Och, dass liegt wohl v.a. an der Hollywood-Gewöhnung, die man in jungen Jahren hat, gepaart mit dem glauben, dass 'cooles' eben nur von anderswo kommt.
Schau dir mal ein paar Münster-Tatorte an (oder alte Hamburger), die sind spannend und lustig - gutes Unterhaltungsfernsehen eben. Man muss halt nur darüber hinweg, den Begriff Tatort gleich mit etwas angemodertem zu verbinden!
Da kann ich mich (rein alterstechnisch) in dem Sinne nicht dran erinnern - ein stark DVD-affiner Freund von mir hat sich jedoch auch den Spaß mal gekauft (neben Perlen, wie sämtlichen Folgen der 'Ludolfs'), weshalb ich durchaus schon den ein oder anderen Blick in die Serie werfen konnte.
Wobei man sagen muss, dass ja gerade Produktion unter der Beteiligung von Wolfgang Menge* ohnehin absolut sehenswert sind.
*Lieber Nordic Wolf, dir sei einmal eine nicht so lustige Rolle des Herrn Hallervorden, nämlich die in Menges Millionenspiel nahe gelegt (läuft sicher immer mal wieder im TV, auf den Öffis) - alles andere als Ü50-Unterhaltung...
Nun es gibt eine Menge alte Serien aus reinen ÖR-Zeiten, die gut gemacht waren und so mancher Straßenfeger war nicht nur der recht einseitigen Fernsehlandschaft geschuldet.
Eins dürfte klar sein, ein Märchen von übermorgen würde mit den Einschaltquoten, die es damals hatte, heute nicht mehr nach 8 Folgen abgesetzt werden. Selbst TOS hat bei seiner Erstausstrahlung im ÖR diese Quoten nie erreicht.
@ zu Fringe
Ich kann der Serie nichts abgewinnen, denn sie wirkt wie ein Akte-X-Abklatsch.
«Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)
«Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)
Stimmt, das Millionenspiel war gewaltig, hat vor allem überrascht durch die Mitwirkung von dem von dir angesprochenen Didi als auch von Dieter Thomas Heck.
Und die Handlung war für die damalige Zeit revolutionär. Es gab auch lange nichts mehr vergleichbares, lediglich die Verfilmung von Richard Bachmans "Running Man" tendierte in diese Richtung, schmierte aber dagegen ab.
In Memoriam
Henning 1960 - 2010
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