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Thema: Vollbeschäftigung durch Arbeitszeitverteilung

  1. #11
    Sozialer Demokrat Benutzerbild von Thorsten83
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    Zitat Zitat von Frey
    So wie ich euer Programm überflogen habe heißt das da ca. 1000€ Einheitsrente und wer mehr will soll Eigenvorsorge betreiben!
    Da die Bevölkerung immer älter wird sehe ich da wenig Chancen! Denn dieses System wird auch mit denJahren immer teurer!
    Der Eigenvorsorgeanteil den man dann SICHER brauch muss auch angespart werden. Heißt doch das ich weniger in der Tasche habe!
    Das heißt zunächst nicht mehr, aber auch nicht weniger, als dass jedem Rentner - egal wie viel er vorher verdient hat - 1000 Euro (immerhin fast 2000 Mark!) im Monat garantiert zustehen. Das müsste man natürlich gesetzlich fixieren, damit es nicht irgendwann heißt, die Kassen sind leer und jeder kriegt nur noch die Hälfte. Fakt ist im übrigen, dass die Bevölkerung gar nicht so schnell altert wie man glaubt. Die Lebenserwartung eines 60jährigen Mannes ist z.B. in den letzten 100 Jahren nur um sechs Jahre gestiegen. Fakt ist aber auch, dass unser System bei Umstellung auf Steuerfinanzierung (z.B. durch MwSt.) durchaus finanzierbar wäre, was man vom gegenwärtigen leider nicht behaupten kann.

    Gut bleibt noch der Arbeitslosenversicherungsanteil!
    Aber reicht der wirklich aus?!
    Der reicht alleine in der Tat nicht ganz aus. Deswegen auch die "Teil"-Umstellung des Rentensystems, die bereits ausreichen würde. Dass natürlich wie oben beschrieben in mehreren Schritten das ganze Rentensystem auf Steuerfinanzierung umgestellt werden sollte, bleibt weiterhin unser Ziel.
    Vollbeschäftigung durch Arbeitszeitverteilung!
    Konservative Allianz: Für ein neues soziales Deutschland!

  2. #12
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    Zitat Zitat von Mr.Greer
    Es sind die Kosten, und da insbesondere die Lohnnebenkosten.
    Glaubst Du ernsthaft,dass eine Senkung der Lohnnebenkosten mehr Arbeitsplätze bringt?
    Das steigert höchstens nochmal die Gewinne der Unternehmen.

  3. #13
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    Zitat Zitat von Duck
    Glaubst Du ernsthaft,dass eine Senkung der Lohnnebenkosten mehr Arbeitsplätze bringt?
    Das steigert höchstens nochmal die Gewinne der Unternehmen.
    Diese Unternehmen werden dann die Gewinne wieder investieren um noch mehr Gewinn zu machen!
    Mit diesen Investitionen werden dann neue Arbeitsplätze geschaffen!
    Auf jedenfall werden das Kleine und Mittelständische Unternehmen tun, wenn es sich für Sie lohnt!!
    Aber auch nur dann!!!
    Diese Kleinen und Mittelständischen Unternehmen werden dies auch zum sehr großen Teil in Deutschland machen da Sie hier gebunden sind!
    Ich meine NICHT die großen Konzerne!!
    Denn diese brauchen andere Bedingungen als unsere Mittelständischen Unternehmen!

    Mittelständische Unternehmen

    Stellen 99,7 % aller Unternehmen in Deutschland dar,
    Tätigen 43,2 % aller steuerpflichtigen Umsätze,
    Tragen mit 48,8 % zur Bruttowertschöpfung aller Unternehmen bei,
    Bieten 69,7 % der Arbeitsplätze an und
    Stellen 80 % der Ausbildungsplätze bereit.

  4. #14
    Gimme Five Benutzerbild von Mr.Greer
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    Zitat Zitat von Duck
    Glaubst Du ernsthaft,dass eine Senkung der Lohnnebenkosten mehr Arbeitsplätze bringt?
    Das steigert höchstens nochmal die Gewinne der Unternehmen.
    Ja, ich glaube schon daran.
    Jedes Land mit geringeren Lohnnebenkosten hat eine niedrigere Arbeitslosenquote als Deutschland (wenn man dabei auch andere Dinge mitberücksichtigt, wie z.B. Produktivität, Effizienz, etc.).
    Produktivität und Effizienz sind in Deutschland sehr hoch.
    Man müsste es einfach mal ausprobieren.
    Wenn man es nicht probiert, wird man es auch niemals erfahren.

  5. #15
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    Es gibt wesentlich besser Strategien gegen die Massenarbeitslosigkeit als eine allgemeine Lohnnebenkostensenkung. Eine direkte steuerliche Begünstigung von Beschäftigung wäre wesentlich wirkungsvoller als eine pauschale Senkung der Lohnnebenkosten für alle Betriebe.
    Wenn statt wie derzeit alle Unternehmer pauschal 25%, solche mit vielen Angestellten nur 15%, und solche mit nur ganz wenigen Mitarbeitern dafür künftig 35% zahlen müssten, würden sich manche Unternehmer überlegen, wie sie durch mehr Mitarbeiter Steuern sparen können!"

    Blapp, Blapp

  6. #16
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    Zitat Zitat von Frey
    Diese Unternehmen werden dann die Gewinne wieder investieren um noch mehr Gewinn zu machen!
    Träum weiter,diese Unternehmen machen doch heute schon Gewinne.
    Was passiert?
    Genau,Arbeitnehmer werden entlasen.

  7. #17
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    Zitat Zitat von Blapp
    Es gibt wesentlich besser Strategien gegen die Massenarbeitslosigkeit als eine allgemeine Lohnnebenkostensenkung. Eine direkte steuerliche Begünstigung von Beschäftigung wäre wesentlich wirkungsvoller als eine pauschale Senkung der Lohnnebenkosten für alle Betriebe.
    Wenn statt wie derzeit alle Unternehmer pauschal 25%, solche mit vielen Angestellten nur 15%, und solche mit nur ganz wenigen Mitarbeitern dafür künftig 35% zahlen müssten, würden sich manche Unternehmer überlegen, wie sie durch mehr Mitarbeiter Steuern sparen können!"

    Blapp, Blapp
    Oder aber sie würden ins EU-Ausland abwandern.

  8. #18
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    Standard Steuerdumping - aber richtig!

    Zitat Zitat von Duck
    Oder aber sie würden ins EU-Ausland abwandern.
    Das ist ja der springende Punkt an diesem Konzept !!!

    Von denen, die künftig 35% zahlen müssten, würden einige abwandern (z. B. in ein Ausland, wo weiterhin 25% Steuerquote herrscht). Klar. Aber das sind erstens per Definition, solche, die nur :P wenige Arbeitsplätze schaffen.
    Dafür würden aber mindestens gleich viele aus dem Ausland zu uns ziehen, und zwar solche, die viele Arbeitsplätze schaffen und bei uns daher nur mehr 15% :] zahlen müssen, statt X( 25% wie bei ihnen zuhause.

    Also mir leuchtet dieses Prinzip ein, und ich muss sagen es ist seit langem das vernünftigste Rezept gegen die Massenarbeitslosigkeit, das mir untergekommen ist!

    Blapp, Blapp

  9. #19
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    @thorsten83
    sehe das problem im"teilen wollen" der mehrheit. die arbeitslosigkeit würde sicher reduziert. die mehrheit müßte sich aber mit weniger geld zufrieden geben. politisch schwer durchzusetzen.

  10. #20
    Sozialer Demokrat Benutzerbild von Thorsten83
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    Zitat Zitat von safado
    @thorsten83
    sehe das problem im"teilen wollen" der mehrheit. die arbeitslosigkeit würde sicher reduziert. die mehrheit müßte sich aber mit weniger geld zufrieden geben. politisch schwer durchzusetzen.
    Zumindest vom Lohn her würde es trotz geringerer Arbeitszeit nicht weniger Gehalt geben, der Stundenlohn würde also faktisch steigen. Das ist ja gerade das Interessante an dem Konzept: diejenigen, die heute eine Arbeit mit 35 oder 40 Wochenstunden haben, würden genauso viel verdienen, obwohl sie bloß 31 oder 32 Stunden arbeiten müssten. Und die Arbeitslosen, die momentan mit ein paar schlappen Kröten im Monat auskommen müssen, hätten ein ordentliches Gehalt, nämlich so viel wie auch die übrigen Arbeitnehmer.
    Vollbeschäftigung durch Arbeitszeitverteilung!
    Konservative Allianz: Für ein neues soziales Deutschland!

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