Der Gebrauchtwagenhandel würde, wenn die Neuautos billiger werden, weiterhin einbrechen.Die Arbeitslosenzahlen werden steigen, da auch, wenn die Neuwagen b illiger werden sollten, viele Reparaturwerkstätten Insolvenz anmelden müssten.
Aber es ist im Moment alles Spekulation. Warten wir die BTW ab. Dann werden Deine Fragen bestimmt beantwortet werden.
Geändert von heide (03.09.2009 um 06:51 Uhr)
Ja, vergiss nur, dass es Menschen gibt...
Hölderlin
[QUOTE=harlekina;3091822]Nicht immer waren die Autohäuser die Gewinner.
Die (frewillige) Übernahme der Prämie von den Autohäusern, die sich eine schnellere Auszahlung erhofften, trieb so manche an den Rand des Ruins.[/QUOTE]
Richtig, denn ich möchte nicht wissen, wieviel Händler die Abwarck-Prämie noch nicht ausgezahlt bekamen.
Und auch hier wieder: Überbrückungskredit, um die Firma nicht in die Insolvenz zu bringen.
Wer hat wirklich verdient: Die Banken!
Ja, vergiss nur, dass es Menschen gibt...
Hölderlin
Das die Abwrackprämie Blödsinn war scheint ja fast unbestritten, aber sie nun als verkappte Bankenrettungsstrategie darzustellen ist genauso Blödsinn.
Es wurde doch niemand gezwungen einen Kredit aufzunehnmen und wen halb Deutschland ohne Sinn und Verstand sich in Schulden stürzt dann kann man dies nun nicht auch noch den Banken vorwerfen, nur weil sie daran verdienen.
Irgendwie sind in D wohl auch die Realitäten verloren gegangen. :rolleyes:
Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren;
sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.
Leb in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Leb in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst.
Und wenn du glücklich sein willst, dann genieß den Moment.
Und ich habe als einer der Allerletzten noch schnell zugeschlagen (nur für meine Tochter!).
Du möchtest Prognosen:
Steht doch alles in der Zeitung!
90.000 Arbeitsplätze gehen über die Wupper.
Aber Wissmann hat doch schon erklärt, dass 3 von 4 Autos heute in den Export gehen und die Prämie nur ein Binnen-Puffer war bis der Export wieder anspringt.
Aber nun zu MEINEN Prognosen:
Jede und jeder, der was auf sich hält und seinen Status pflegen will oder muss in der Welt fährt ein deutsches Auto: Porsche, Mercedes, BMW, AUDI oder VW.
Und damit hat dieses Menschlein ja auch recht, denn bis auf Lexus ist alles andere doch mehr oder weniger Schrott. Auch Volvo und Saab sind nicht mehr das, was sie mal waren nach der Übernahme durch US-Konzerne.
Die Führungsebene ist also rein deutsch und wird es erst einmal bleiben. Toyota kämpft wieder um zurückzukehren, aber die Karren sind so hässlich und sie bieten auch kein Image.
Nun geht es um das Mittelfeld. Und auch da sind die Deutschen und ihre europäsichen Konzerntöchter bestens aufgestellt. Skoda pflügt den osteuropäischen Markt um und Seat den südeuropäischen und VW immer mittendrin.
Aber hier findet die eigentliche Schlacht statt weltweit. Es geht nur noch um Toyota und Volkswagen und meine Prognose ist, dass Volkswagen gewinnt, da es früher gestartet ist und auf Regionalmärkten wie Mexiko und Brasilien, Südafrika und China und bald auch Indien und den USA mit Werken teilweise schon seit Jahrzehnten präsent ist und auch nicht mit Vorurteilen kämpfen muss wie "Billigkarre", "Reisschüssel", "Scheiß-Japaner-Karre".
In der Unterklasse ist allerdings noch gar nichts entschieden. Da holen die Koreaner unglaublich auf und Hyundai und KIA mischen den Markt durch.
Hier wird sich noch am längsten der Kampf hinziehen, da noch relativ viele Marktteilnehmer tummeln.
Dagegen ist im LKW-Segment alles entschieden und der Weltmarkt zu 80% deutsch, denn nach dem Schlucken von Frightliner durch Mercedes und Scania durch VW ist alles vorbei. Fehlt nur noch Volvo nach MAN und dann ist die Sache durch.
Im Bereich Transporter scheint sich ähnliches zu entwickeln. Allerdings mischen da auch noch die Franzosen in Europa mit, die Japaner und Koreaner in Asien und
auch die Amis bauen noch ein paar hässliche und Sprit fressende GM- und FORD-Transporter.
Der deutsche Binnenmarkt wird etwas einbrechen, aber die haben sich doch nun fett verdient und können auf der Bärenhaut liegen. Den Rest besorgen Rabatte und neue Umweltauflagen bzw. Steuererhöhungen und steigende Kraftstoffpreise.
Der Gebrauchtwagenmarkt wird sich wieder erholen, wenn nun wieder alte Karren auf den Markt kommen und nicht zerschreddert werden. Und so mancher Abwracker wird sich mit seinem Neuwagen und der Finanzierung verheben und so kommen auch junge Gebrauchte wieder in den Markt. Alles halb so schlimm!
Die meisten neuen Autos kaufen Firmen für ihre Mitarbeiter und die interessiert keine Abwrackprämie. Die leasen eh usw.
Das ganze Geschrei ist also wieder mal nur ein Pressehype von Menschen, die keine Ahnung haben.
Auch die Finanzkrise sollte uns ja alle in den Hunger und die Not treiben! Ich kenne bisher nur richtig reiche Menschen, die Verluste hinnehmen mussten.
Viele haben aber bisher auch nur virtuelle Verluste erlitten, da sie ihre Verluste noch nicht realisieren mussten.
Bei mir persönlich ist nur angekommen, dass ich alles billiger kaufe und ich nicht einen Cent Verlust hatte. Auch so ein Geschrei um Nichts von Menschen, die mit der Normalbevölkerung schon lange jeden Kontakt verloren haben.
Bauingenieur des Todes! http://www.heimatkundlicher-arbeitsk...dfriesland.jpg
Ich tippe mal dass Vertragswerkstätten mit Service- und Wartungsarbeiten die nächsten Jahre über die Runden kommen und dazu verstärkt auf den Reifenhandel setzen. Fachwerkstätten (ATU etc.) bzw. Ersatzteillieferanten (Q-11 etc.) werden vermutlich die Kunden aus dem Autosegment 5-10 Jahre teilweise an Hobbyschrauber verlieren da die Schrottplätze vor Ersatzteilen aus dieser Zeitspanne gut gefüllt sind. Die Freien Werkstätten werden den schlimmsten Einbruch zu verzeichnen haben und auf dem Gebrauchtwagenhandel setzen. Die "Import/Export-kaufe-alle-Auto-bar"-Händler werden wohl ganz verschwinden.
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