+ Auf Thema antworten
Seite 2 von 2 ErsteErste 1 2
Zeige Ergebnis 11 bis 16 von 16

Thema: Der Übergang von der Patrilinearität zur Matrilinearität im Judentum

  1. #11
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
    Registriert seit
    04.10.2007
    Beiträge
    11.971

    Standard AW: Der Übergang von der Patrilinearität zur Matrilinearität im Judentum

    Zitat Zitat von Artemud-de-Gaviniac Beitrag anzeigen
    Demnach hat also selbst Martin Luther gar nicht einmal so Unrecht, wenn er Zippora als Mohrin übersetzte.
    Die Bibel lässt in offensichtlich sehr viele Löcher, in die afrikanisches Blut in das Judentum schwappen konnte!



    Ich sehe das Judentum eh nur als Religion .

    Geografisch ist es ja auch keine unüberbrückbare Entfernung von Sinai
    nach Äthiopien .

    Interessant dabei dürfte vor allem dieses sein

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Sicher ist Aksum in dieser Hinsicht interessant, zumal bis heute nicht geklärt ist, wo die legendäre Königin von Saba nun hauste.

    In der Mitte des ersten Jahrtausend n. Ch. war das christliche Aksum bereits Schutzmacht der südarabischen Christen, die unter dem Glaubenseifer der jüdischen Himjariten zu leiden hatten.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  2. #12
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
    Registriert seit
    04.10.2007
    Beiträge
    11.971

    Standard AW: Der Übergang von der Patrilinearität zur Matrilinearität im Judentum

    Noch einmal zu Aksum und Saba, vom lesenswerten Spengler:

    Zitat Zitat von Oswals Spengler
    In Axum entstehen in frühchristlicher Zeit mächtige Schlösser und die Königsgräber mit den größten Monolithen der Welt. Hinter den Königen steht ein Lehnsadel der Grafen (kail) und Statthalter (kabir), Vasallen von oft zweifelhafter Treue, deren großer Besitz die Hausmacht der Könige mehr und mehr einengt. Die endlosen christlich-jüdischen Kriege zwischen Südarabien und dem Reich von Axum haben ritterlichen Charakter und lösen sich oft in Einzelfehden auf, die von den Baronen von deren Burgen aus geführt werden. In Saba herrschen die – später christlichen – Hamdaniden. Hinter ihnen steht das christliche und mit Rom verbündete Reich von Axum, das um 300 vom weißen Nil bis zur Somaliküste und dem persischen Golf reicht und 525 die jüdischen Himjariten stürzt.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von mabac (05.01.2010 um 14:20 Uhr)
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  3. #13
    Chevaliere
    Registriert seit
    26.09.2009
    Ort
    Brother Grimm Country
    Beiträge
    2.089

    Standard AW: Der Übergang von der Patrilinearität zur Matrilinearität im Judentum

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Noch einmal zu Aksum und Saba, vom lesenswerten Spengler:


    [Links nur für registrierte Nutzer].

    Danke für diese Info :

    Auch wenn sich das jetzt komplett irre anfühlt ,da gibt es Wissenschaftler
    die sich mit den Werken von Chretien de Troyes befassen bzw mit deren
    wahren Urheberschaft .
    Auch hier bei spielt ein Mohr eine grosse Rolle als vermuteter erster
    Erzähler .
    Aufgrund dessen wurde schon vermutet das die Geschichten
    die Chretien erzählt überhaupt nicht aus Europa stammen sondern
    einfach von Ostafrika / Arabien nach Europa transmittiert wurden .

    Später dazu mehr ,da habe ich Literatur zu ,erstmal will ich nun zur
    WM nach Oberhof :cool2::cool2::cool2::cool2::cool2:
    Armageddon war gestern ,mit wirklichen Problemen
    befasst man ich immer im Heute !
    (gelesen auf dem T-Shirt von Lisbeth Salander)

  4. #14
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
    Registriert seit
    04.10.2007
    Beiträge
    11.971

    Standard AW: Der Übergang von der Patrilinearität zur Matrilinearität im Judentum

    Zitat Zitat von Artemud-de-Gaviniac Beitrag anzeigen
    Aufgrund dessen wurde schon vermutet das die Geschichten
    die Chretien erzählt überhaupt nicht aus Europa stammen sondern
    einfach von Ostafrika / Arabien nach Europa transmittiert wurden.
    Möglich ist alles. In der späten Antike und dem Mittelalter wurde schliesslich so manches aus dem Orient schlichtweg nachgeäfft.
    Zitat Zitat von O.Spengler
    Im Sassanidenreich herrschte die Ritterschaft der Dinkane, und der glänzende Hof dieser »Staufenkaiser« des frühen Ostens ist in jedem Betracht für den byzantinischen seit Diokletian vorbildlich geworden. Noch viel später wußten die Abbassiden in ihrer neugegründeten Residenz Bagdad nichts Besseres, als das Sassanidenideal eines höfischen Lebens in großer Form nachzuahmen. In Nordarabien entwickelte sich an den Höfen der Ghassaniden und Lachmiden eine echte Troubadour- und Minnepoesie, und ritterliche Dichter fochten zur Kirchenväterzeit »mit Wort, Lanze und Schwert« ihre Wettkämpfe aus.
    Auch das Judentum war von dieser Stimmung erfasst, die düsteren Beschreibungen der ewigen Verfolgungen sind vor diesem Hintergrund pure Legenden:

    Darunter war auch ein Jude, Samuel, Burgherr auf Al Ablaq, der um fünf kostbarer Panzer willen eine Belagerung durch den König von El Hira aushielt.
    und weiter:

    Aber trotzdem war es ein echter Kreuzzug der Juden und kein eigentlicher Partherkrieg, der 115 unter Trajan losbrach und in dem als Vergeltung für die Zerstörung von Jerusalem die ganze ungläubige – »griechische« – Bevölkerung von Cypern, angeblich 240000 Menschen, niedergemacht wurde.Nisibis ist damals in einer vielbewunderten Belagerung von Juden verteidigt worden. Das kriegerische Adiabene war ein Judenstaat. In allen Parther-und Perserkriegen gegen Rom haben die bäuerlichritterlichen Aufgebote der mesopotamischen Juden in der ersten Linie gefochten.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  5. #15
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
    Registriert seit
    04.10.2007
    Beiträge
    11.971

    Standard AW: Der Übergang von der Patrilinearität zur Matrilinearität im Judentum

    Da es im Chasaren- und im aktuellen Judenstrang einige Wissenslücken zu geben scheint, habe ich diesen Strang wieder „hochgeholt“.
    Einige, die in diesen Strängen dicke Backen machen, sollten doch bitte einmal, vielleicht erstmalig, das AT lesen.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Das Hellenistische Judentum
    Von mabac im Forum Geschichte / Hintergründe
    Antworten: 45
    Letzter Beitrag: 23.11.2010, 18:43
  2. zum judentum konvertieren
    Von Fuchs im Forum Theologie und Religionen
    Antworten: 317
    Letzter Beitrag: 14.10.2008, 21:24
  3. Gold weg – Geld weg ?/ Der Wendepunkt Der Übergang in die Hyperinflation
    Von Michel im Forum Wirtschafts- / Finanzpolitik
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 03.10.2008, 14:13
  4. Bevölkerungsqualität: Der demographische Übergang in den Untergang
    Von Michel im Forum Gesellschaftstheorien / Philosophie
    Antworten: 18
    Letzter Beitrag: 08.06.2008, 13:46
  5. Judentum in der Türkei
    Von Kenshin-Himura im Forum Theologie und Religionen
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 24.07.2007, 17:16

Nutzer die den Thread gelesen haben : 12

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben