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Thema: Erdogan: “unser Freund Achmadinedschad”

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Misteredd
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    Standard Erdogan: “unser Freund Achmadinedschad”

    Machmud Achmadinedschad sei “ohne Zweifel unser Freund”. Dafür werden die führenden Nationen der EU, Frankreich und Deutschland, mit Kritik nicht geschont für ihre abwartende Haltung gegenüber der Türkei. Der Guardian fasst zusammen:

    Friendly towards a religious theocratic Iran, covetous and increasingly resentful of a secular but maddeningly dismissive Europe: it seems the perfect summary of Turkey’s east-west dichotomy.

    Erdogan wirbt folgendermassen für die türkischen EU-Aspirationen:



    “Being in the European Union we would be building bridges between the 1.5bn people of Muslim world to the non-Muslim world. They have to see this. If they ignore it, it brings weakness to the EU.”

    Der türkische Präsident Abdullah Gül und Erdogan gehörten zu den ersten Staatsführern, die Achmadinedschad zu seiner “Wahl”gratulierten:
    Erdogan hat sein Gastgeschenk schon vorher im Guardian ausgepackt:

    He poured cold water on western accusations that Iran is seeking a nuclear weapon, saying: “Iran does not accept it is building a weapon. They are working on nuclear power for the purposes of energy only.”

    Das muss man sich schon auf der Zunge zergehen lassen. Unser Nato-Partner Türkei vertritt die offizielle iranische Position. Selbst die Russen sind um mehr Distanz bemüht, obwohl sie oft genug Sanktionen verschleppt und verwässert haben.
    Wenn das der versprochene “Brückenbau” zur islamischen Welt sein soll, dann wollen wir darauf lieber verzichten.


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    Am bemerkenswertesten empfinde ich den letzten Satz, der in der alten/neuen Linkszeitung "ZEIT"gefallen ist.
    Hunde sind gut fürs Selbstbewußsein, weil sie sich immer freuen, dich zu sehen.
    Wilfred P. Lampton

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Dayan
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    Standard AW: Erdogan: “unser Freund Achmadinedschad”

    Sollen die Türken mit den Iranern ein Wirtschaftsunion gründen und die Eu in Ruhe lassen![Links nur für registrierte Nutzer]Das muss man sich schon auf der Zunge zergehen lassen. Unser Nato-Partner Türkei vertritt die offizielle iranische Position. Selbst die Russen sind um mehr Distanz bemüht, obwohl sie oft genug Sanktionen verschleppt und verwässert haben.

    Wenn das der versprochene “Brückenbau” zur islamischen Welt sein soll, dann wollen wir darauf lieber verzichten.
    ***

    Um aufs neue wach werden zu können, musst Du ohne Frage vorher einmal eingeschlafen sein, und analog dazu, um geboren werden zu können, musst Du vorher schon einmal gestorben sein (Kabalah)

  3. #3
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    Standard AW: Erdogan: “unser Freund Achmadinedschad”

    Zitat Zitat von Misteredd Beitrag anzeigen
    Machmud Achmadinedschad sei “ohne Zweifel unser Freund”. Dafür werden die führenden Nationen der EU, Frankreich und Deutschland, mit Kritik nicht geschont für ihre abwartende Haltung gegenüber der Türkei. Der Guardian fasst zusammen:
    Eine Spekulation: Erdogan baut lediglich eine Drohkulisse auf. Sobald ihm die Amis zusichern, sie sorgen dafür sorgen, daß die BRD noch ein paar Millionen türkischer Proleten aufnehmen und durchfüttern darf, und daß sie die Türkei an die vom deutschen Steuerzahler gefüllten Freßtröge der EU führen werden, wird Erdogan schneller auf die westliche Linie einschwenken als wir Döner sagen können.

  4. #4
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    Standard AW: Erdogan: “unser Freund Achmadinedschad”

    Jedenfalls ist so eine Aussage nicht förderlich...oder wollen die Türken vielleicht gar nicht mehr in die EU???
    Wär ja zu schööön...

  5. #5
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    Standard AW: Erdogan: “unser Freund Achmadinedschad”

    Zitat Zitat von Misteredd Beitrag anzeigen
    ...

    Der türkische Präsident Abdullah Gül und Erdogan gehörten zu den ersten Staatsführern, die Achmadinedschad zu seiner “Wahl”gratulierten:

    ....
    Sehr vieles was Erdogan macht, findet meine Ablehnung, aber was Eigeninteressen angeht, handelt die Westen auch nicht anders.

    Die EU hat sich bei der Amtseinführung des iranischen Präsidenten offiziell von Schweden vertreten lassen. Laut des Außenministeriums in Stockholm hat der Botschafter des Landes in Teheran, Magnus Wernstedt, als Repräsentant der derzeitigen EU-Ratspräsidentschaft an der Zeremonie teilgenommen.

    Außerdem soll mir jemand sagen, wie hat der Iran mit seiner Atomtechnologie soweit kommen können?

    Einerseits ist ein Land der dutzende UN-Resolutionen nicht folge leistet, andererseits ein Land von dem man erwartet dass sie alles genauestens befolgt. Solche Heucheleien und Doppelmoral-Haltung sind mehr als eindeutig.

    Wird der NATO die Türken helfen, wenn Iran seine Raketen in der Türkei hochgehen lässt? Wohl kaum.

    Wie lange hat es gedauert, dass die Patrioten-Raketen bei ersten Golftkrieg in der Türkei stationiert wurden? Wer hatte damals das meiste Oppositionsarbeit geleistet?

    ***

    Türkei in die EU? Nein, danke. Das ist aber wieder ein anderes Thema.

  6. #6
    Patriot Benutzerbild von Alion
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    Standard AW: Erdogan: “unser Freund Achmadinedschad”

    Zitat Zitat von Misteredd Beitrag anzeigen
    Machmud Achmadinedschad sei “ohne Zweifel unser Freund”. Dafür werden die führenden Nationen der EU, Frankreich und Deutschland, mit Kritik nicht geschont für ihre abwartende Haltung gegenüber der Türkei. Der Guardian fasst zusammen:

    Friendly towards a religious theocratic Iran, covetous and increasingly resentful of a secular but maddeningly dismissive Europe: it seems the perfect summary of Turkey’s east-west dichotomy.

    Erdogan wirbt folgendermassen für die türkischen EU-Aspirationen:



    “Being in the European Union we would be building bridges between the 1.5bn people of Muslim world to the non-Muslim world. They have to see this. If they ignore it, it brings weakness to the EU.”

    Der türkische Präsident Abdullah Gül und Erdogan gehörten zu den ersten Staatsführern, die Achmadinedschad zu seiner “Wahl”gratulierten:
    Erdogan hat sein Gastgeschenk schon vorher im Guardian ausgepackt:

    He poured cold water on western accusations that Iran is seeking a nuclear weapon, saying: “Iran does not accept it is building a weapon. They are working on nuclear power for the purposes of energy only.”

    Das muss man sich schon auf der Zunge zergehen lassen. Unser Nato-Partner Türkei vertritt die offizielle iranische Position. Selbst die Russen sind um mehr Distanz bemüht, obwohl sie oft genug Sanktionen verschleppt und verwässert haben.
    Wenn das der versprochene “Brückenbau” zur islamischen Welt sein soll, dann wollen wir darauf lieber verzichten.


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    Am bemerkenswertesten empfinde ich den letzten Satz, der in der alten/neuen Linkszeitung "ZEIT"gefallen ist.
    Wer hatte je etwas anderes erwartet?

    Das war doch schon vorher vollkommen klar. Moslems werden immer gegen die "Ungläubigen" zusammen halten.

    Die Türkei und ihre Menschen verbinden keine gemeinsamen Werte mit Europa und den Europäern. Daher ist sie in der EU fehl am Platz. In der Nato bleibt die Türkei für mich ein unzuverlässiger Partner. Durch die zunehmende Islamisierung der Türkei wird das immer schlimmer werden.

    Europa kann sich auf die Türkei weder heute, noch in Zukunft verlassen.


    Alion
    Schenkt Ihnen nichts und nehmt Ihnen alles!
    "Aus Nacht,
    durch Blut,
    zum Licht!"

  7. #7
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    Standard AW: Erdogan: “unser Freund Achmadinedschad”

    Wir sollten froh und dankbar sein, wenn uns die türkische Invasion erspart wird. Wir haben schon genug "Bereicherung", wir brauchen nicht noch mehr. Ausserdem finde ich es sehr positiv, wenn sich Freunde helfen. So wäre es nur nachvollziehbar, wenn jetzt 90 % der in Europa lebenden Türken in den Iran gingen, um selbigen aufzubauen, genauso, wie sie ja schon Deutschland aufbauten...lol

  8. #8
    FREIGEIST Benutzerbild von Ingeborg
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    Standard AW: Erdogan: “unser Freund Achmadinedschad”

    Demokratie ist furchtbar.

    Die Dümmsten Fanatiker haben die meisten Kinder und damit die meisten Wähler.

    Also werden die Kopftücher diese Länder ins Mittelalter zurückbomben, äh, gebähren.

  9. #9
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    Standard AW: Erdogan: “unser Freund Achmadinedschad”

    Zitat Zitat von Alion Beitrag anzeigen
    Wer hatte je etwas anderes erwartet?

    Das war doch schon vorher vollkommen klar. Moslems werden immer gegen die "Ungläubigen" zusammen halten.

    Die Türkei und ihre Menschen verbinden keine gemeinsamen Werte mit Europa und den Europäern. Daher ist sie in der EU fehl am Platz. In der Nato bleibt die Türkei für mich ein unzuverlässiger Partner. Durch die zunehmende Islamisierung der Türkei wird das immer schlimmer werden.

    Europa kann sich auf die Türkei weder heute, noch in Zukunft verlassen.


    Alion
    Das sit ja das hüpfende Komma. Die Türken fallen uns kaltlächelnd in den Rücken. Sie haben weder in der EU noch in der Nato was zu suchen. Schmeisst das viele Geld den Griechen in den RAchen und schon haben wir dort Militärbasen, wo sie auch effektiv sind.

    Und wenn Obama Türken aufnehmen möchte, sein Land ist groß genug, da kann man die Türkei dreimal reinstellen und suchen gehen.

  10. #10
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    Standard AW: Erdogan: “unser Freund Achmadinedschad”

    Zitat Zitat von Alion Beitrag anzeigen
    Das war doch schon vorher vollkommen klar. Moslems werden immer gegen die "Ungläubigen" zusammen halten.
    Die moslemische Glaubensfestigkeit löst sich durch Geld aus deutschen Kassen im Handumdrehen in Nichts auf.

    Zitat Zitat von Alion Beitrag anzeigen
    Die Türkei und ihre Menschen verbinden keine gemeinsamen Werte mit Europa und den Europäern. Daher ist sie in der EU fehl am Platz. In der Nato bleibt die Türkei für mich ein unzuverlässiger Partner. Durch die zunehmende Islamisierung der Türkei wird das immer schlimmer werden.
    Europa, die USA, Israel und die Türkei sind durch mindestens einen Wert auf das Herzlichste miteinander verbunden. Den, bei jeder Gelegenheit deutsche Kassen zu plündern, und das deutsche Volk durch moslemische Immigration und Gebärfreudigleit zum Verschwinden zu bringen.

    Zitat Zitat von Alion Beitrag anzeigen
    Europa kann sich auf die Türkei weder heute, noch in Zukunft verlassen.
    Alion
    So lange Deutschland zahlt, macht die Türkei, was der Westen wünscht.

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