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Thema: Nobelpreisträger nach Nationalität im Zeitverlauf

  1. #41
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Nobelpreisträger nach Nationalität im Zeitverlauf

    Zitat Zitat von Tortilius Beitrag anzeigen
    Nein, als Schweizer.
    Er lebte zwar 20 Jahre in der Schweiz, daß er auch die Schweizer Staatsbürgerschaft angenommen hätte wäre mir neu.

  2. #42
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    Standard AW: Nobelpreisträger nach Nationalität im Zeitverlauf

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Was ist diese ganze Diskussion eigentlich für ein Stuss?

    Eine simple Verlagerung eines Teils der Wissenschaften hin zu den größeren Märkten und zu den . Jetzt wird gestritten, ob der Adolf schuld dran ist oder die 68er.

    Sicherlich gab es einen erheblichen Aderlass als Folge der Auswanderung jüdischer Wissenschaftler, das hat aber nur eine Entwicklung beschleunigt, die früher oder später ohnehin gekommen wäre. Wieviele auch nach Definition der Biologisten hier reinrassisgste deutsche Wissenschaftler sind nach 1945 wohl in die USA gegangen?

    Wirft man heute einen Blick in den Sci-Finder oder in entsprechende Journals kann man sehen, wie chinesische, koreanische, taiwanesische Arbeitgruppen wie Pilze aus dem Boden sprießen. Noch mag man hier seine bornierten Diskussionen führen, ob 68 jetzt die Wissenschaften ruiniert hätten oder ob heute noch die Wissenschaftssprache Deutsch wäre, wenn Adolf nicht jüdische Wissenschaftler vertrieben hätte und ob Juden intelligenter wären, in 20 bis 30 Jahren werden manche ostasiatische Länder ebenso zur absolten Forschungselite zählen.

    Europa hatte Konkurrenz bekommen durch die USA, wie heute die USA und Europa eben Konkurrenz aus Asien bekommen (Japan ausgenommen, die sind schon lange mit dabei). Das ist einfach ein normaler Gang der Dinge.
    Dass heute je nach Branche 20-50% der Wissenschaftler in die USA auswanderten ist ja ein Indikator dafür, dass die Strukturen hier zu schlecht sind.

    Und dass Konkurrenz hinzugekommen ist, ist eine Erklärung, aber keine Entschuldigung. Bayern kann auch nicht sagen "naja heute spielen auch noch Wolfsburg und Hoffenheim mit, die's früher nicht gab". Dass andere Länder vom Status eines Entwicklungslandes an der BRD vorbeiziehen konnten, ist doch sogar noch viel trauriger, als wenn es nur GB und Frankreich gewesen wären.

  3. #43
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    Standard AW: Nobelpreisträger nach Nationalität im Zeitverlauf

    Zitat Zitat von EinDachs Beitrag anzeigen
    Aber da der Nobelpreis sowieso nach recht undurchsichtigen und vermutlich willkürlichen Kriterien vergeben wird, seh ich in dem ohnehin einen sehr unscharfen Maßstab.
    Gut, wir können einen anderen Maßstab nehmen: Top-Universitäten? Innovationen pro Kopf? Es sieht wohl überall ähnlich aus.

  4. #44
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    Standard AW: Nobelpreisträger nach Nationalität im Zeitverlauf

    Zitat Zitat von Mark Mallokent Beitrag anzeigen
    Auch in anderen Ländern sind zahlreiche Juden unten den Nobelpreisträgern. Aber dort war man nicht so blöd, die geistige Elite auszurotten. :rolleyes:
    Das ist doch eine Mär, dass die Juden alle Nobelpreise für Deutschland geholt haben.
    Von den deutschen Nobelpreisträgern bis 1945 waren folgende Juden zu verzeichnen:

    Frieden: 0 von 3
    Literatur: 1 von 5 (Heyse)
    Chemie: 3 von 17 (Wallach, Willstätter, Haber)
    Physik: 2 von 11 (Einstein, Franck)
    Medizin: 5 von 9 (Ehrlich, Meyerhof, Warburg, Loewi, Chain)

    Allenfalls in der Medizin gab es demnach einen nennenswerten Anteil von Juden.

    Viel beachtlicher finde ich die Tatsache, dass sich unter den bislang 64 Preisträgern für Wirtschaftswissenschaften 26 Juden befinden. Ein Zeichen, dass Juden einen nennenswerten Einfluss auf die Weltwirtschaft haben.

  5. #45
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    Standard AW: Nobelpreisträger nach Nationalität im Zeitverlauf

    Zitat Zitat von Chanan Beitrag anzeigen
    Bestreitet ja niemand, das ist ja common sense. Worum es hier geht ist vor allem, dass dies nur teilweise den Sturz in die Bedeutungslosigkeit Deutschlands erklärt.
    "Bedeutungslos" ist doch stark übertrieben. Deutschland stellt in diesem Gebiet immerhin die drittmeisten Nobelpreisträger, nach England die zweitmeisten in Europa. Der Fokus sollte dabei nicht auf vermeintlichen Fehlern der Deutschen, sondern auf der absoluten Dominanz der USA in der Wissenschaft liegen. Dort geht mehr als jeder zweite Nobelpreis heutzutage hin; und viele davon auch an Wissenschaftsmigranten. Es müsste also eher untersucht werden, warum die USA bis heute so eine Zugkraft für Wissenschaftler haben.


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  6. #46
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    Standard AW: Nobelpreisträger nach Nationalität im Zeitverlauf

    Zitat Zitat von Zinsendorf Beitrag anzeigen
    So vermute ich, dass eine Ursache im Bestreben zu sehen ist, die aktuelle deutsche Forschung möglichst schnell in anwendungsbereites Wissen, in Produktivität/Profit umzuwandeln, so dass für eine eine breite Grundlagenforschung gar keine Muse, Zeit und dann auch kein Geld übrig ist. Hier waren uns die USA wohl doch etwas voraus, auch bei „Wissenssponsoring“ potenter Geldgeber.
    Das ist für mich mit der springende Punkt. Und, ohne dass die Wissenschaftsleistungen hierzulande schlecht wären, es wird nicht leicht, das aufzuholen.


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  7. #47
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Nobelpreisträger nach Nationalität im Zeitverlauf

    Zitat Zitat von Chanan Beitrag anzeigen
    Dass andere Länder vom Status eines Entwicklungslandes an der BRD vorbeiziehen konnten, ist doch sogar noch viel trauriger, als wenn es nur GB und Frankreich gewesen wären.
    Welche denn? Schau dir die Liste noch mal an.


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  8. #48
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Nobelpreisträger nach Nationalität im Zeitverlauf

    Zitat Zitat von Chanan Beitrag anzeigen
    Gut, wir können einen anderen Maßstab nehmen: Top-Universitäten? Innovationen pro Kopf? Es sieht wohl überall ähnlich aus.
    Den Nobelpreis finde ich als Indikator deshalb schlecht geeignet, weil eben nur wenige jedes Jahr vergeben werden.


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  9. #49
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    Standard AW: Nobelpreisträger nach Nationalität im Zeitverlauf

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Welche denn? Schau dir die Liste noch mal an.
    Wenn es nicht so ist, dann zählt der Einwand, das liege an der neuen Konkurrenz aus Fernost, halt nicht. Mir soll's recht sein.

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Den Nobelpreis finde ich als Indikator deshalb schlecht geeignet, weil eben nur wenige jedes Jahr vergeben werden.
    Mag sein, aber wie angedeutet, ist es bei den anderen vorgeschlagenen Indikatoren tendenziell nicht anders vom Ergebnis her.

  10. #50
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    Standard AW: Nobelpreisträger nach Nationalität im Zeitverlauf

    Zitat Zitat von Tortilius Beitrag anzeigen
    Nein, als Schweizer.
    :rolleyes: Schlag's nach.

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

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