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Thema: Großösterreich - eine Lösung?

  1. #11
    Ostlandreiter Benutzerbild von Krzyzak
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    Standard AW: Großösterreich - eine Lösung?

    Zitat Zitat von Paul Felz Beitrag anzeigen
    Ja, wo sollen wir dann unsere Sklaven herbekommen?
    Die brauchen wir nicht. Preußen (Brandenburg, Vorpommern etc.) ausschließen.

    Großösterreich verwirklichen!!!

    :at::deutschla:at:
    Ein treues, liebendes Herz hat am 21.11.2008 für immer aufgehört zu schlagen. Ich werde dich nie vergessen.

  2. #12
    Entarthet Benutzerbild von EinDachs
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    Standard AW: Großösterreich - eine Lösung?

    Zitat Zitat von Krzyzak Beitrag anzeigen
    Das ist richtig. Allerdings hätte nach einem für Österreich gewonnenen Deutsch-Deutschen Krieg das neue Deutsche Reich durchaus unter Ausschluß Preußens entstehen können.
    Das ist natürlich potentiell möglich, ich halt es aber dennoch für unwahrscheinlich.
    Österreich führte den Krieg nicht mit dem Ziel einer Reichseinigung. Die Verbündeten hätte ein Kurswechsel während des Krieges verprellt und die anderen europäischen Großmächte hätten von solch einer eklatanten Änderung des Kräftegleichgewichtes wenig gehalten.
    Man darf nicht vergessen, dass die Habsburger stets mit sehr komplizierten Balanceakten versuchen mussten, ihr Reich irgendwie stabil zu halten.
    Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.
    Friedrich Nietzsche

  3. #13
    Ostlandreiter Benutzerbild von Krzyzak
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    Standard AW: Großösterreich - eine Lösung?

    Zitat Zitat von EinDachs Beitrag anzeigen
    Das ist natürlich potentiell möglich, ich halt es aber dennoch für unwahrscheinlich.
    Österreich führte den Krieg nicht mit dem Ziel einer Reichseinigung. Die Verbündeten hätte ein Kurswechsel während des Krieges verprellt und die anderen europäischen Großmächte hätten von solch einer eklatanten Änderung des Kräftegleichgewichtes wenig gehalten.
    Man darf nicht vergessen, dass die Habsburger stets mit sehr komplizierten Balanceakten versuchen mussten, ihr Reich irgendwie stabil zu halten.
    Ich denke gerade durch den Sieg Preußens hat sich das Kräfteverhältnis in Deutschland anders gewichtet. Ein Sieg Österreichs hätte die alte Balance bewahrt. So hat sich aber das Kräfteverhältnis zugunsten Preußens verschoben und Österreich wurde ein unterwürfiger Vasall.
    Ein treues, liebendes Herz hat am 21.11.2008 für immer aufgehört zu schlagen. Ich werde dich nie vergessen.

  4. #14
    ehem. Paul Felz Benutzerbild von Paul Felz
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    Standard AW: Großösterreich - eine Lösung?

    Zitat Zitat von Krzyzak Beitrag anzeigen
    Die brauchen wir nicht. Preußen (Brandenburg, Vorpommern etc.) ausschließen.

    Großösterreich verwirklichen!!!

    :at::deutschla:at:
    Mecklenburg bleibt aber! (Sind ja auch größtenteils Hanseaten)

  5. #15
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    Standard AW: Großösterreich - eine Lösung?

    Zitat Zitat von Finrod Carnesîr Beitrag anzeigen
    Danke, wir alle als Österreicher.
    ja, oder werdende, mit schnauzbärtchen bestückte...ehm, na, wie hiess er noch.....!!!! richard

  6. #16
    Ostlandreiter Benutzerbild von Krzyzak
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    Standard AW: Großösterreich - eine Lösung?

    Zitat Zitat von Paul Felz Beitrag anzeigen
    Mecklenburg bleibt aber! (Sind ja auch größtenteils Hanseaten)
    Mecklenburg? Hm... Was sagen eigentlich die Österreicher hierzuforums?
    Ein treues, liebendes Herz hat am 21.11.2008 für immer aufgehört zu schlagen. Ich werde dich nie vergessen.

  7. #17
    ehem. Paul Felz Benutzerbild von Paul Felz
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    Standard AW: Großösterreich - eine Lösung?

    Zitat Zitat von Krzyzak Beitrag anzeigen
    Mecklenburg? Hm... Was sagen eigentlich die Österreicher hierzuforums?
    Das ist mir egal. Ich hab in Lübstorf meinen Zweitwohnsitz

    Und auf meine windgeschützte Biertrinkerecke mit Blick auf Schweriner See lasse ich mir nicht nehmen.

  8. #18
    Entarthet Benutzerbild von EinDachs
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    Standard AW: Großösterreich - eine Lösung?

    Zitat Zitat von Krzyzak Beitrag anzeigen
    Ich denke gerade durch den Sieg Preußens hat sich das Kräfteverhältnis in Deutschland anders gewichtet. Ein Sieg Österreichs hätte die alte Balance bewahrt. So hat sich aber das Kräfteverhältnis zugunsten Preußens verschoben und Österreich wurde ein unterwürfiger Vasall.
    Das seh ich etwas anders: Wirklich verändert hat sich das Kräfteverhältnis erst durch den Sieg über Frankreich und Reichseinigung. Der Ausschluss Österreichs (und sein gleichzeitiger Verlust fast aller italienischer Besitzungen) hat das Kräfteverhältnis sicher weniger verändert.
    Ob eine Einverleibung großer Teile Deutschlands durch das Habsburgerreich nicht eine Reaktion Frankreichs, möglicherweise auch Russlands, zur Folge gehabt hätte, lässt sich schwer sagen, ich halte dies aber für plausibel.
    Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.
    Friedrich Nietzsche

  9. #19
    Ostlandreiter Benutzerbild von Krzyzak
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    Standard AW: Großösterreich - eine Lösung?

    Zitat Zitat von EinDachs Beitrag anzeigen
    Das seh ich etwas anders: Wirklich verändert hat sich das Kräfteverhältnis erst durch den Sieg über Frankreich und Reichseinigung. Der Ausschluss Österreichs (und sein gleichzeitiger Verlust fast aller italienischer Besitzungen) hat das Kräfteverhältnis sicher weniger verändert.
    Ob eine Einverleibung großer Teile Deutschlands durch das Habsburgerreich nicht eine Reaktion Frankreichs, möglicherweise auch Russlands, zur Folge gehabt hätte, lässt sich schwer sagen, ich halte dies aber für plausibel.
    Interessant! Ich denke das die bewusste Instabilität Habsburgs den Mächten Rußland und England viel lieber gewesen wäre, als ein Preußen-Deutschland, das innert kurzer Zeit zur führenden Macht in Europa wurde.
    Das Habsburger-Reich hätte so auch weitere Besitzungen verloren, da die Deutschen im Bund weiter nach der großdeutschen Lösung, also der Einigung aller deutschen Stämme unter Vorherrschaft Österreichs getrachtet hätten.

    Preußen hinter der Elbe wäre davon ausgeschlossen gewesen, da es ja Kolonisationsgebiet war.

    Preußen hätte ungefähr die Gestalt wie 1807-1815 bekommen, freilich mit Posen etc.
    Großösterreich ist eine interessante Alternative.
    Ein treues, liebendes Herz hat am 21.11.2008 für immer aufgehört zu schlagen. Ich werde dich nie vergessen.

  10. #20
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    Standard AW: Großösterreich - eine Lösung?

    Zitat Zitat von Krzyzak Beitrag anzeigen
    Interessant! Ich denke das die bewusste Instabilität Habsburgs den Mächten Rußland und England viel lieber gewesen wäre, als ein Preußen-Deutschland, das innert kurzer Zeit zur führenden Macht in Europa wurde.
    Zu Russland sollte man eventuell auch noch dazu sagen, dass die mit den Habsburgern ohnehin grad nicht die besten Beziehungen hatten, da sie im Krimkrieg ziemlich überraschend (und sinnlos) von denen hintergangen wurden.
    Aber du hast wohl Recht, dass die Reaktion der ausländischen Mächte schwer einzuschätzen ist.

    Das Habsburger-Reich hätte so auch weitere Besitzungen verloren, da die Deutschen im Bund weiter nach der großdeutschen Lösung, also der Einigung aller deutschen Stämme unter Vorherrschaft Österreichs getrachtet hätten.
    Es stellen sich aber die Fragen:
    Hätten die Habsburger, ohnehin nicht bekannt für ein übermäßiges Interesse an der Meinung irgendwelcher Nationalitäten, wirklich auf GEbiete verzichtet um die Pläne irgendwelcher Nationalisten an einer deutcshen Einigung zu befriedigen? 1849 war man dazu nicht bereit, nach einem gewonnenen 1866- Krieg wär man das vmtl noch weniger.

    Großösterreich ist eine interessante Alternative.
    Nun, interessant wär ein solcher Staat allemal. Ich denke aber, dass es nicht sehr wahrscheinlich wäre, dass er wirklich entstanden wäre. Das 19 Jhdt war das Zeitalter der Restaurationsbestreben und der Konzertdiplomatie. Die Habsburger wurden in ihrer konservativen Einstellung wohl nur noch von Russland geschlagen. Unter solchen Vorraussetzungen, wär eine Reichseinigugn schwierig.


    PS: Interessante Debatte.
    Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.
    Friedrich Nietzsche

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