Montag, 02. November 2009, 19:41 Uhr
Kritik an Platzecks SS-Vergleich
Kurz vor der endgültigen Entscheidung über ein rot-rotes Bündnis in Brandenburg gerät Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) mit einem Vergleich zwischen SED-Erben und Mitgliedern der Waffen-SS in die Kritik. Nach vereinzelter Kritik auch aus der eigenen Partei warfen ihm politische Gegner eine eingeschränkte Geschichtswahrnehmung vor. Platzeck hatte in einem Beitrag für das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ seine Entscheidung für eine Koalition mit der Linken als Versöhnungsangebot an die SED-Erben bezeichnet. Als Beispiel für gelungene Integration nannte er versöhnliche Gesten des früheren SPD-Vorsitzenden Kurt Schumacher gegenüber der Waffen-SS. Der stellvertretende Brandenburger CDU-Vorsitzende Sven Petke nannte Platzecks Vergleich einen törichten Versuch zur Rechtfertigung der Koalition mit der Linken. FDP-Landechef Heinz Lanfermann sprach von einer geschmacklosen Argumentation.
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Dazu fällt mir allerdings auch nichts mehr ein. Eine Beleidigung für alle Angehörigen der ehem. Waffen-SS.