Dem User Haihunter sollte man gar nicht antworten.
Der spürt die Einschläge sowieso nicht.
Die Engländer haben mit der Bombadierung der Städte angefangen, und wenn man die Opferzahlen von Coventry mit denen Dresdens vergleicht, dann merkt man erst, wie verlogen diese "Frauenkirche-Gipfelkreuz-Spende" von dort überhaupt ist.
[Links nur für registrierte Nutzer]
2 Angriffe, 1100 Tote, Industrie im Stadtzentrum (RR Flugzeugwerke)
Dresden im Feb 1945 sind da ganz andere Grössenordnungen, und Industrie im Zentrum von DD gab es nicht. Nur zigtausende Flüchtlinge.
Die Opferzahlen von Dresden, noch in den 60ern offiziell 35.000, ist mittlerweile bei 18.000 angekommen, nachdem sie 1950 mal bei 250.000 gelegen hatte. Die meisten waren Flüchtlinge.
So funktioniert Versöhnung: Deutsche Opfer werden weniger, jedes Jahr, und allein schuld waren die ja sowieso. Alles Nazis!
Du bist Deutschland, Haihunter
Ich bin auch schon am überlegen.
Komm aber nicht so drauf wo genau ich das wiederfinde.
Eins war ein Aufsatz, ich glaub eines Architekten in einer Kunstzeitschrift, da hab ich aber keinen Nerv die alle zu durchsuchen. (stehen im Regal in der zweiten Reihe hinter Taschenbüchern und Nippes :=)
Zum anderen geht es eben um einen Stadtplaner in Frankfurt am Main … das könnte vielleicht sogar aus ner Doku über diese deutschen Verhinderer sein, also zum Thema Autobahnen und so verhindern, wo es dann eben auch um Frankfurt ging, und die linken damals.
Der war dann so einer der in den Ornamenten der - und den Bürgerhäusern sowieso - überall den Faschismus ausmachte und alles „was zur Katastrophe führte“, weswegen das alles ausradiert werden musste – wie eben teilweise in der Zone.
Auf jeden Fall nichts wohin ich jetzt auf die schnelle verlinken könnte… googlen ist da auch kompliziert wenn man die Namen nicht hat.
Wenn ich da was wiederfinde, werde ich das mal reinstellen.
»Es schmücken deine Worte dich, so schön wie deine Wunden – nach Ehre schmecken beide.«W.Shakespear »Mac Beth«
Ich bin das, was die 68er immer abtreiben wollten
Quelle wikipediaBraucht man nicht. Bei uns in Kassel muß man nur durch die Innenstadt gehen und vielleicht diesen kleinen Beitrag lesen
Die Kasseler Innenstadt mit Fußgängerzone beruht auf einem völlig neuen städtebaulichen Entwurf, der räumlich am Ort der 1943 schwer zerstörten Fachwerk-Altstadt und der barock-klassizistischen Residenzstadt errichtet wurde. Diese Neuplanungen gehen auf die 1950er Jahre zurück und nehmen auch frühere Planungen des NS-"Wiederaufbaustabs" auf, sie brechen weitgehend mit dem historischen Stadtbild. Einige der kulturgeschichtlich hervorgehobenen und über den Krieg gekommenen Bauten wurden zur Umsetzung dieser Planungen in der Nachkriegszeit abgerissen, andere ließ bereits während des Krieges der lokale "Speer-Wiederaufbaustab" sprengen. Seitens der Stadtregierung wurde politisch-administrativ, durch die Verweigerung von Wiederaufbau-Genehmigungen gegenüber den zuvor mehrheitlich in ihren zerstörten Geschäftshäusern tätig gewesenen Altbesitzern, die Umgestaltung ermöglicht. Nachdem die Altbesitzer, zwischenzeitlich unter wirtschaftlichem Druck geraten, dem Aufkauf ihrer Grundflächen durch kommunale und landeseigene Bauträger nicht mehr widerstanden, konnte die Bildung von Großparzellen durchgesetzt werden.
Das propagierte Leitbild der Neuerrichtung der Innenstadt war das der "autogerechten Stadt", Fußgänger wurden im Kreuzungsbereich als Störgröße für den Autoverkehr, durch die Schaffung von unterirdischen Querungsmöglichkeiten ausgeschaltet. Mit der Herstellung der Treppenstraße wurde die erste Fußgängerzone Deutschlands am Ort der vom Speer-Wiederaufbaustab vorgesehenen Aufmarschroute vom Hauptbahnhof zum Friedrichsplatz umgesetzt. Nach dem Bau des ICE-Bahnhofs Kassel-Wilhelmshöhe verloren sowohl Hauptbahnhof, heute faktisch ein Regionalbahnhof, als auch die Treppenstraße deutlich an Publikumsfrequenz.
Andererseits kam im Bereich des Pferdemarkts kleinstädtische NS-Architektur zur Ausführung, die ursprünglich für Landstädte im zu kolonialisierenden Osten entwickelt worden war.
Signifikant ist auch die Veränderung der Einwohnerzahl des Innenstadtbereichs. Von ehemals etwa 80.000 Einwohnern in den 1930er Jahren, zu nur noch etwa 5.000 Einwohnern heute - auf der gleichen Grundfläche.
Konkurrierende Wiederaufbauplanungen des damaligen hessischen Landeskonservators, die mit dem Planungsinstrument der "historisch kritischen Rekonstruktion", sowohl die alte Stadtstruktur, als auch die Anforderungen einer zukunftsfähigen Verkehrsplanung berücksichtigten, wurden hingegen politisch nicht durchgesetzt.
Dazu ist noch zu sagen, daß man in Kassel schon mit dem Wiederaufbau von zerstörten Kulturdenkmälern begonnen hatte, diese dann allerdings auch der Abrißbirne zum Opfer gefallen sind.
Ein treues, liebendes Herz hat am 21.11.2008 für immer aufgehört zu schlagen. Ich werde dich nie vergessen.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)