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Thema: Linke Kriegsrhetorik

  1. #1
    ALEA IACTA EST Benutzerbild von Commodus
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    Standard Linke Kriegsrhetorik

    Lang hat es ja nicht gedauert. Da der Sozialismus / Kommunismus selbst in einer angeblichen "neuen demokratischen Form" ebenfalls nicht funktioniert, muss der Musterknabe neolinker Politik (Chávez) mit scharfen Kriegsdrohungen von den eigenen Misständen ablenken:

    Nach der Unterzeichnung eines umstrittenen Militärabkommens zwischen den USA und Kolumbien hat Venezuelas Präsident Hugo Chávez zur Vorbereitung auf einen möglichen Krieg mit dem Nachbarland aufgerufen. Es sei die "Verantwortung aller", sich auf einen Krieg vorzubereiten, sagte Chávez in seiner wöchentlichen Fernsehsendung "Aló Presidente".
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    Es war, man kann es nicht anders nennen - ein sehr weit verbreitetes Gefühl der Erlösung und Befreiung von der Demokratie

  2. #2
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    Standard AW: Linke Kriegsrethorik

    Zitat Zitat von Commodus Beitrag anzeigen
    Lang hat es ja nicht gedauert. Da der Sozialismus / Kommunismus selbst in einer angeblichen "neuen demokratischen Form" ebenfalls nicht funktioniert, muss der Musterknabe neolinker Politik (Chávez) mit scharfen Kriegsdrohungen von den eigenen Misständen ablenken:



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    Ist Kolumbien nicht dazu in der Lage selbst gegen Drogenhandel und Terroristen im Land vorzugehen? Sie benötigen Hilfe von US-Militärs? Die bisherige Unterstützung der CIA langt offenbar nicht. Warum nur sucht Kolumbien die Hilfe so weit weg? Eventuell hätte Chavez ja helfen können. Stattdessen vergrault man die Nachbarstaaten Venezuela und Ecuador mit Angriffen auf deren Gebiet bzw. durch ein Komplott zum Sturz von Chavez und verletzt deren Hoheitsrechte.

    Während der Kolumbianer Uribe durch Luftangriffe und Bodenoffensive auf Ecuador und der anschließenden Hinrichtung von ecuadorianischen Staatsbürger „glänzt“, vermittelt Chavez die Freilassung von Geiseln aus der Haft der Farc.

    Kein Wunder, dass beide Staaten neuerdings ihre Truppen in den Grenzgebieten zu Kolumbien verstärken mussten. Sind doch in dem kolumbianischen Konflikt schon Hunderttausende Menschen umgekommen.

    Und nun drohen Ecuador und Venezuela gar direkte Eingriffe der USA. Kein Wunder, wenn Chavez seine Landsleute zu Kriegsvorbereitungen aufruft und sie auffordert, „ihr heiliges Heimatland“ zu verteidigen. Patriotenpflicht.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Dayan
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    Standard AW: Linke Kriegsrethorik

    Ein Krieg gegen die Nachbarn wäre ein Krieg gegen die USA.Er würde so enden wie damals der Bandenanführer von Granada!
    ***

    Um aufs neue wach werden zu können, musst Du ohne Frage vorher einmal eingeschlafen sein, und analog dazu, um geboren werden zu können, musst Du vorher schon einmal gestorben sein (Kabalah)

  4. #4
    he is a CHAR_ Benutzerbild von borisbaran
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    Standard AW: Linke Kriegsrethorik

    Zitat Zitat von berty Beitrag anzeigen
    Ist Kolumbien nicht dazu in der Lage selbst gegen Drogenhandel und Terroristen im Land vorzugehen? Sie benötigen Hilfe von US-Militärs? Die bisherige Unterstützung der CIA langt offenbar nicht. Warum nur sucht Kolumbien die Hilfe so weit weg? Eventuell hätte Chavez ja helfen können. Stattdessen vergrault man die Nachbarstaaten Venezuela und Ecuador mit Angriffen auf deren Gebiet bzw. durch ein Komplott zum Sturz von Chavez und verletzt deren Hoheitsrechte.

    Während der Kolumbianer Uribe durch Luftangriffe und Bodenoffensive auf Ecuador und der anschließenden Hinrichtung von ecuadorianischen Staatsbürger „glänzt“, vermittelt Chavez die Freilassung von Geiseln aus der Haft der Farc.

    Kein Wunder, dass beide Staaten neuerdings ihre Truppen in den Grenzgebieten zu Kolumbien verstärken mussten. Sind doch in dem kolumbianischen Konflikt schon Hunderttausende Menschen umgekommen.

    Und nun drohen Ecuador und Venezuela gar direkte Eingriffe der USA. Kein Wunder, wenn Chavez seine Landsleute zu Kriegsvorbereitungen aufruft und sie auffordert, „ihr heiliges Heimatland“ zu verteidigen. Patriotenpflicht.
    Nun, Kolumbien verfolgt die terroristen bis auf das Gebiete der von dir gennanten Staaten, was ehr gegen die gennanten Staaten spricht...
    Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
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  5. #5
    White Charger Benutzerbild von Bergischer Löwe
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    Standard AW: Linke Kriegsrethorik

    Zitat Zitat von berty Beitrag anzeigen
    Ist Kolumbien nicht dazu in der Lage selbst gegen Drogenhandel und Terroristen im Land vorzugehen? Sie benötigen Hilfe von US-Militärs? Die bisherige Unterstützung der CIA langt offenbar nicht. Warum nur sucht Kolumbien die Hilfe so weit weg? Eventuell hätte Chavez ja helfen können. Stattdessen vergrault man die Nachbarstaaten Venezuela und Ecuador mit Angriffen auf deren Gebiet bzw. durch ein Komplott zum Sturz von Chavez und verletzt deren Hoheitsrechte.

    Während der Kolumbianer Uribe durch Luftangriffe und Bodenoffensive auf Ecuador und der anschließenden Hinrichtung von ecuadorianischen Staatsbürger „glänzt“, vermittelt Chavez die Freilassung von Geiseln aus der Haft der Farc.

    Kein Wunder, dass beide Staaten neuerdings ihre Truppen in den Grenzgebieten zu Kolumbien verstärken mussten. Sind doch in dem kolumbianischen Konflikt schon Hunderttausende Menschen umgekommen.

    Und nun drohen Ecuador und Venezuela gar direkte Eingriffe der USA. Kein Wunder, wenn Chavez seine Landsleute zu Kriegsvorbereitungen aufruft und sie auffordert, „ihr heiliges Heimatland“ zu verteidigen. Patriotenpflicht.
    Das wäre für alle die beste Lösung. Ein kurzer, knackiger Einsatz. Aber auf keinen Fall darf Chavez entkommen. Seine Privatkontendaten sollten die CIA Verhörspezialisten in Miami aus ihm herausprügeln können. Damit können dann die enteigneten Unternehmen entschädigt werden.

    Und dann in ganz Südamerika: Konterrevolution!!!

    Damit wir Spassvögel wie die wieder an der Macht sehen können:

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    Geändert von Bergischer Löwe (23.11.2009 um 11:50 Uhr)

  6. #6
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    Standard AW: Linke Kriegsrethorik

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    Das wäre für alle die beste Lösung. Ein kurzer, knackiger Einsatz. Aber auf keinen Fall darf Chavez entkommen. Seine Privatkontendaten sollten die CIA Verhörspezialisten in Miami aus ihm herausprügeln können. Damit können dann die enteigneten Unternehmen entschädigt werden.

    Und dann in ganz Südamerika: Konterrevolution!!!

    Damit wir Spassvögel wie die wieder an der Macht sehen können:

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    Für die kurz und knackigen Einsätze in den verschiedensten Teilen der Welt sind die USA ja schon berüchtigt. Zur Zeit knacken sie Afghanistan derart, dass die amerikanische Öffentlichkeit immer mehr das Kotzen kriegt.

  7. #7
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    Standard AW: Linke Kriegsrethorik

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Nun, Kolumbien verfolgt die terroristen bis auf das Gebiete der von dir gennanten Staaten, was ehr gegen die gennanten Staaten spricht...
    Ich denke mal eher, dass das nicht für das Regime in Kolumbien spricht. Erstens, weil manche Kolumbianer wohl doch lieber im benachbarten Ausland leben und zweitens, weil dieses Regime auch noch die Hoheitsrechte eines Nachbarstaates verletzt.

  8. #8
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    Standard AW: Linke Kriegsrethorik

    Wenn ich es mir aussuchen müßte, in welchem von beiden Ländern (Kolumbien & Venezuela) ich leben müßte - ich würde wohl Venezuala wählen.

    Die Machtspielchen der USA in Südamerika mit Unterstützung fragwürdiger Regierungen sind seit Jahrzehnten bekannt. Die Ergebnisse auch.

    Wenn es um die eigene Machtzone geht, sind "demokratische Grundsätze" egal. Hauptsache die jeweilige Regierung steht auf Seiten der USA.
    Wer falsch liegt sollte besser aufstehen.

  9. #9
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Standard AW: Linke Kriegsrethorik

    Zitat Zitat von berty Beitrag anzeigen
    Ist Kolumbien nicht dazu in der Lage selbst gegen Drogenhandel und Terroristen im Land vorzugehen? Sie benötigen Hilfe von US-Militärs? Die bisherige Unterstützung der CIA langt offenbar nicht. Warum nur sucht Kolumbien die Hilfe so weit weg? Eventuell hätte Chavez ja helfen können.
    Klar, wenn Chavez seinen Kumpels und Gesinnungsgenossen von der FARC sagen würde, jetzt hört mal auf mit dem Drogenanbau, dann machen die das ganz bestimmt.
    Gehts noch absurder?

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  10. #10
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    Standard AW: Linke Kriegsrethorik

    Zitat Zitat von Biskra Beitrag anzeigen
    Klar, wenn Chavez seinen Kumpels und Gesinnungsgenossen von der FARC sagen würde, jetzt hört mal auf mit dem Drogenanbau, dann machen die das ganz bestimmt.
    Gehts noch absurder?
    Das wäre wirklich absurd und würde auch bestimmt nicht den Anbau von Drogen beenden. Von den Erträgen daraus finanziert sich nicht nur die FARC. Da gibt es noch genügend andere Gruppen ebenfalls. Nicht alle davon stehen dem Regime fern.

    Außerdem geht es bei den Kämpfen nicht um einen Kampf gegen Drogen. Mindestens seit über 50 Jahren, seit General Rojas Pinilla, nicht. Es geht um die Herrschaft im Land. Ob weiterhin eine kleine Minderheit herrscht und ihre Besitzstände bewahren kann oder eben ein wenig mehr Volk daran partizipiert. Seither wurden mehrere Waffenstillstands- und Friedensabkommen zwischen Regierungen und den Rebellen gebrochen, wie auch tausende Regierungsgegner ermordet und Hunderttausende Kleinbauern und Indios vertrieben wurden.

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