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Pressefreiheit und Meinungsfreiheit a la Rot-Rot-Grün. Danke, Volksfront-Wähler.BERLIN. Die Linkspartei hat am Wochenende einen freien Journalisten von ihrem Bundesparteitag ausgeschlossen, weil dieser für die JUNGE FREIHEIT tätig ist. Nach dem am Sonntag eine Delegierte aus Hessen gegen die Anwesenheit des hauptberuflichen Journalisten protestiert hatte, wurde ihm die Akkreditierung entzogen und Hausverbot erteilt.
Daniel Bartsch, Mitarbeiter der Presseabteilung der Linkspartei, begründete den Rauswurf gegenüber der JF damit, daß seine Partei „rechte Journalisten“ bei Parteitagen prinzipiell von der Berichterstattung ausschließe. In ihrer aktuellen Ausgabe berichtet die JUNGE FREIHEIT auf einer Doppelseite über die Verbindungen der Linkspartei zum linksextremen Milieu.
Auch die Jusos verweigerten am Wochenende einem Berichterstatter der JF die Akkreditierung für ihren Bundeskongreß in München. Der SPD-Nachwuchs wies darauf hin, daß er Personen, die „der rechtsextremen Szene zuzuordnen“ oder in der „Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten“ seien, gemäß dem Paragraphen 6 des Versammlungsgesetzes ausschließe.