Alles, was mit ow endet, ist slawischen Ursprungs.
In MeckPomm gibt es viele Dörfer, Städte und Flüsse, die mit ow enden, Beispiele sind Grüstrow, Hagenow, Prerow, Warnow.
---
Das ist mir schon vor vielen Jahren aufgefallen, als ich mal durch Brandenburg reiste. Diese undeutsch und seltsam klingenden Städte, Dörfer, Ortsteile, Straßen und Flußbezeichnungen. Es gibt zig-tausende davon. Tetelow, Pankow, Woldegk, Hoyerswerda, Zehdenick, Uckermark. Irgendwann kam ich drauf, dass das alles nur missglückte Versuche einer Eingedeutschung der slawischen Bezeichnungen sind. Die Germanisierung der Slawen dauerte Jahrhunderte und war mit großem Widerstand verbunden, weshalb die Namen nicht mehr vollständig umbenannt werden konnten. Die sprachlichen Dialekte der Ostdeutschen heute sind ein Überbleibsel aus der slawischen Zeit. Sie waren eine Art letzter unbewusster Widerstand der slawischen Bevölkerung, die zwar irgendwann anfing deutsch zu sprechen, aber mit starkem Dialekt. Und das sind eben die heutigen Ossis.
Geändert von Candymaker (26.09.2010 um 14:48 Uhr)
Ich wiederhole mich:
Ein slawisches Element des Deutschtums ist ja nun nichts Neues.
Ich bin geboren, deutsch zu fühlen,
bin ganz auf deutsches Denken eingestellt.
Erst kommt mein Volk, dann all die andern vielen,
erst meine Heimat, dann die Welt.
Und wie hieß der gute Mann, der diese schönen Zeilen verfasst hat?
Bogislaw von Selchow. :rolleyes:
Mitglied der nationalbolschewistischen Front
"Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
Fundamentalisten sind wie Schei** die man nicht runter spühlen kann,
aber mit Schei** zu diskutieren war noch nie die Lösung des Übels!
http://www.picupload.us/images/pinocio.gif
Ich enthalte mich jeglicher weiteren Diskussionen, da ich sonst nur den Faschisten, Islamisten und sonstigen Fundamentalisten eine Plattform biete ihren Wahnsinn zu verbreiten!
Die heutigen Ossis sind mitnichten Slawen, was ja auch die Genanalysen zeigen. Nur die Ortsnamen haben noch slawische Elemente. Es fand doch letztendlich ein Bevölkerungsaustausch statt. Zudem siedelten sich auch andere, wie Schweden, Hugenotten usw. in dem Gebiet östlich der Elbe an.
Richtig ist aber, dass die Gebiete nach der Völkerwanderungszeit wieder slawisch wurden.
Volkssagen und Erzählungen, z.B. Krabat, beschreiben auch noch die Koexistenz von deutschen Siedlern und slawischer Bevölkerung.
---
Dann sind die Wessis wohl alles Franzosen. Ostdeutsche Dialekte und Mundarten haben keine Gemeinsamkeiten mit dem Slawischen, weder klanglich, noch vom Wortschatz.
Wir blicken auf eine faszinierende tausendjährige Geschichte der Gemeinsamkeiten zwischen den slawischen und germanischen Völkern. zurück, bis in die Neuzeit.
Sogar unsor säggsche Guhrfüsd war keenisch von poln.Die haddn damals nüscht vorgleischbares. :hihi:
Um noch mal einen anderen Aspekt zu nennen: Der Einfluss der deutschen Sprache auf den Wortschatz der Ostmitteleuropäer ist aber ebenfalls nicht unerheblich. Es gibt tausende germanischer und jiddischer Lehnwörter in den slawischen Sprachen.
Hier dazu ein interessanter Artikel:[Links nur für registrierte Nutzer]
Geändert von Bieleboh (26.09.2010 um 15:35 Uhr)
Sicher sind die Ossis zu einem nicht geringen Teil die Nachfahren der Elbslawen. Die Genanalysen zeigen, dass über 30% der Deutschen slawische Vorfahren haben, zumeist natürlich im Osten. Aber es braucht gar keine Genanalysen, um sofort zu erkennen, dass die Ostdeutschen von den Elbslawen abstammen. Die Mädchen im Osten der Republik sind bekanntlich schöner, graziler als die westdeutschen, ebenfalls ein genetisches Erbe der Elbslawen.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)