ist vulgär - und sie ist nicht tragisch-heroisch, sondern im plattesten Sinne OPTIMISTISCH. "Wenn wir nur alle WIRKLICH wollen, schaffen wir ALLES". Das ist einfach...hanebüchen. Blind für die Realität. Modernistisch.
    Volksgemeinschaft im NS-Sinne ist genauso materialistisch wie die von ihr abgelehnten Alternativen. Nur eben nicht in einem ökonomistischen, sondern in einem rassistischen Sinne. Der Mensch als GEISTwesen wird dabei völlig verkannt. Kommunismus, Kapitalismus, Nationalsozialismus - die Herabwürdigung ist überall die Gleiche. Sie wählt nur andere Ansatzpunkte und Ausdrucksformen.
    Zitat Zitat von Peiper Beitrag anzeigen
    Wie kann man das Überleben des deutschen Volkes anders sichern?
    Die Frage wäre zunächstmal, worin genau die Bedrohung dieses Überlebens besteht.
    Für mich besteht sie einerseits in der liberal-atomistisch-pluralistisch-relativistischen Zersetzung, zum anderen in der Verdrängung durch einströmende Fremdkulturen. Es gibt Menschen, die auch die schiere quantitative Schrumpfung fürchten. Das halte ich für Unsinn, der zudem gerne verwandt wird um gerade eben das Einströmen des Fremden zu legitimieren. Brauchen wir auf deutschem Boden unbedingt 100, 90, 80, 70, 60 Millionen Menschen? Zu mittelalterlicher Zeit waren es deutlich unter 20 Millionen - und das Gebiet war damals größer als das der BRD. Wenn wir jetzt noch bedenken, wieviel menschliche Arbeitskraft der "technische Fortschritt" überflüssig macht, dürften von mir aus die Quantität des deutschen Volkes gerne erheblich sinken. Wichtig ist, dass genug bleibt, um das Land effektiv zu bewirtschaften und es im Bedarfsfall verteidigen zu können. Was darüber hinausgeht, ist im Grunde schon unnötige wie unschöne Ballung.
    Das Problem besteht im parallelen Ansteigen der Präsenz Fremder, die auch die kulturelle Identität des Landes umformen und eigene Raumdominanz aufbauen.
    Die Antwort darauf ist im Grunde simpel, wenngleich in der praktischen Durchführung mit erheblichen Härten verbunden: Zwangsweise Begrenzung dieser Präsenz. Unterbindung von Einwanderung. Im Falle der zahlenstärkeren Fremdgruppen: Rückführung.
    Schwieriger ist die Frage nach dem Kampf gegen die geistige Entartung in den eigenen Reihen. Es wäre zumindest ein Anfang, wenn nicht ständig auf allen Fernseh- und Radiokanälen entsprechendes Verhalten als selbstverständlich vorgeführt, nicht weiterhin entsprechendes Gedankengut propagiert wird. Es wäre ein Anfang, wenn auf den Schulen das, was jetzt propagiert wird, scharf angegriffen wird.
    Zitat Zitat von Peiper Beitrag anzeigen
    Und an die, die sowohl Multikulti und NS gleichermaßen ablehnen: Wie kann eine Demokratie Umvolkung und Multikultur verhindern? Kann Integration überhaupt erfolgreich gelingen?
    Das kann eine Demokratie THEORETISCH durchaus. Wenn sie von einer Infektion durch liberales und egalitäres Gedankengut weitgehend verschont bleibt. Wenn der Schaden hingegen bereits angerichtet ist, ist es in der Tat nur schwer vorstellbar, dass die Demokratie aus sich selbst heraus in der Lage ist, das Ruder im notwendigen Ausmaß herumzureißen. Das an sich muss aber auch kein Drama sein. Schließlich ist die Demokratie nicht nur in unserer Form, sondern überhaupt, in der Geschichte...nunja...nicht unbedingt die Regel. Genügend Menschen haben in Nichtdemokratien brauchbar gelebt. Womit die heute vielfach suggerierte Annahme, der Wechsel zu einem nichtdemokratischen System sei unbedingt zu fürchten, viel von ihrer Zwangsläufigkeit verliert. Genauso ist allerdings auch die autoritäre Lösung keineswegs automatisch positiv, im Gegenteil, gerade das 20. Jahrhundert hat bewiesen, wie sehr man damit vor die Wand laufen kann.
    Integration ist möglich - wenn das, was zu integrieren ist, auf eine starke, unzersetzte, Prägekraft ausstrahlende Kernkultur trifft. Damit sieht es allerdings gegenwärtig mau aus - denn die Idale des Liberalismus, Pluralismus usw stellen ja gerade die Negation einer solchen Kultur dar.
    Zitat Zitat von Peiper Beitrag anzeigen

    Zum Abschluß mein Bild eines idealen deutschen Staates: Ein rechtsautoritärer Staat, in dem die Aristokratie der Besten regiert.
    "Aristokratie der Besten" ist wie "Volksdemokratie" - da rollen sich die Zehnägel auf...
    Davon abgesehen stellt sich da die Frage: Wer SIND die "Besten"? Wie wird das jeweils festgelegt? Wie genau sieht der Modus ihrer Herrschaft aus? Was dürfen sie, was dürfen sie nicht? Welche Pflichten haben sie gegenüber denen, die nicht zu den Besten gehören? Welche Pflichten haben die gegenüber ihnen?
    Zitat Zitat von Peiper Beitrag anzeigen
    Einen totalitären Staat mit KL und Gleichschaltung lehne ich ab. Minderheiten und Andersdenkende sollten gleiche Rechte wie die Mehrheit haben.
    In der Ablehnung des totalitären Staates sind wir uns einig. Uneinigkeit besteht hinsichtlich der Minderheiten, denen ich keineswegs gleiche Rechte zugestehen würde. Wir haben heute diesen Wahn, dass es zwischen "GLEICHE Rechte" und "KEINE Rechte" nichts anderes gibt. Das würde ich beenden wollen. Auch Angehörige von Minderheiten sind für mich Rechtssubjekte. Aber keine solchen GLEICHEN Rechts.
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  7. #7
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    Standard AW: Nationale Alternativen zum NS

    Das Wichtigste ist doch das Antideutschtum der BRD zu bekämpfen. Über alles weitere kann man sich hinterher immer noch streiten.

  8. #8
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    Standard AW: Nationale Alternativen zum NS

    Zitat Zitat von Apotheos Beitrag anzeigen
    Frage: Du willst nationalautoritäre "Alternativen", schließt aber bereits in deinem Eingangspost andersdenkende aus, die eben durchaus Bestandteil des nationalrevolutionären Lagers sind! Die Nationalbolschewisten in Deutschland nach Ernst Niekisch zum Beispiel oder Otto Strasser. Dann erklär mir halt mal, wo diese Leute die "Deutschen" so sehr gehasst haben. Ihre theoretischen Arbeiten belegen eigentlich anderes. Dass sie von Hitler nicht gemocht wurden liegt nicht an ihrer Deutschfeindlichkeit, sondern ihrer politischen Kraft, die Hitler als gegnerisch eliminieren wollte. Wenn du auf diese politischen Schützengrabenkriege reinfällst, dann bist du eines Freidenkers nicht würdig und solltest solche Gespräche von vornherein lassen.
    Denn dann bist du des Führens nicht geistig imstande.
    Nationalbolschewisten lehne ich erstmal nicht ab. Ich mache die Volksgemeinschaft auch nicht an Hitler oder dem NS fest. Sauerländer hat ja gut beschrieben, daß es auch andere politische Richtungen gibt, die die Volksgemeinschaft vertreten und fordern. Die Frage bleibt, wie sie aussehen soll. Ernst Niekisch oder Otto Strasser waren natürlich keine Antideutschen.

    Gemeint waren Antideutsche aus diesem Forum wie z.B. haihunter oder Ausonius.

    Zitat Zitat von Apotheos Beitrag anzeigen
    Die Konstitution der Volksgemeinschaft in ihrer hitlerischen ( historischen ) Form, war radikal ausschließend gegen Leute, die nicht dazuzählten, die anderen Blutes waren ( "Arierausweis" ) und letztlich auch äußerst destruktiv. Jüdische-deutsche wurden gemordet usw. , obwohl diese Menschengruppen Bestandteil des Deutschseins waren und sind. Heinrich Heine zum Beispiel. Karl Marx.
    Die jüdische Frage ist ein heikles Thema. Für mich ist sie aber eine historische Frage, die sich heute nicht mehr stellt. Es war ein Verbrechen, deutschnationale Juden, die im 1.WK für Deutschland kämpften, zu verfolgen und zu ermorden.

    Juden waren aber auch überproportional häufig in kommunistischen Bewegungen aktiv.

    Aber wie gesagt, das ist eine historische Frage. Die in Deutschland lebenden Juden von heute fühlen sich mehrheitlich nicht als Deutsche (mehr). Außerdem haben sie ja jetzt ihren eigenen Staat Israel.

    Voraussetzung für eine Volksgemeinschaft ist eine gemeinsame Herkunft. Das muß kein Arierausweis sein, aber einen deutschen Elternteil sollten sie doch besitzen oder der weißen Rasse angehören. Eine Integration von Nichteuropäern ist abzulehnen.

    Zitat Zitat von Apotheos Beitrag anzeigen
    Aus sozialistischer Sicht hält die Volksgemeinschaft zudem die Klassengesellschaft aufrecht und übt zudem einen teilweise recht zwanghaften Kollektivismus auf den Einzelnen aus, der es ihm unmöglich macht, sich der Volksgemeinschaft zu entziehen, fernab dieser sich selbstverpflichtet einfach Individuum zu sein. Letztlich hatte der Hitlerismus eine kulturzerstörende Wirkung, wie man an der Bücherverbrennung sehen kann. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass ein sozialrevolutionärer Begriff von Volksgemeinschaft so negativ wäre, ich halte eine gewisse Möglichkeit der 'begrifflichen Emanzipation' dahingehend für möglich. Allerdings müsste dies ein Umdenken des nationalen Lagers bedeuten, worin ich die eigentliche Problematik erkenne. Die nationalen sind nunmal nicht so gerne bereit sich von alten Idealen zu lösen und mal "revolutionär" zu sein und selbstkritisch sich und ihre Geschichte zu reflektieren. Kritik und Wissenschaft kennt keine Grenzen. Nationalismus prinzipiell also auch nicht.
    Das Dritte Reich sollte auch kein Vorbild sein, da zu totalitär. Die Idee der Volksgemeinschaft ist Folgende: Der Deutsche ist gleichermaßen ein Gemeinschaftsmensch wie auch ein Individuum (Asiaten sind eher kollektivistisch veranlagt, während in westlichen Staaten der Individualismus vorherrscht).

    Wichtig ist, daß weder der Kollektivismus, noch der Individualismus Überhand nimmt. Der deutsche Staat muß also so organisiert sein, daß sowohl das Gemeinschaftsdenken als auch der Eigennutz nicht zu kurz kommen.

    Zitat Zitat von Apotheos Beitrag anzeigen
    Das deutsche Volk überlebt. In welcher Form, dass ist die Frage. Sein überleben steht aber außer Frage. Wichtig erscheint mir eine Überwindung der kapitalistischen Profitlogik, damit eine sozialistische Gesellschaftsordnung ermöglicht wird, also eine Gesellschaft in welcher die Gemeinschaft im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Rahmens tritt und damit auch die "Kultur", als historisches Schaffensprodukt gemeinschaftlicher Arbeit. Ein freier Umgang mit Kultur, mit nationaler, mit internationaler, religiöser usw. , ist produktiv erst möglich, im Sozialismus mit seiner freidenkerischen, loslösenden, befreienden Eigenschaft. Das ist sein Kern.
    Was ich bei euch Linken nie verstehe, ist die Versteifung auf den Kapitalismus. Ihr denkt, wenn der Kapitalismus überwunden ist, dann ist die Welt in Ordnung. Das ist aber keineswegs so. Natürlich ist der Kapitalismus das falsche Wirtschaftssystem, wie auch der Kommunismus. Die Lösung liegt im 3.Weg: In der Natürlichen Wirtschaftsordnung bzw. der zinsfreien Volkswirtschaft. Interessant ist, daß Marx gar nicht auf den Zins eingeht, sondern nur die Kapitalisten beschimpft. Ohne eine Lösung des Zinsproblems gibt es aber auch keine erfolgreiche Wirtschaft. Der Kommunismus ist keine Lösung, da in ihm der Eigennutz des Menschen nicht beachtet wird.

    Was regt ihr Linken euch eigentlich so über den Kapitalismus auf? Er bringt doch die Gesellschaftsform, die ihr so toll findet: Den Intenationalismus/die Globalisierung.

    Zitat Zitat von Apotheos Beitrag anzeigen
    Mit dieser Frage - gelinde ausgedrückt - wirfst du jedem vor, der den NS ablehnt, er würde "Multikulti" gut heißen, was schonmal nicht stimmen kann. Eine gewisse Form des Internationalismus, steht nicht im Widerspruch, zum Nationalismus.
    Doch steht sie: Es ist der Gegensatz von Nationalismus und Internationalismus, den die Volksgemeinschaft ausmacht. Internationalismus bedeutet Multikultur, Völkerwanderung, Umvolkung und am Ende die Ausrottung des deutschen Volkes.

    Nationalismus ist übrigens nicht mit Chauvinismus gleichzusetzen, der natürlich abzulehnen ist. Heute arbeiten alle Nationalisten der Welt zusammen. Das ist positiver Internationalismus. Die Eigenarten der Völker müssen jedoch erhalten bleiben.

    Zitat Zitat von Apotheos Beitrag anzeigen
    Frage an dein "Bild": Wie willst du regulieren, dass nur die "Besten" regieren? Das kannst du gar nicht, weil niemand, keine Minderheit, bestimmen kann, wer der Beste ist oder die Besten, sondern letztlich nur allgemeine Volksbildung und damit eine Prozess der Herauskristallisierung von Produktivität und schwächerer Leistung. An sich ist das aber demokratisch zu verstehen, was der Erste widerspruch in deiner aristokratischen Weltvorstellung ist. Weiterhin gilt zu erörtern, inwieweit die parlamentarische bürgerliche Demokratie überhaupt fähig ist, diese Bildungswünsche zu realisieren. In ihrem Vordergrund steht, die Bildung des Menschen zu seiner kapitalistischen Verwertbarkeit, für die bürgerlichkapitalistische Gesellschaft. Widerspruch. Bildung ist also nicht dazu da, den Geist des Einzelnen herauszubilden, sondern dazu da, ihn kapitalistisch zu verwerten, er ist also determiniert. Widerspruch. Bildung sollte dazu da sein, den Geist herauszubilden, um das Potential der Gesellschaft wirklich zu erkennen und umzusetzen.
    Da stimme ich dir zu. Die Bildung zur kapitalistischen Verwertbarkeit ist natürlich abzulehnen. Die Besten sollten aus Menschen gebildet werden, die sich bewährt haben in der Gesellschaft. Wichtigstes Ziel der Bildung sollte die Charaktererziehung haben.

    Zitat Zitat von Apotheos Beitrag anzeigen
    Geht nur in einer Demokratie.
    Quatsch. Das Preußen Friedrichs des Großen war auch keine Demokratie.

  9. #9
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    Standard AW: Nationale Alternativen zum NS

    Es gibt keine Volksgemeinschaft, ein Begriff, der immer dem Volk von oben verordnet wurde und wird, den der Einzelne jedoch in der Regel ablehnt.
    Die Gesellschaft ist eine Interessensgemeinschaft, bestenfalls. Mehr muss sie auch nicht sein. Das Völkische führt immer zu Überspitzungen und Auswüchsen und ist deshalb für eine Gesellschaft kontraproduktiv.

  10. #10
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    Standard AW: Nationale Alternativen zum NS

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Es gibt keine Volksgemeinschaft, ein Begriff, der immer dem Volk von oben verordnet wurde und wird, den der Einzelne jedoch in der Regel ablehnt.
    Die Gesellschaft ist eine Interessensgemeinschaft, bestenfalls. Mehr muss sie auch nicht sein. Das Völkische führt immer zu Überspitzungen und Auswüchsen und ist deshalb für eine Gesellschaft kontraproduktiv.
    Zu meinen Interessen gehören naturgemäß auch, dass der Rest um mich rum mich versteht, zumindest zu Teilen eine ähnliche Mentalität, ähnliche Normen und Gebräuche usw. aufweist. Wenn Du das nicht "Volksgemeinschaft" nennen willst, dann nenn es halt anders.
    Aber erzähl jetzt nicht dass Du in Nigeria genauso hättest leben, arbeiten, Kinder aufziehen, Freunde haben usw. könntest wie hier.

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