Dazu fällt mir im Moment nur zweierlei ein:
ersten sind es vielleicht gar nicht so sehr die Wissenschaften, sondern mehr die Medien, die uns die Wissenschaften mit immer mehr Quantität und weniger Qualität nahebringen und
zweitens lassen sich die Wissenschaftler womöglich auf einen unglückseligen Wettlauf ein, der da lautet, der zweite Verlierer (bezüglich der Veröffentlichung) ist bereits ein Verlierer.
"Free your mind - and your ass will follow"
(George Clinton, 1970)
Sehr gut, der beste Beitrag bis jetzt.
Die Medien und die hinter den Medien stehenden Eliten, schaffen sich ihre eigenen Wissenschaften.
Genau das wollte ich ja in diesem Strang zum Ausdruck bringen, was mir anscheindend aber nicht so ganz gelungen ist.
Das abschreckendste Beispiel für diesen Vorgang ist der CO2-Klimawahn.
Un genau das Gleiche kann mit der Astronomie und dem Universum bzw. dem Multiversum passieren.
Die machen aus den Wissenschaften Pseudowissenschaften, esoterische Ideologien oder gar Pseudoreligionen.
Und nicht wenige Wissenschaftler machen diesen Unsinn aus Geltungsdrang und materiellem Interesse skrupellos mit.
Genau das ist es ja, was schon Fakt ist. -
Wissenschaft wird bereits als Religion gehandelt. Die Wissenschaftskeule wird gegen Skeptiker, Wahrheitssuchende, Selbstdenker, ja sogar gegen den guten alten Hausverstand als Dogma eingesetzt. -
Wissenschaftsgläubigkeit hat Vorrang, wer zweifelt, ist ein "Dummkopf", der Erkenntnisse leugnet.
Nutznießer dieses Glaubens an die Unfehlbarkeit "bewiesener" Wissenschaft sind die Mächtigen, die damit ihr System um einmal mehr untermauern; in einer Art und Weise, die Geist und selbständiges Denken hintanstellt, verpönt, und damit der Gefahr des Denkens, der Erkenntnis, den Rang abläuft, ihr vorbeugt durch die "Beweiskraft" diverser Gut-, bzw. Schlechtachten...
Wissenschaft als Dogma ist bereits Tatsache und wird - wie andere Religionen auch - zur Bewirtschaftung, zur Handhabung, zur Ausbeutung von Menschen missbraucht.
Esoteriker und religiöse Spinner kommen dabei gar nicht vor.
"Free your mind - and your ass will follow"
(George Clinton, 1970)
Wenn ich den Eingangsbeitrag richtig verstanden habe, geht es ja um etwas anderes als es nur zur Diskussion zu stellen.
Es geht doch eher darum, den normalen Prozess der wissenschaftlichen Diskussion dadurch abzuwürgen, dass Mehrheiten organisiert werden und dass der bessere Draht zu den Verlagen und Medien die wissenschaftlichen Argumente ersetzt.
Der Punkt, der m.E. im Eingangsbeitrag kritisiert wird, ist, dass Wissenschaftlern oder Pseudowissenschaftlern von renomierten Verlagen Foren geboten werden, ihre Thesen als Tatsachen zu präsentieren.
Dass sie ihre Thesen im wissenschaftlichen Rahmen zur Diskussion stellen ist gut und richtig und es spricht auch nichts dagegen sie populärwissenschaftlich sie für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen. Seine Theorien einem breiten Publikum als Fakten vorzugaukeln und das Publikum zu benutzen, eine politisch aufgeheizte Atmosphäre zu erzeugen, in der eine Diskussion eben nicht mehr möglich ist, ist der Punkt, der RDX sauer aufstieß, wenn ich die Beiträge richtig verstehe.
Das Unbehagen kann ich durchaus nachvollziehen.
Im Unterschied zu früher, wo ein v. Dithfurth oder ein Sagan und andere viertelgare wissenschaftliche Theorien in SciFi Prosa verpackten und als Ideen in den Raum stellten, gehen heute sich seriös gebende "Wissenschaftsjournalisten" auf jedes riechende Stückchen Fleisch los und verkaufen es als gesichertes Wissen.
Und die Wissenschaftler spielen mit, denn wichtig ist wie im Showbiz nur noch daß der Name richtig geschrieben ist, damit die Fördergelder aufs richtige Konto fließen.
Frag mal Ramstorf und Schellnhuber.
Deppen sind das nicht.
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