Schuluniformen und Kleidervorschriften sind in einigen Ländern normal. Auch in Deutschland wird immer wieder über die Kleidung von Schülern diskutiert. Sollte es an deutschen Schulen einen Dresscode geben?

Relativ sicher ist dabei nur eins: Schülerinnen und Schüler können sich, wenn ihnen die Schulleitung rigide Vorschriften machen will, auf das Grundgesetz und das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit berufen. Schülerkleidung ist Privatsache – erst einmal. „Zur Sicherung des Schulfriedens und des Unterrichtsbetriebs kann die Schule Vorgaben machen, um provozierende oder störende Kleidung zu vermeiden“, heißt es bei der Berliner Senatsschulverwaltung. So könne beispielsweise das Tragen von Textilien der Firma Thor Steinar, die der rechtsextremen Szene zugeordnet wird, oder Militärkleidung untersagt werden. Möglich sei das auch bei „provozierender oder störender Kleidung wie durchsichtigen Blusen oder Hosen, die das halbe Gesäß sichtbar werden lassen“.

Trotzdem werden Dresscodes debattiert. „Könnt ihr immer diesen Markenzwang erfüllen???“, heißt es in einer Berliner Schülerzeitung unter der Überschrift „Schuluniform“. Seit Jahren gilt einheitliche Schulkleidung als Gegenmittel wider den Kult um Markenmode.
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Irgendwie erschließt sich mir zwar noch nicht, was Schuluniformen mit der Einschränkung der persönlichen Freiheit zu tun haben, aber ich bin überzeugt, daß die Einführung dieser, bundesweit, zumindest das Potenzial hat für Ruhe und Ordnung in die Klassen und an die Schulen zu bringen.
Auch wäre man dann dieses leidige Kopftuch- Thema los, Mobbing wegen fehlender Markenklamotten würde entfallen und man erkennt nicht gleich den sozialen Status der Schüler/innen.

Wie seht Ihr das ?