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Thema: Alles Nazi, - oder was?!

  1. #1
    Foren-Veteran Benutzerbild von Gothaur
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    Achtung Alles Nazi, - oder was?!

    Nazi, - das ist heute ein Schlagwort, ein Stigma, ein Maulkorb, - einmal ausgesprochen, hat der Angesprochene in unserer Moralvorstellung schon ausgeschissen. Doch was ist Nazi überhaupt, was war Nazi????
    eine fast unbekannte Geschichte
    Von FRANZ W. SEIDLER
    Jeden Tag höre ich meinen Nachbar fragend oder befehlend rufen: "Nazi? Nazi? Nazi! Nazi!" Er beschimpft niemanden, er flucht nicht, er ruft lediglich seinen Hund. Das Tier heißt eigentlich Ignaz, aber in den Alpenländern sagt man Nazi. Dort war der Vorname Ignaz in Anlehnung an den Gründer des Jesuitenordens Ignatius von Loyola (1491 – 1566) zwei Jahrhunderte lang sehr beliebt.

    Im österreich-ungarischen Heer gab es im Ersten Weltkrieg so viele Nazis, daß die reichsdeutschen Verbündeten ihre Kameraden in der k. u. k.-Uniform häufig als "Nazis oder Kakanazis" bezeichneten. Mit der Vorsilbe "Kaka" spielten sie auf das Attribut "kaiser- und königlich" an, das alle Institutionen der Doppelmonarchie trugen. Das klang ein bißchen abschätzig, weil zu dieser Zeit "Nazi" bereits als Bezeichnung für einen Dummkopf und lächerlichen Tölpel galt. Den Wörtern "Nazi" oder "Nazl", die die deutschen Soldaten für ihre Bundesgenossen gebrauchten, stellten die Österreicher für die Deutschen den "Piefke" entgegen.

    "Nationalsozialisten", das heißt Befürworter eines deutschen nationalen Sozialismus, für die in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts die Abkürzung "Nazi" üblich wurde, gab es bereits im Kaiserreich vor der Jahrhundertwende. Im "Deutschen Adelsblatt" wurde Bismarck 1887 als der "erste Nationalsozialist" bezeichnet. Er wurde aufgefordert, als Führer einer neuen nationalsozialistischen Partei auf christlicher Grundlage gegen den "socialistischen Anarchismus" anzutreten.

    Wozu Bismarck nicht bereit war, das versuchte der evangelische Theologe Friedrich Naumann (1860–1919), als er 1896 den "Nationalsozialen Verein" gründete, der sich für die Integration der Juden, für eine starke Rüstung und für den Erwerb von Kolonien einsetzte. Von den politischen Gegnern wurden die Anhänger "Nazis" genannt. In antisemitischen Kreisen sprach man von Naumanns "Nazi-Truppe". Bei den Beschimpfungen, die die sozialistischen und nationalen Abgeordneten im Deutschen Reichstag austauschten, tauchte der Ausdruck jedoch nicht auf, zumindest nicht in den Protokollen.

    Für die Anhänger der NSDAP Hitlers gebrauchte niemand in den ersten zehn Jahren der Weimarer Republik die Bezeichnung "Nazi", obwohl das wechselnde Schicksal der Partei und ihrer Führer die Öffentlichkeit zumindest ab 1924 beschäftigte. In der Presse wurde korrekt das Wort "Nationalsozialisten" verwendet. Das Wort "Nazi" erfuhr in der Weimarer Republik eine ganz andere Verwendung, vor allem in der Zeitschrift "Die Weltbühne". Dort wurde es ab 1920 häufiger gebraucht. Mit Nazis meinte man zuerst die Deutsch-Österreicher, die nach dem Zusammenbruch der Doppelmonarchie den Anschluß der deutschen Landesteile an das Deutsche Reich betrieben.

    Die "Piefkes" zeigten den Österreichern jedoch die kalte Schulter. Man wollte von ihnen nichts wissen, weil in den "Kakanazis" die Hauptschuldigen an der Kriegsniederlage gesehen wurden.

    Die spöttische Verachtung, der die deutsch-österreichischen Politiker in Berlin ausgesetzt waren, wurde noch einmal deutlich, als sich "Die Weltbühne" über den österreichischen Bundeskanzler Ignaz Seipel (1876–1932) ausließ, der in Europa umherfahre, um "die Zwangsversteigerung Deutsch-Österreichs in Ehren vorzubereiten".

    1922 fand Kurt Tucholsky (1890–1935) eine neue Verwendung für das Wort "Nazi". Er übertrug den Ausdruck auf die große Zahl der nach Berlin strebenden Wiener Künstler. Der Name drückte Geringschätzung aus. Tucholsky wehrte sich gegen das Eindringen des österreichischen "Künstlervölkchens" in das Kulturleben der Stadt. Unter dem Motto "Sie sollen es nicht haben! Nämlich die Nazis, nicht Berlin" schrieb Tucholsky: "Die Nazis kommen nach Berlin, liebenswürdig wie die früheren Oberkellner, treuherzig und schmuserig ..., halten den Wurstelprater für den Mittelpunkt der Welt und wollen nun den Berlinern zeigen, was eine richtige Harke ist. Aber bitte sehr. Wir danken ergebenst ..."

    Unter den Wiener Schriftstellern und Künstlern, die Anfang der zwanziger Jahre nach Berlin kamen, waren zahlreiche Juden. Es gehört zu den Treppenwitzchen der Philologie, daß der terminologische Inbegriff des Feindbildes aller Juden, der Ausdruck Nazi, von einem jüdischen Schriftsteller in einer jüdischen Zeitschrift gebraucht wurde, um Juden zu verunglimpfen.

    Unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel beschrieb Tucholsky im Juni 1923 mit der Überschrift "Requiem" fiktiv sein eigenes Begräbnis, bei dem auch "eine Abordnung von Nazis" anwesend war, die nach der Trauerfeier sofort in den Klub eilte, um nach diesem Erlebnis neue Operetten- und Filmstoffe zu zaubern.

    Bei solchen Widerständen dauerte die Assimilierung der Wiener Emigranten in Berlin recht lange. Der Schriftsteller Elias Canetti kam sich in Berlin wie ein Provinzler vor. Ernst Deutsch erkämpfte sich die Chance, unter Max Reinhardt klassische Rollen zu spielen. Der jüdische Reporter Erwin Kisch hatte es auch wegen seiner Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei Deutschlands schwer. Der Kabarettist Fritz Grünbaum spielte im Nelson-Theater am Kurfürstendamm und im Kabarett "Rakete" in der Kantstraße. Der Schauspieler Paul Morgan war am Großen Schauspielhaus engagiert. Fritz Spiro kam 1922 an das Walhalla-Theater und spielte 1923 an der Komischen Oper. Bei der Ufa verdingten sich unter anderen Elisabeth Bergner, Oskar Karlweis, Rudolf Forster und Fritz Kortner. Diese und andere österreichische Künstler rangierten bei Tucholsky unter "Nazis".

    Als Bezeichnung für die nationalsozialistische Bewegung Adolf Hitlers gibt es den Begriff Nazi erst seit 1930. Er wurde von dem Berliner Gauleiter Josef Goebbels in Umlauf gebracht, der als Propagandaleiter der Partei 1930 die Schrift "Der Nazi-Sozi" herausgab. Im Umfang von 22 Seiten stellte sie den Wahlkampfhelfern Leitsätze zur Verfügung, z. B. "Wir müssen mehr arbeiten und weniger reden!" "Aus Sturm und Faust entspringt das Wunder der Zukunft: Das Dritte Reich." "Wir glauben nicht an den Schwindel von Parlament und Parteien." "Wir nennen uns Arbeiterpartei, weil wir die Arbeit frei machen wollen."

    Als Antwort gab die SPD im gleichen Jahr "Die Nazifibel" heraus mit dem Untertitel "Eine Handvoll Nazilügen und ihre Widerlegung. Redematerial zur Abwehr der Hakenkreuzhetze". Auf 15 Seiten wurde zu einzelnen Propagandabehauptungen der NSDAP Stellung genommen: "Die Nazis sind keine Sozialisten, weil sie mit dem Führer der Deutsch-Nationalen Alfred Hugenberg kooperieren." "Die Farbe der Nazis ist eigentlich gelb, weil sie, von der Unternehmerschaft finanziert, die Arbeiterschaft verraten." "Die Nazis sind nicht national, weil sie mit den Franzosen gegen das Reichsbanner zusammenarbeiten."

    Ab 1930 war der Ausdruck Nazi für alles, was mit der NSDAP zusammenhing, in den Printmedien gang und gäbe. Der Versuch von Goebbels, den Ausdruck positiv zu besetzen, war mißlungen. Es setzte sich die pejorative Bedeutung durch: brutale Schläger, Feinde der Republik, rassistische Fanatiker. Bereits vor der Machtergreifung Hitlers war Nazi ein Schimpfwort. Dazu, daß es im Dritten Reich so blieb, trugen die deutschen Emigranten in der Exilliteratur das ihre bei. Im Ausland sprach man von "Nazi-Deutschland" oder vom "Nazi-Reich", in dem der "Nazi-Terror" herrsche.

    1933 verfaßte der Publizist und Romancier Walder Olden als Emigrant in Prag das Manuskript "Anbruch der Finsternis. Roman eines Nazi", in dem er den Aufstieg der NSDAP zwischen Dezember 1932 und Mai 1933 in Einzelschicksalen beschrieb. Zum Dank für die publizistische Leistung durfte Olden mit anderen Schriftstellern wie Plivier, Scharrer, Alberti, Toller und Graf im Oktober 1934 am "1. Unionskongreß der Sowjetschrifsteller" in Moskau teilnehmen und anschließend am Schwarzen Meer Urlaub machen.

    Die Emigrantenzeitschrift "Volk und Reich" sprach 1934 fast ausschließlich von Nazis, wenn auf die NSDAP Bezug genommen wurde. Als neue Wortprägungen entstanden Nazi-Bibel, Nazi-Bonze, Nazi-Hammel, Nazi-Lump, Nazi-Schwein, Nazi-Methode usw. Aus dem deutschen Sprachgebrauch floß das Wort in alle Sprachen der Welt.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg war "Nazi" ein Standardbegriff, der alle Deutschen einschloß. Er wurde in den offiziellen Dokumenten ebenso gebraucht wie in den Medien.

    Mit den Kontrollratsgesetzen Nr. 1 vom 20. September 1945 und Nr. 2 vom 10. Oktober 1945 wurden die "Nazigesetze" aufgehoben und die "Nazi-Organisationen" liquidiert. Im Potsdamer Abkommen vom 2. August 1945 verpflichteten sich die Siegermächte, den deutschen "Militarismus und Nazismus" auszurotten und jeder "nazistischen und militaristischen Betätigung" vorzubeugen.

    In den sechziger Jahren kam in Parallele zum Wort "Neofaschismus" der Ausdruck "Neonazismus" auf. Weitere Bindestrich-Nazis folgten, in den USA schließlich sogar die "Femi-Nazi" als Inbegriff der radikalen Feministin. Hitler wurde auch "Adolf Nazi" genannt.

    In der UdSSR waren die Ausdrücke "Nationalsozialist", "Nationalsozialismus" und "Nazi" bereits seit 1932 offiziell verboten. Es gab nur "Faschisten" oder "Hitleristen".

    In Deutschland entwickelte sich der Ausdruck Nazi in den achtziger Jahren, aber erst recht nach der Wiedervereinigung 1990, zu einer Killerphrase. Wen man mundtot machen wollte, etikettierte man als Nazi. Die Faschismuskeule traf jeden, der nicht politisch korrekt schien.
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    Gothaur
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  2. #2
    urdeutsch Benutzerbild von Frank
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    Was soll uns diese "Geschichte" denn sagen, Gothaur? Ein Beweis für irgendetwas ist es nicht. Und selbst wenn es alles so wäre: Ein Wort (ganz sachlich betrachtet) mag seinen Ursprung haben, aber wenn dieses Wort über die Zeit eine andere Prägung bekommt, dann ist das eben so. Sprache entwickelt sich.

  3. #3
    Foren-Veteran Benutzerbild von Gothaur
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    Standard Sagen wir,

    Zitat Zitat von Frank
    Was soll uns diese "Geschichte" denn sagen, Gothaur? Ein Beweis für irgendetwas ist es nicht. Und selbst wenn es alles so wäre: Ein Wort (ganz sachlich betrachtet) mag seinen Ursprung haben, aber wenn dieses Wort über die Zeit eine andere Prägung bekommt, dann ist das eben so. Sprache entwickelt sich.
    ein ABriss über ein auch/oder gerade auch heute nicht unwichtiges Wort, eines das man allenthalben hört, nicht nur in Foren, wo es natürlich am häufigsten vorkommt, sondern auch im real live, draußen vorm Internet. Auf der Straße, in den Medien, und vor allem, wenn es halt um das stigmatisieren geht, darum geht jemanden abzukanzeln, das Wort zu entziehen, ihn auf "stumm" zu schalten.
    Das Wort hat eine lebendige, aktuelle Brisanz, und ist auch entsprechend aufgefüllt worden sein.
    Und darum geht es, ein Wort so zu sehen, wie es ist, und auch dem Wort das Stigma zu nehmen, dieses als verallgemeinendes Kürzel zu verwenden, in der Absicht, sein Gegenüber nicht nur zum Schweigen zu bringen, sondern auch zu verteufeln.
    Wenn diese Möglichkeiten genommen werden, muß derjenige, der sich des Wortes bedient, sich tiefer und deutlicher auf seine eigentliche Vorwürfe einlassen, und kann sich nicht quasi hinter einer Worthülse bequem verbergen.
    Gothaur
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  4. #4
    urdeutsch Benutzerbild von Frank
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    Standard

    Da muss ich Dir ein wenig widersprechen.

    Es mag für Dich eine Worthülse sein, aber für viele andere ist dieses Wort eben sehr konkret. In ihrer eigenen Definition.

    Ich mag generell keine Pauschalisierungen und drücke ungern jemandem einen Stempel auf, aber auch für mich ist das Wort Nazi keine Worthülse. Es liegt mir allerdings fern, jemanden so zu betiteln.

    Übrigens sind Beleidigungen relativ. Wenn "Nazi" nur eine Hülse ist, warum regt es Dich dann so auf? Mich nervt viel eher, dass man auch schon bei ganz sachlicher Argumentation oft als "Systemling" oder ähnlichem bezeichnet wird.

    Beleidigungen sind grundsätzlich nicht richtig. Und gerade Du Gothaur, überschreitest diesen schmalen Grat recht oft. Ich selbst kann mich da zwar nicht beklagen, aber Deine Beiträge sind manchmal doch recht derb.

    Freundlichst
    Frank
    Geändert von Frank (24.02.2005 um 12:10 Uhr)

  5. #5
    Foren-Veteran Benutzerbild von Gothaur
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    Zitat Zitat von Frank
    Da muss ich Dir ein wenig widersprechen.
    Es mag für Dich eine Worthülse sein, aber für viele andere ist dieses Wort eben sehr konkret. In ihrer eigenen Defintion.
    Ich mag generell keine Pauschalisierungen und drücke ungern jemandem einen Stempel auf, aber auch für mich ist das Wort Nazi keine Worthülse. Es liegt mir allerdings fern, jemanden so zu betiteln.
    Übrigens sind Beleidigungen relativ. Wenn "Nazi" nur eine Hülse ist, warum regt es Dich dann so auf? Mich nervt viel eher, dass man auch schon bei ganz sachlicher Argumentation oft als "Systemling" oder ähnlichem bezeichnet wird.
    Beleidigungen sind grundsätzlich nicht richtig. Und gerade Du Gothaur, überschreitest diesen schmalen Grat recht oft. Ich selbst kann mich da zwar nicht beklagen, aber Deine Beiträge sind manchmal doch recht derb.
    Freundlichst
    Frank
    Das stimmt, da hast Du nicht unrecht, was den derben Schreibstil betrifft, aber wenn es Dich vielleicht tröstet, kommt es auch zumeist ebenso dicke wieder zurück. :]
    Ich brauch mich da nicht zu beklagen.
    Ich halte es aber für fraglich, ob denn Nazi mit Systemling zu vergleichen möglich ist, denn während dem Nazi unterschwellig, bzw, offen ja auch ein ganz Schweif an Unterstellungen, bzw. Vorwürfen, oder auch kriminellen Bestreben angelastet wird, mag der Begriff "Systemling" zwar emotinale Verachtung ausdrücken, aber gleichzeitig ja auch ein Hinweis auf das gängige, politisch korrekte System, das nicht nur rechtlich abgesichert ist, sondern auch moralisch für korrekt erklärt wird.
    So ist ja auch der Nazi immer der Angreifer, und der Systemling der Siegelbewahrer, der Verteidiger des Systems.
    Der Nazi der Provokateur, - der Systemling Bespiel wehrhafter Demokratie.
    Worthülse deshalb, weil eben nicht nur wie beschrieben ein ganzer Schweif dem anhängt, sondern auch Absichten vermittelt werden, von dem, der sein Gegenüber als Nazi stigmatisiert.
    So folgert sich für viele, die "Nazi" gebrauchen doch maßgeblich der Schluß, daß man eben deshalb sich mit dem Gegenüber nicht mehr auseinander zu setzen braucht, bzw. will. Genau das praktizieren ja auch einige hier im Forum ganz vortrefflich, und auch auf unverschämter Art und Weise.
    Und genau deshalb sei dies halt auch mal angemerkt.
    Gothaur
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  6. #6
    urdeutsch Benutzerbild von Frank
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    Siehst Du Gothaur,

    dass ist eben der schmale Grat. Du magst Dich von "Nazi" beleidigt fühlen weil es eben mehr als eine Hülse ist. Eben weil etwas dahinter steckt.

    Für mich ist "Systemling" eine ebenso große/kleine Beleidigung weil ja unterstellt wird, man sei angepasst und denkt nicht mit. Oder man verschließt die Augen.

    Und darum: Beleidigungen haben nichts in Foren zu suchen. Sie schaden einer ernsthaften Auseinandersetzung erheblich, ja sie machen sie fast unmöglich. Sobald die erste fällt ist es meist vorbei.

    Wie immer freundlichst
    Frank

  7. #7
    Foren-Veteran Benutzerbild von Gothaur
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    Standard Oh nein, ich hoffe nicht, das da jetzt was falsch

    Zitat Zitat von Frank
    Siehst Du Gothaur,

    dass ist eben der schmale Grat. Du magst Dich von "Nazi" beleidigt fühlen weil es eben mehr als eine Hülse ist. Eben weil etwas dahinter steckt.

    Für mich ist "Systemling" eine ebenso große/kleine Beleidigung weil ja unterstellt wird, man sei angepasst und denkt nicht mit. Oder man verschließt die Augen.

    Und darum: Beleidigungen haben nichts in Foren zu suchen. Sie schaden einer ernsthaften Auseinandersetzung erheblich, ja sie machen sie fast unmöglich. Sobald die erste fällt ist es meist vorbei.

    Wie immer freundlichst
    Frank
    rübergekommen ist. Es geht nicht um Beleidigung, das also "Nazi" als Wort beleidigt, sondern vielmehr ums abschneiden und rigorosem Beenden eines Gespräches, Diskussion, Auseinandersetzung, und um die weitere Vorgabe, wie es denn mit dem so festgestellten "Nazi" weiterzugehen hat.
    Ob man sich beleidigt fühlt oder nicht, daß ist eine rein individuelle Geschichte, und auch die Reaktion darauf.
    Aber der Begriff, wenn denn auf jemand angewendet, soll ihn ja dann in eine bestimmte Schublade packen, und allen anderen die Möglichkeit eröffnen, ganz nach bestimmten Kriterien, die auch vorgegeben sind, zu verfahren.
    Gothaur
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  8. #8
    Last Line Of Defense Benutzerbild von sunbeam
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    Wer heute noch den Begriff "Nazi" als Totschlag-Argument gelten lässt ist selber schuld!
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  9. #9
    Foren-Veteran Benutzerbild von Gothaur
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    Zitat Zitat von sunbeam
    Wer heute noch den Begriff "Nazi" als Totschlag-Argument gelten lässt ist selber schuld!
    Es geht weniger darum wer's gelten läßt, als mehr um diejenigen, die es anwenden, um zu sanktionieren.
    Gothaur
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  10. #10
    Last Line Of Defense Benutzerbild von sunbeam
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    Zitat Zitat von Gothaur
    Es geht weniger darum wer's gelten läßt, als mehr um diejenigen, die es anwenden, um zu sanktionieren.
    Gothaur
    Je lauter die Nazi-Keule geschwungen wird, je stärker der Aufstand gegen rechts geprobt wird, desto eher fühle ich mich in meiner Haltung gestärkt!

    Tue immer genau das Gegenteil was die Masse tut/sagt/denkt, und Du kommst der Wahrheit ein Stück näher! Die Mehrheit ist immer schon dumm gewesen!
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