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Thema: Nena und die Junge Freiheit

  1. #31
    GESPERRT
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    Standard AW: Nena und die Junge Freiheit

    Zitat Zitat von Florian Beitrag anzeigen
    Nunja, Joseph Goebbels kam aus dem Rheinland. Ihn als Preußen zu bezeichnen ist schon etwas mutig. es kommt darauf an wie man Preußen definiert.

    Alles nördlich des Mains.

  2. #32
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Standard AW: Nena und die Junge Freiheit

    Zitat Zitat von Florian Beitrag anzeigen
    Nunja, Joseph Goebbels kam aus dem Rheinland. Ihn als Preußen zu bezeichnen ist schon etwas mutig. es kommt darauf an wie man Preußen definiert.
    Geographisch vermutlich. Seit 1815 gehörte die Gegend zu Preußen. Der dort ansässige Fußballverein heißt nicht umsonst Borussia.

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  3. #33
    Ohneglied Benutzerbild von harlekina
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    Standard AW: Nena und die Junge Freiheit

    Zitat Zitat von I.Kant Beitrag anzeigen
    Die hat so viel Pappe im Gesicht, daß sie am Abend nur einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf braucht, um sich abzuschminken.
    Die macht das mit Domestos.

    In Memoriam
    Henning 1960 - 2010

  4. #34
    Finnischer Major
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    Standard AW: Nena und die Junge Freiheit

    Zitat Zitat von Biskra Beitrag anzeigen
    Geographisch vermutlich. Seit 1815 gehörte die Gegend zu Preußen. Der dort ansässige Fußballverein heißt nicht umsonst Borussia.
    Seit dem 19. Jh. gehörte plötzlich halb Deutschland zu Preußen. Mit dem eigentlichen Preußen hatten diese Gebiete jedoch wenig zu tun. Ihre Bewohner fühlten sich auch nicht wirklich als Preußen.

  5. #35
    Finnischer Major
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    Standard AW: Nena und die Junge Freiheit

    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    ... zeugt davon, dass der preußisch-protestantische Konservatismus kein Gesinnungslump des Faschismus gewesen war, sondern sein natürlicher Widerpart. Man wird auch in der Führungselite der Nazis keinen einzigen Preußen finden. Die kamen alle aus dem Süden oder Österreich.

    Wahrlich gelebter Konservatismus ist das Gegenteil von Hitler und seinen Lumpen.
    Ich denke eher, Konservative (auch preußische) und Nationalsozialisten wahren in weiten Teilen natürliche Verbündete. Besonders deutlich wird das an den Freikorps, deren Initiatoren konservative, monarchistische Offiziere waren. Aus diesen Verbänden rekrutierten sich später SA und SS. Nicht umsonst trugen bereits die Kapp-Putschisten das Hakenkreuz auf ihren M16-Helmen.

  6. #36
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Standard AW: Nena und die Junge Freiheit

    Zitat Zitat von Falk Beitrag anzeigen
    Seit dem 19. Jh. gehörte plötzlich halb Deutschland zu Preußen. Mit dem eigentlichen Preußen hatten diese Gebiete jedoch wenig zu tun. Ihre Bewohner fühlten sich auch nicht wirklich als Preußen.
    Dann wurden sie eben zu Preußen gemacht. Hat denen sicher nicht geschadet!:cool2:

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  7. #37
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    Standard AW: Nena und die Junge Freiheit

    Zitat Zitat von Falk Beitrag anzeigen
    Ich denke eher, Konservative (auch preußische) und Nationalsozialisten wahren in weiten Teilen natürliche Verbündete. Besonders deutlich wird das an den Freikorps, deren Initiatoren konservative, monarchistische Offiziere waren. Aus diesen Verbänden rekrutierten sich später SA und SS. Nicht umsonst trugen bereits die Kapp-Putschisten das Hakenkreuz auf ihren M16-Helmen.
    Das kann man so nicht sagen. Die NSDAP war ein Zwitter. Sie konnte mit jedem. Das machte ihren Erfolg aus. Sozialisten als natürliche Verbündete von Konservativen zu bezeichnen ist Humbug.

    Es ist nicht alles so einfach.

    Als Hauptbegründer des Nationalbolschewismus gelten zwei Gründungsmitglieder der KPD, Heinrich Laufenberg und Fritz Wolffheim, in Hamburg. Ihre Grundthese besagte, dass die „Verstümmelung des deutschen Reichskörpers“ durch das „Versailler Diktat“ und die Bedingungen der Entente zwangsweise zu einer Proletarisierung des gesamten deutschen Volkes, mit Ausnahme einer kleinen Zahl von Kapitalisten, führen müsse. Dementsprechend sahen sie nicht mehr nur die Arbeiterklasse, sondern fast das gesamte Volk als revolutionäres Subjekt, dessen Zukunft das sozialistische Rätesystem sei.

    Teile des Nationalbolschewismus waren auch in der NSDAP beheimatet oder standen derem linken Flügel um Ernst Röhm, Gregor Strasser und Otto Strasser zeitweise nahe: Diese waren zwar Antisemiten,[6] stellten aber das Ziel eines nationalen Sozialismus in den Vordergrund.

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    Kein Ruhmesblatt der Sozialdemokratie
    Im Mai 1933 stimmten Abgeordnete der politisch verfolgten SPD im Parlament dem außenpolitischen Programm der NSDAP zu
    Hans-Jürgen Wünschel

    Die historische Literatur zum Thema Drittes Reich füllt Bibliotheken. Ein Ereignis wird aber immer noch mehr verschämt als offen diskutiert: die Zustimmung der im Reichstag versammelten 65 SPD-Abgeordneten zum außenpolitischen Rassenvernichtungsprogramm und der Lebensraumideologie der nationalsozialistischen Regierung. Kein Schulbuch berichtet darüber, die historische Literatur zur Geschichte der SPD verschweigt meist dieses Thema. Was war geschehen?

    Unter diesem Druck stimmte die Fraktion - von 120 Abgeordneten waren nur noch 65 anwesend - mit 48 Stimmen der Annahme des imperialistischen Programmes der NS-Außenpolitik zu. Vergessen war die mannhafte Haltung eines Otto Wels, der zwei Monate zuvor so tapfer gegen das Ermächtigungsgesetz gekämpft hatte.

    Der sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Wilhelm Hoegner erinnerte sich später an diesen 17. Mai 1933: "Eine sanftere Friedensrede hätte auch Stresemann nicht halten können. Wir Sozialdemokraten erwarteten die Angriffe gegen uns. Als sie ausblieben, sahen sich manche in unseren Reihen überrascht und glücklich an. Jetzt kam die Abstimmung. Unsere Nachbarn zur Rechten blickten voll Erwartung auf uns. Wir erhoben uns und stimmten der Erklärung des deutschen Reichtags zu. Da brach ein Beifallssturm der anderen Abgeordneten los. Selbst unser unversöhnlichster Gegner, Adolf Hitler, schien einen Augenblick bewegt. Er erhob sich und klatschte uns Beifall zu." Reichstagspräsident Hermann Göring verkündete: "Das deutsche Volk ist immer einig, wenn es sein Schicksal gilt!" Er ordnete an, daß die Tatsache der einstimmigen Annahme und der Zustimmung der SPD zum Eroberungsprogramm der NSDAP in der Niederschrift der Sitzung besonders zu markieren sei.

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    Geändert von Florian (09.10.2009 um 13:20 Uhr)

  8. #38
    Afrikaner Benutzerbild von Voortrekker
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    Standard AW: Nena und die Junge Freiheit

    Zitat Zitat von Falk Beitrag anzeigen
    Ich denke eher, Konservative (auch preußische) und Nationalsozialisten wahren in weiten Teilen natürliche Verbündete. Besonders deutlich wird das an den Freikorps, deren Initiatoren konservative, monarchistische Offiziere waren. Aus diesen Verbänden rekrutierten sich später SA und SS. Nicht umsonst trugen bereits die Kapp-Putschisten das Hakenkreuz auf ihren M16-Helmen.
    Das war im März 1920.
    Erst zwei Monate später verwendete die DAP bei einem Parteitag das Hakenkreuz als Parteizeichen.

    Zu der Zeit und bereits vorher wurde das Hakenkreuz von vielen Organisationen weltweit verwendet, selbst als Werbung von Coca-Cola. Das ist kein Beweis für die Verstrickung der Konservativen in der NSDAP.

    Die Konservativen waren jedenfalls die, die gegen Hitler geputscht haben, von links kam da nicht viel.

  9. #39
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    Standard AW: Nena und die Junge Freiheit

    Zitat Zitat von Falk Beitrag anzeigen
    Seit dem 19. Jh. gehörte plötzlich halb Deutschland zu Preußen. Mit dem eigentlichen Preußen hatten diese Gebiete jedoch wenig zu tun. Ihre Bewohner fühlten sich auch nicht wirklich als Preußen.
    Wieso nannten die dann reihenweise ihre Vereine Borussia oder Preußen? Taquia? (Texterkennung meint Tequila)

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  10. #40
    Afrikaner Benutzerbild von Voortrekker
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    Standard AW: Nena und die Junge Freiheit

    Zitat Zitat von Biskra Beitrag anzeigen
    Wieso nannten die dann reihenweise ihre Vereine Borussia oder Preußen? Taquia? (Texterkennung meint Tequila)
    Borussia Dortmund ist nach der Borussia Brauerei benannt, in deren Lokal die Gründung beschlossen wurde.
    Das hat eher weniger mit Preußenstolz zu tun als mit der schnellen Findung eines Vereinsnamens.

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