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Thema: Profitgier statt Jobs

  1. #11
    obwohlschon
    Gast

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    Zitat Zitat von Kalmit
    @obwohlschon: hättest dir die Sendung ansehen sollen, dann wüsstest du's... @holzmen: Antworte morgen drauf!
    Ich habe die Sendung aber nicht gesehen.

    Sie haben den Thread eröffnet und behauptet, nun die Gründe zu kennen. Wären Sie so freundlich, mir diese Gründe zu erläutern, damit ich mitreden kann?

  2. #12

    Standard

    Das Pallaver kennt man aus dem Forum.de , also nichts was von Wert ist.

    Holzmen sein Beitrag trifft es genau und damit ist dem nichts mehr hinzuzufügen.

  3. #13
    Keynesianer Benutzerbild von Kalmit
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    Beiträge
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    @obwohlschon: Kurzzusammenfassung der Sendung habe ich doch bereits in der Einleitung gegeben... Ergänzend: die Wirtschaftliche Krise in Deutschland wurde verursacht durch eine stetig geringere Nachfrage, der Zerstörung von Kaufkraft durch einseitige Reformen zu lasten sozialversicherungspflichtig Beschäftigter. Großkonzerne erpressen und korrupieren die Politik und verlangen ausschließlich unter dem Vorwand der Globalisierung weitere Senkung von Löhnen, Lohnnebenkosten und weiteren Reformen zu deren Gunsten (z. B. Hartz IV und Zumutbarkeitsregelungen bei der Jobsuche) usw. Großkonzerne werfen zudem Menschen trotz Rekordgewinnen in die Arbeitslosigkeit!

    Ansonsten: vielleicht mal nach "Keynes" googeln oder andere Beiträge von mir suchen... oder [Links nur für registrierte Nutzer] lesen!

    @BMW M6: Wenn der Kapitalismus ausufert, wird der Sozialstaat zurückgedrängt - und das passiert doch seit mehreren Jahren, beschleunigt wurde es mit der Agenda 2010. Oder willst du was Gegenteiliges behaupten? Der Sinn der sozialen Marktwirtschaft ist die Begrenzung des Kapitalismus auf ein gesundes Maß. Es sei denn, man wünscht sich eine freie Marktwirtschaft - wie du.
    Geändert von Kalmit (24.03.2005 um 17:59 Uhr)

  4. #14
    obwohlschon
    Gast

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    Zitat Zitat von Kalmit
    @obwohlschon: Kurzzusammenfassung der Sendung habe ich doch bereits in der Einleitung gegeben...
    Haben Sie? Sie behaupten, es wurden Gründe genannt. Sie zählen aber Beispiele auf, wie Unternehmen gegeneinander kämpfen. Der Kampf von Unternehmen um Märkte dürfte kaum die Ursache der behaupteten Problem sein. Sie sollten schon etwas präziser werden. Schließlich haben Sie behauptet, nun kennten Sie die Gründe. Warum nennen Sie sie denn nicht einfach? War meine Frage mißzuverstehen?

    Ergänzend: die Wirtschaftliche Krise in Deutschland wurde verursacht durch eine stetig geringere Nachfrage, der Zerstörung von Kaufkraft durch einseitige Reformen zu lasten sozialversicherungspflichtig Beschäftigter. Großkonzerne erpressen und korrupieren die Politik und verlangen ausschließlich unter dem Vorwand der Globalisierung weitere Senkung von Löhnen, Lohnnebenkosten und weiteren Reformen zu deren Gunsten (z. B. Hartz IV und Zumutbarkeitsregelungen bei der Jobsuche) usw. Großkonzerne werfen zudem Menschen trotz Rekordgewinnen in die Arbeitslosigkeit!
    Sind das nun weitere angebliche Gründe, die in der Sendung nicht genannt wurden. Gibt es also noch mehr Gründe, solche die sie behaupten oder als Möglichkeit aufwerfen? Das ist mir alles sehr unklar. Ihnen offenbar auch.

    Zum Inhalt: So, so. Die Reformen zu lasten sozialversicherungspflichtiger Beschäftigter haben die Kaufkraft zerstört. Welche Reformen meinen Sie? Und wo ist die Nachfrage "stetig geringer geworden"? Können Sie diese Behauptung belegen?

    Ansonsten: vielleicht mal nach "Keynes" googeln oder andere Beiträge von mir suchen... oder [Links nur für registrierte Nutzer] lesen!

    Danke für den Hinweis. Nicht nötig. Ich habe Keynes im Original gelesen. Haben Sie jemals Keynes gelesen? Ich meine nicht Tertiär- oder Quartärliteratur. Sondern seine "General Theory of Employment, Interest and Money". Auf Englisch, nicht in der deutschen Übersetzung?

    Kleiner Tip: Die oberlehrerhafte Attitude in Verbindung mit dem Hinweis zu "googeln" kommt nicht gut. Wenn Sie bluffen wollen, dann müssen Sie sich schon etwas Subtileres einfallen lassen.

    [b]@BMW M6: Wenn der Kapitalismus ausufert, wird der Sozialstaat zurückgedrängt - und das passiert doch seit mehreren Jahren, beschleunigt wurde es mit der Agenda 2010. Oder willst du was Gegenteiliges behaupten? Der Sinn der sozialen Marktwirtschaft ist die Begrenzung des Kapitalismus auf ein gesundes Maß. Es sei denn, man wünscht sich eine freie Marktwirtschaft - wie du.
    So, so. Der Kapitalismus "ufert aus". Interessante Behauptung. Trifft für Deutschland aber kaum zu. Das Gegenteil ist der Fall. Vielleicht kennen Sie ja ein Paralleluniversum, wo das der Fall ist. Aber bei uns ganz bestimmt nicht.

  5. #15
    obwohlschon
    Gast

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    Zitat Zitat von trib996
    Das Pallaver kennt man aus dem Forum.de , also nichts was von Wert ist.

    Holzmen sein Beitrag trifft es genau und damit ist dem nichts mehr hinzuzufügen.
    Haben Sie auch etwas Inhaltliches beizutragen?

    PS: Palaver heißt das. Das ist aber etwas anderes.

    Kleiner Tip: Wenn Sie schon Fremdworte benutzen, dann machen Sie sich doch vorher über Orthographie und Semantik schlau.

  6. #16
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    22.03.2005
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    Erstmal gefallen mir hier zwei Dinge:

    1. Das ich mit meiner Meinung nicht alleine stehe

    2. Das eine Diskussion in Gang kommt. Weiter so!

    Ich denke, man muss sich einfach nur einmal die Seite [Links nur für registrierte Nutzer] (Wirtschaftsteil) von heute anschauen. Ein einziges Konglomerat von Kriminellen Handlungen und exorbitanten Gehältern der Konzernchefs. Zitat:

    "Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Josef Ackermann, hat im vergangenen Jahr 10,1 Millionen Euro verdient. Seine Einkünfte setzten sich aus einem Fixgehalt von 1,2 Millionen Euro und variablen Bezügen von 8,9 Millionen Euro zusammen, wie aus dem Geschäftsbericht des Geldinstituts für 2004 hervorgeht.

    Die anderen drei Vorstandsmitglieder erhielten eine Gesamtvergütung von jeweils 4,8 Millionen Euro. Zusammen bezogen die Vorstände der Deutschen Bank nach dem Bericht für das abgelaufene Jahr eine Gesamtvergütung von 25,1 Millionen Euro. Die Summe ging damit um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück."" (!!!)

    Ich denke, es ist eine Grenze erreicht, die das normal erträgliche erreicht/ überschritten hat.

    Leistung muss bezahlt werden, ganz klar, aber das ist dann einfach zu viel des "Guten".

    Zur Theoriediskussion: Auch ich hab die immer noch geläufigen Theorien in der Uni gelernt. Ich denke, wir müssen uns davon verabschieden, weil es weder den klassischen Kapitalismus noch sonst etwas gibt. Dazu sind die Strukturen einfach komplett anders!

    Der Staat ist einfach kein Staat im klassischen Sinne, die Wirtschaft kein klassischer Unternehmer mehr. Und Kriege kommen in den alten Industriestaaten Europas eh nicht mehr in Frage (als Wirtschaftsmotor!). Die Bevölkerung ist nicht nur konsummässig gesättigt ( 20 Milliarden € liegen auf deutschen Dachböden rum!!) sondern auch politisch träge und auf einen Funwert ausgerichtet, den es nie gab. Hinzu kommen Kapitalakkumulationen in Höhen ganzer Staaten in Unternehmenshand usw. Die Demokratie hat bei der Bevölkerung nicht mehr den Stellenwert wie vor 50-100 Jahren (als Entscheidungsgremium) und Radikalismus existiert quasi auch nicht bzw. wird aus historischen Gründen bekämpft. Selbst jahrtausendealte Strukturen wie Familie, Kirche und Vorbilder gehen den Bach runter und die Wirkung der Medien ist so stark wie nie zuvor.

    All das sind Dinge, die es in dieser Form noch nie gab und vielleicht sind auch deshalb alle so ratlos, weil in den Stellen eben noch die Begründer der alten Theorien von Adam Smith usw. sitzen. Deshalb erübrigt sich für mich diese Diskussion. Was jedoch klar ist: Ohne soziale Komponente geht es nicht und wenn das Solidarsystem auch wieder vor allem vor der Einnahmenseite (nämlich in dem alle ihren Gesellschaftlichen Verflichtungen nachkämen) funzen würde gemixt mit einer etwas reduzierten Form der Vermögensverteilung und einer Prise ehrlichem Patriotismus (etwas weniger wäre demnach mehr für ale), dann hätten alle was davon. Nämlich eine moderne Form der sozialen Marktwirtschaft, in der alle etwas davon haben. Ich nenne es mal Solidaririsch, etische Marktwirtschaft.

    holzmen
    Geändert von holzmen (24.03.2005 um 18:45 Uhr)

  7. #17
    Keynesianer Benutzerbild von Kalmit
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    Uiuiui... dann lasse ich sie in Ihrem Glauben, einigen werden wir uns eh nicht. Ich diskutiere schon länger hier im Forum als sie und habe meine Standpunkte in vielen Themen hier detailiert beschrieben und sehe nicht ein, warum ich alles für sie nochmal Punkt für Punkt in diesem Thema durchkauen soll - hätten sie sich die besagte Sendung angesehen könnten wir gerne inhaltlich drüber diskutieren - sie haben nicht (scheinen aber doch vom thematischen "Inhalt" dieser Doku nichts zu halten) - also macht es keinen Sinn! Dass ich hier jetzt 45 Minuten Dokumentation nicht einfach kurz und knapp zusammenzufassen kann, dürfte sich von selbst verstehen!

    Und ich war nicht oberlehrerhaft, das waren SIE mit Ihrem Hinweis auf Ihre Studien von Keynes in Origninalsprache! trib996 scheint Sie eher zu kennen und ist nicht drauf eingegangen, ich hingegen doch - war wohl ein Fehler!!! :rolleyes:
    "Natürlich werden jetzt alle bei uns zur Kasse gebeten. Entscheidend ist nur, ob man abhebt oder einzahlt." (Volker Pispers)

    "Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Wolfgang Neuss)

  8. #18
    obwohlschon
    Gast

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    Zitat Zitat von holzmen
    Ich denke, man muss sich einfach nur einmal die Seite [Links nur für registrierte Nutzer] (Wirtschaftsteil) von heute anschauen. Ein einziges Konglomerat von Kriminellen Handlungen und exorbitanten Gehältern der Konzernchefs. Zitat:

    "Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Josef Ackermann, hat im vergangenen Jahr 10,1 Millionen Euro verdient. Seine Einkünfte setzten sich aus einem Fixgehalt von 1,2 Millionen Euro und variablen Bezügen von 8,9 Millionen Euro zusammen, wie aus dem Geschäftsbericht des Geldinstituts für 2004 hervorgeht.

    Die anderen drei Vorstandsmitglieder erhielten eine Gesamtvergütung von jeweils 4,8 Millionen Euro. Zusammen bezogen die Vorstände der Deutschen Bank nach dem Bericht für das abgelaufene Jahr eine Gesamtvergütung von 25,1 Millionen Euro. Die Summe ging damit um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück."" (!!!)
    Interessant. Inwieweit ist das eine "kriminelle Handlung"?

  9. #19
    obwohlschon
    Gast

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    Zitat Zitat von Kalmit
    Uiuiui... dann lasse ich sie in Ihrem Glauben
    Woher wollen Sie meinen "Glauben" kennen? Ich habe meine "Glaubensgrundsätze" doch noch gar nicht geäußert. Falls ich überhaupt welche haben sollte.

  10. #20
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    Zitat Zitat von obwohlschon
    Interessant. Inwieweit ist das eine "kriminelle Handlung"?
    Die krimminellen Handlungen beziehen sich auf andere Artikel aus tagesschau.de

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