Jahrelang hat das Bundesumweltamt (u.a. auch zuständig für die Genehmigung von Kraftstoffen) - mit dem Argument man wolle keine Wettbewerbsenergie zu e-Mobilität schaffen - die Zulassung emissionsärmer bis nahezu emissonsfreier bzw. nahezu emissionsneutraler Kraftstoff verboten bzw. nicht genehmigt.

Was also in anderen Ländern der EU schon längstens Realität ist und dort zur Reduktion von Emissionen beiträgt hat man in Deutschland - als parteiideoligischen Gründen - entweder nicht genehmigt bzw. verboten.

Dass mittels Einsatz dieser e-Fuels (sei es als Beimischung, sei es als 100%-Kraftstoff) die Emissionen im Kraftverkehr deutlich gesenkt werden können hat die Robert Bosch GmbH schon in 2018 / 2019 mehr als überzeugend dargestellt, konnte dies Technik (damals bekannt als CARE-Diesel) aber nicht ausrollen, weil - nun ja, die Ideologen im Bundesumweltamt dies nicht wollten.

Woher kommt nun den Sinneswandel?
Hat man nun eventuell erkannt, dass es mit der e-Mobilität doch nicht so zügig klappt wie man es sich vorgestellt hat? Stellt man vielleicht plötzlich fest, dass es doch besser ist "Abfall" einer sinnvollen Zweitverwertung zuzuführen anstatt sinnfrei zu vernichten? Ist vielleicht ein Licht aufgegangen, dass bei der (notwendigen?) Reduktion der Emssionen es doch sinnvoll ist auf ALLE Möglichkeiten zurückzugreifen um den Emissionsausstoss auch zeitnah signifikant sofort zu reduzieren als irgend ein Ziel in irgendwann auszugeben.

Dabei sollen sich sogar die "Mehrkosten" dieser neuen Kraftstoffe doch sehr im Rahmen halten - anstatt der immer verkünderten viele Euro-Mehrkosten pro Liter sollen es gerade einmal 10 bis 20 Cent sein und lt. den Betreibern / Herstellern soll man im Bereich der Kosten noch an vielen Schrauben drehen können und einer der wesentlichen Kostentreiber in Deutschland war der Preis der elektrischen Energie.

Ich will jetzt nicht davon reden, dass die batterieelektrische Mobilität damit sozusagen tot wäre - aber die Mär, dass Verbrennungsmotor infolge der Emissionsbelastung keine Zukunft mehr haben würden scheint für die Gegner dieser Antriebsform einen Dämpfer erhalten zu haben.

Gut, ganz uptoDate bin ich bzgl. dieser Entwicklung in Deutschland nimmer - vielleicht weiß der Eine oder Andere gar nocht mehr über die Thematik, welche in anderen, nicht nur eurpäischen Ländern, schon lange im Einsatz ist und zwar bewährt im Einsatz ist.