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Thema: Profitgier statt Jobs

  1. #21
    Keynesianer Benutzerbild von Kalmit
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    oh, ich glaube ich weiß, was sie "glauben": an die uneingeschränkte "freie Marktwirtschaft"... zumindest lässt ihre aggressive Stellungnahme auf meine Theorien und Aussagen diesen Schluss zu!
    "Natürlich werden jetzt alle bei uns zur Kasse gebeten. Entscheidend ist nur, ob man abhebt oder einzahlt." (Volker Pispers)

    "Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Wolfgang Neuss)

  2. #22
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    Darf ich mich kurz einmischen?

    Ich fänd es schön, wenn Hr. obwohlschon seine sachliche Meinung zu seinem von ihm bevorzugten Wirtschaftssystem gäbe. Ich denke, nur so kommen wir zu einer Diskussion, die fruchtend sein könnte. Ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren, wenn gut argumentiert
    holzmen

  3. #23
    Keynesianer Benutzerbild von Kalmit
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    Genau! Legen Sie die Karten offen auf den Tisch, Herr obwohlschon! Gegen sachliche Argumentation habe ich jedenfalls nichts einzuwenden!
    "Natürlich werden jetzt alle bei uns zur Kasse gebeten. Entscheidend ist nur, ob man abhebt oder einzahlt." (Volker Pispers)

    "Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Wolfgang Neuss)

  4. #24
    Gimme Five Benutzerbild von Mr.Greer
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    Kalmit, die Zeit der sozialen Marktwirtschaft ist vorbei. Spätestens seit dem Zeitpunkt da die Welt nicht mehr in Blöcke eingeteilt wird.
    Da hilft dir auch dein Freund Keynes nicht, der übrigens bei einigen modernen Wirtschaftswissenschaftlern als schon lange überholt angesehen wird.
    Die einzige Lösung, die mir da einfällt ist, dass die Welt wieder Blöcke braucht.
    Vielleicht wäre es gar nicht mal schlecht, wenn der Eiserne Vorhang wieder zugezogen würde, so könnten wenigstens zwei unterschiedliche Systeme miteinander konkurrieren.
    Ohne Konkurrenz läuft da nämlich sonst gar nichts.
    Sorry, so ist nun mal meine Meinung.

  5. #25
    obwohlschon
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    Zitat Zitat von Kalmit
    oh, ich glaube ich weiß, was sie "glauben": an die uneingeschränkte "freie Marktwirtschaft"... zumindest lässt ihre aggressive Stellungnahme auf meine Theorien und Aussagen diesen Schluss zu!
    "aggressive Stellungnahme"?

    Sie meinen, wenn man nach Erläuterungen Ihrer Andeutungen und diffusen Behauptungen fragt, dann ist das eine aggressive Stellungnahme?

    Oder wenn man nach Belegen für behauptete Sachverhalte fragt?

    Wie werden Sie es denn erst empfinden, wenn ich Ihnen einmal widersprechen sollte?

    Ich würde Sie doch bitten, das Ausweichen bleiben zu lassen und meiner Bitte um Erläuterung und nach Belegen nachzukommen.

  6. #26
    obwohlschon
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    Zitat Zitat von holzmen
    Die krimminellen Handlungen beziehen sich auf andere Artikel aus tagesschau.de
    Welche meinen Sie denn?

    Und warum erwähnen Sie in diesem Zusammenhang die Gehälter der DB-Vorstände?

  7. #27
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    Zitat Zitat von obwohlschon
    Welche meinen Sie denn?

    Und warum erwähnen Sie in diesem Zusammenhang die Gehälter der DB-Vorstände?
    Mein Zitat:

    Ich denke, man muss sich einfach nur einmal die Seite [Links nur für registrierte Nutzer] (Wirtschaftsteil) von heute anschauen. Ein einziges Konglomerat von Kriminellen Handlungen und exorbitanten Gehältern der Konzernchefs.

    Der Auszug der Gehälter basiert auf meinem ersten Artikel, wo ich ja das Gehalt des DB Chefs zitiert hab (ich ging von 9,6 Mio aus!).

    Ansonsten bitte zurück zur sachlichen Diskussion

  8. #28
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    Standard Neuer Ansatz

    Hallo Zusammen !

    Ich habe die Diskussion ein wenig verfolgt und möchte ein nun paar konstruktive Ansätze einbringen:

    1.) "Der Kapitalismus ufert aus" ergibt für mich insofern Sinn, wenn man den Begriff "Kapitalismus" im sehr speziellen Sinn, also nicht etwa als Marktwirtschaft, sondern wirklich das Kapitalgeschäft meint.

    2.) Denn meine Diagnose sieht tatsächlich die Ursache der Krise darin, dass ZUVIELE Unternehmer, auf KAPITALertrag setzen.
    ZUWENIGE Unternehmer setzen auf Erträge durch Einsatz von HUMANkapital. Der Grund dafür liegt darin, dass es keinerlei steuerliche Belohnung für die Beschäftigung von Arbeitnehmer gibt.
    Würde man die Unternehmenssteuern drastisch erhöhen, dafür aber für die Beschäftigung von Arbeitnehmern auch drastische Steuervorteile gewähren(statt pauschal zu senken), wären wir Ruckzuck aus der Sackgasse draussen!
    Wer Arbeitsplätze schafft, schafft auch Kaufkraft.
    Wer Arbeitsplätze abbaut, vernichtet auch Kaufkraft. Daher muss die Kaufkraftschöpfung (also die Beschäftigung von Arbeitnehmern) gefördert werden, wenn man die Massenarbeitslosigkeit bekämpfen will.

    Blapp, Blapp

  9. #29
    obwohlschon
    Gast

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    Zitat Zitat von holzmen
    Mein Zitat:

    Ich denke, man muss sich einfach nur einmal die Seite [Links nur für registrierte Nutzer] (Wirtschaftsteil) von heute anschauen. Ein einziges Konglomerat von Kriminellen Handlungen und exorbitanten Gehältern der Konzernchefs.

    Der Auszug der Gehälter basiert auf meinem ersten Artikel, wo ich ja das Gehalt des DB Chefs zitiert hab (ich ging von 9,6 Mio aus!).

    Ansonsten bitte zurück zur sachlichen Diskussion
    Werden Sie doch sachlich und schildern Sie uns doch mal einige kriminelle Handlungen, die dort bei der Tagesschau angeblich beschrieben werden.

  10. #30
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    Zitat Zitat von Mr.Greer
    Kalmit, die Zeit der sozialen Marktwirtschaft ist vorbei. Spätestens seit dem Zeitpunkt da die Welt nicht mehr in Blöcke eingeteilt wird.
    Da hilft dir auch dein Freund Keynes nicht, der übrigens bei einigen modernen Wirtschaftswissenschaftlern als schon lange überholt angesehen wird.
    Die einzige Lösung, die mir da einfällt ist, dass die Welt wieder Blöcke braucht.
    Vielleicht wäre es gar nicht mal schlecht, wenn der Eiserne Vorhang wieder zugezogen würde, so könnten wenigstens zwei unterschiedliche Systeme miteinander konkurrieren.
    Ohne Konkurrenz läuft da nämlich sonst gar nichts.
    Sorry, so ist nun mal meine Meinung.
    Im Grunde geb ich dir da recht. Der Systemkampf hat die soziale Marktwirtschaft ich sag mal beflügelt. Aber der Gedanke der dahinter steht ( Absicherung im Falle von Krankheit,Pflegebedürftigkeit usw.) ist sicher nicht nur Ausdruck des Systemkampfs, sondern eines langen ernsthaften Demokratisierungsprozesses und einer modernen Demokratie, die Deutschland machen konnte, weil sie den miltärischen Part den Siegermächten überlassen hat und die auch darauf zielte, nie wieder Nationalsozialistische Tendenzen aufkommen zu lassen (Massenarbeitslosigkeit durch fehlende Absicherung war ja der Auslöser!). Das hat übrigens auch die DDR versucht, nur der Weg war eben anders.

    Den Vorhang wieder hochziehen? Nun, der Osten ist doch der einzige Markt, den es überhaupt noch zu "bekonsumieren" gilt (plus Naher Osten). Die europäischen Binnenmärkte sind doch komplett überkonsumiert, woher sollen denn die weiteren Gewinne kommen, die unsere Eliten so dringend brauchen? Eben! Aus dem Osten (China) sowohl als Prima Argumentation für Arbeitsplatzabzugsangstmaschinerie (Billiglohn) und auch als zukünfitger Absatzmarkt.

    holzmen

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