Tja. Wer hätte das gedacht, nicht wahr Herr Laschet? Aber alle Kritiker sind ja Nasis.

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Ein paar Zitate:

Essen. Der Streit zwischen Moscheegemeinde und Begegnungszentrum in der Duisburger Merkez-Moschee sorgt bis zur Landesregierung für Diskussionen. Der NRW-Integrationsbeauftragte Thomas Kufen mahnt, "das 'Wunder von Marxloh' muss Bestand haben".

Offiziell demonstriert Thomas Kufen Gelassenheit, „doch beobachten wir schon, was sich in der Duisburger Merkez-Moschee tut”. Was der NRW-Integrationsbeauftragte zum Richtungsstreit in der als Vorzeigeprojekt gestarteten Moscheegemeinde lesen kann, sollte ihn durchaus beunruhigen. Religiös-orthodoxe Kräfte versuchen, die bisher offene Atmosphäre zu unterminieren – der Rücktritt des Gemeindevorsitzenden Mehmet Özay war die Folge. „Das Miteinander von Moschee und Begegnungszentrum muss gewahrt bleiben”, sagte Kufen der WAZ.

Beim Ditib-Dachverband, der die Arbeit türkischer Gemeinden koordiniert, ist man sich der Wirkung des Falles sehr bewusst. „Wir sind selbstverständlich daran interessiert, dass die vorbildliche Arbeit der Begegnungsstätte und der Gemeinde fortgeführt wird und dass so schnell wie möglich Ruhe einkehrt”, so Sprecher Mehmet Günet. Während NRW-Integrationsminister Armin Laschet jede Stellungnahme verweigert, sorgt sich die Soziologin und Islam-Kritikerin Necla Kelek um das aus ihrer Sicht bisher vorbildliche Projekt.