So, so.Zitat von Skorpion968
Ich diskutiere allerdings nur in diesem Thread.
Wenn Sie den Sinn nicht verstehen, dann sollten Sie an sich arbeiten.Da kommen entweder bloße Gegenfragen oder aber völlig sinnentleerte Phrasen, die Sie aus irgendeinem Handbuch für Extrem-Kapitalisten entnommen haben mögen.
Menschenverachtend? Beispiel bitte!Ich frage mal ganz offen: Können Sie eigentlich Ihr eigenes Spiegelbild noch leiden, bei all den unsozialen, menschenverachtenden statements, die Sie hier so ablassen???
Sie haben meine Argument bezüglich der Differenzierung modernern Gesellchaften nicht verstanden. Macht nichts. Ist nichts für einfache Gemüter. Auch die moderen Quantentheorie verstehen viele Menschen nicht.So, so: eine moderne, sich weiterentwickelnde Gesellschaft geht also Ihrer Ansicht nach in Richtung einer Abzocker-Bande, die sich jeglicher Verantwortung enthebt und soziale Gerechtigkeit mit Füßen tritt. Dann möchte ich nicht Ihr Nachbar sein!!!
Sie verstehen nicht, was normative Zwänge sind. Und den Unterschied zu Vertragsbeziehungen.Wenn die wirtschaftlichen Einflussgrößen, sprich die Großkapitalisten sich nicht mit normativen Zwängen überfrachtet sehen wollen, dann sollten sie auf der Gegenseite auch akzeptieren, dass sich die Allgemeinbevölkerung, in Ihrem Sinne das Proletariat, dann auch nicht länger mit normativen Zwängen überfrachten lassen sollte. Was dem Einen weggenommen und als Verantwortung überlassen wird, KANN von der Gegenseite nicht unbeantwortet bleiben.
Jaj, ja. Der alte logische Denkfehler.Mal zu Ihrer hahnebüchenden Unternehmensdefinition:
Ein Unternehmen kann gar nicht den Anspruch haben, stets nur maximale Gewinne zu erwirtschaften, egal wieviele Leichen am Wegesrand zurückbleiben. Denn ein Unternehmen ist immer in hohem Maße auf jede andere Bevölkerungsgruppe, sprich den Abnehmer oder Konsumenten, ANGEWIESEN!!! Sollte sich also ein Unternehmen hinstellen und um jeden Preis die eigenen Gewinne maximieren wollen, dann könnte es irgendwann passieren, dass es für seine Produkte oder Dienstleistungen, die mit dem niedrigstmöglichen Kostenaufwand (Arbeitsplätze etc.) geschaffen worden sind, plötzlich oh Wunder keine Abnehmer mehr findet. Einfach weil die potenziellen Abnehmer aufgrund eigener Arbeitslosigkeit kein Geld mehr haben oder aber diese rücksichtslose Ausbeute schlicht nicht mehr mittragen wollen.
Autos werden gekauft, so oder so. Es ist immer nur eine Frage, welche Autos. Ob die aus koreanischer Produktion und demnächst aus chinesicher oder aus deutscher Produktion. Ein Unternhen muß zuerst wettbewerbsfähig sein.Ergo: MUSS ein Unternehmen, neben der schlichten Gewinnmaximierung, stets auch ein Interesse daran haben, dass der Absatzmarkt erhalten bleibt. Und das nicht nur auf dem Export- sondern auch auf dem Binnenmarkt.
Ein Unternehmen entlässt Mitarbeiter, wenn es der Wettbewerb erfordert und es mit weniger auskommen kann und seine Gewinne steigern kann.Das ist ihr Teil der Verantwortung für die eigene Existenz. Was passiert aber stattdessen im Wahn der aktuellen, kurzsichtigen Mitnahme-Strategie? Man entlässt Arbeitnehmer trotz eigener Gewinne. Nicht weil sie nicht mehr benötigt werden, sondern weil man sich doch bitteschön noch mehr Kohle in die eigene Tasche stecken möchte und dafür die gleiche Arbeit mit einem Bruchteil der Belegschaft leisten möchte.
Die Löhne der Deutsche Bank-Angestellten dürften kaum sinken. Und wenn, dann weil ihr Marktpreis gesunken ist. Wenn ein Unternehmen es billiger haben kann, ist es gut beraten, niedrigere Preise zu zahlen. Daß die meisten Bank-Beamten völlig überbezahlt sind, sieht jeder Kunde, wenn er die Glaspaläste besucht, deren stupide Arbeit beobachtet und sich die hohen Gehälter vor Augen führt und die überteuerten Preise von Bankdienstleistungen ansieht.Es ist nicht so, dass die Arbeitskräfte in den Unternehmen nicht benötigt würden. Es ist vielmehr so, dass man eine schwindende Mindestbelegschaft immer weiter ausbeuten und ihrer Ansprüche entheben möchte, mit dem Preis der zunehmenden Arbeitslosigkeit.
Die sinkende Binnenanchfrage ist ein Märchen. Glauben Sie nicht immer, was so an Unsinn täglich verbreitet wird. Die privaten Konsumausgaben sind fast immer gestiegen. Zum Teil wird diese Nachfrage aber durch immer mehr Importe gedeckt, weil die Kunden lieber günstige ausländische Produkte kaufen als überteuerte deutsche. Der deutsche Nachfrager ist nicht bereit, die überhöhten Löhne deutscher Arbeiter zu zahlen. Die deutsche Wirtschaft ist auf dem heimischen Markt immer weniger konkurrenzfähig.Wenn dann aber die Binnennachfrage sinkt, geht das große Gejammer los: Ach warum sparen diese bösen (arbeitslosen) Menschen denn nur soviel und geben ihr (knappes) Taschengeld denn nicht mehr aus???
Nein.Dann müssen wir unsere Kosten wohl noch weiter senken und weitere Arbeitsplätze streichen. Was das Ergebnis dieser Maßnahmen sein wird, muss ich Ihnen wohl nicht weiter ausführen!
Das ist eine sinnlose Spirale, die ins schiere Nichts führt!!!
Jetzt wird es ganz kindisch. Und völlig unlogisch dazu. Die Investittionen der Unternehemn sind nämlich ein wichtiger Teil der Binnennachfrage. Und die Investitionen der Unternehmen sind immer weiter zurückgegangen. Das ist das eigentliche Nachfrageproblem. Die Unternehmen verlassen das Land. Jammern Sie nicht, wenn es immer weniger Arbeitsplätze gibt. Denn Sie meinen ja, man wäre auf die Investitionsbereitschaft der Unternehmen nicht angewiesen.Letztlich BLEIBT jedes Unternehmen viel mehr auf die Kaufbereitschaft der Bevölkerung angewiesen, als die Bevölkerung umgekehrt auf die Investionsbereitschaft der Unternehmen angewiesen ist.
Oha. Noch nicht mal über drei Sätze widerspruchsfrei denken können. Bemerkenswert. Oben waren Sie noch der Meinung., man sei auf Unternehen nicht angewiesen.Das sollten Sie sich in Ihrer extrem-kapitalistischen Sichtweise mal vor Augen führen.
Letztlich gibt es nur einen richtigen Weg:
Wenn die Großunternehmer ihrerseits investieren, Leute in den Arbeitsplatz bringen, damit Kaufkraft schaffen, Absatzmärkte sichern, weiter investieren und sich die Gewinne auch langfristig erhalten können.
Ja, ja. Endlich fertig?Wenn die Menschen Arbeit haben, ergibt sich der Rest von ganz alleine. Übrigens auch was den Staatshaushalt (Reduktion der Kosten für Arbeitslose, Reduktion der durch Arbeitslosigkeit bedingten Erkrankungen, Steuereinnahmen etc. etc.) angeht.
Die von Ihnen vorgestellten egomanisch-kapitalistischen Prinzipien sind dagegen nichts weiter als kontraproduktiv!
Ich gebe Ihnen einen Tip: Schalten Sie ein paar Gänge zurück, lernen Sie logisch und widerspruchsfrei zu denken. Und backen Sie kleinere Brötchen.
Wenn Sie aufmerksam meine Statements lesen und versuchen, meine Argumentation zu verstehen, können Sie eine Menge lernen.