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Thema: Der französische Ungeist

  1. #11
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Der französische Ungeist

    Zitat Zitat von Falkenhayn Beitrag anzeigen
    ...
    Die deutschen Angriffskriege gegenüber Frankreich muss man hier nun nicht noch aufzählen.

    ...
    Dies muß nicht wirklich erwähnt werden, wird dies doch tagein tagaus in den Erziehungsstuben den Menschen eingehämmert in Deutschland.

    Was leider unter dem Tisch fällt sind die jahrhundertelangen Aggressionen Frankreichs Deutschland gegenüber. Wer die Annalen Elsaß-Lothringens, Süd- und Westdeutschland liest, der weiß ein Lied davon zu singen, wie die deutsche Bevölkerung zu leiden hatte über die Jahrhunderte aufgrund Frankreichs Aggression und Hang zur Expansion gen Ost.

    MfG

    Rikimer
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

  2. #12
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    Standard AW: Der französische Ungeist

    Zitat Zitat von Falkenhayn
    Die deutschen Angriffskriege gegenüber Frankreich muss man hier nun nicht noch aufzählen.
    Wie bitte? Bist du total durchgeknallt? 1813/15 waren astreine Befreiungskriege nach einem französischem Angriffskrieg! 1870 hat Frankreich Preußen den Krieg erklärt! 1914 hat Frankreich den Krieg provoziert! 1939 hat Frankreich Deutschland den Krieg erklärt! Sag mal, hast du noch alle?
    „Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
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  3. #13
    Aristoteliker Benutzerbild von Falkenhayn
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    Standard AW: Der französische Ungeist

    @ Rikimer


    Was leider unter dem Tisch fällt sind die jahrhundertelangen Aggressionen Frankreichs Deutschland gegenüber. Wer die Annalen Elsaß-Lothringens, Süd- und Westdeutschland liest, der weiß ein Lied davon zu singen, wie die deutsche Bevölkerung zu leiden hatte über die Jahrhunderte aufgrund Frankreichs Aggression und Hang zur Expansion gen Ost.
    Stimm ich dir doch zu, Rikimer. Aber um so größer ist doch nun heute die Bedeutung der europäischen Einigung zu bewerten, hm?

    Die deutsch-französische Geschichte war kriegerisch, war in gewissen Phasen äußerst antagonistisch, aber warum sollen wir das jetzt gegeneinander aufrechnen? Warum neue Ressentiments gegen Frankreich entzünden? Wer hat was davon?

    Französische Aggressionen gehören auch ins Geschichtsbuch, dem widerspreche ich doch gar nicht.


    @ Gero

    Wie bitte? Bist du total durchgeknallt?

    Hehe, jetzt reg dich doch nicht gleich so auf.


    1813/15 waren astreine Befreiungskriege nach einem französischem Angriffskrieg!
    Na ja, "Befreiungskriege", befreit wurden ja vor allem die alten Monarchien von der progressiven Bedrängung, zum Leidwesen der Patriotenheere. Dennoch blieben ja ein paar progressive Relikte.

    Und die Befreiungskriege meinte ich jetzt auch nicht mit deutschen Angriffskriegen (war ja eh ne Koalition). Aber nicht vergessen, dass all jene Verwicklungen irgendwo 1792 ihren Ausgang nahmen. Das delegitimiert freilich die deutschen Befreiungskriege nicht, so will ich das nicht verstanden wissen.

    1870 hat Frankreich Preußen den Krieg erklärt!
    Na ja, die formelle Kriegserklärung hin oder her. Die "Emser Depeseche" wurde schon aus einem klaren Kalkül veröffentlicht, hm? Nimmt man das chauvinistische Klima im damaligen Europa kommt das einer Kriegserklärung sehr nahe.

    Und wer dann nach Versailles marschiert, um seinen Kaiser auszurufen, der will auch Erniedrigung, oder? Jetzt mal es dir mal nicht zu rosarot.


    1914 hat Frankreich den Krieg provoziert!
    Das ist ja echt interessant! Eben zählte noch die formelle Kriegserklärung, jetzt die Provokation? Ist das beliebig austauschbar? In der Hinsicht könnte man ja beides auch aus französischer Brille umgekehrt deuten:

    1870: preußische Provokation

    1914: deutsche Kriegserklärung

    Da musst du doch selber lachen...

    1939 hat Frankreich Deutschland den Krieg erklärt!
    Verstehe, jetzt ist die formelle Kriegserklärung wieder "in".

    Nur, na ja, wenn man mit Polen einen französischen Verbündeten überfällt, da könnte es ja gar nicht mal so unwahrscheinlich sein, dass da Frankreich in den Krieg eintritt, hm?

    Böse Zungen würden gar von "Provokation" sprechen, aber die war ja irgendwie nur im 1. WK "in".


    Sag mal, hast du noch alle?
    Jetzt reg dich doch nicht gleich so auf . Ich will dich doch gar nicht ärgern. Schreib halt, wie es sich aus deiner Sicht darstellt. Aber übertreib nicht gleich dermaßen, indem du so tust, als sei deine Deutung die letzte Wahrheit. Steht alles auf wackligen Füßen, gerade 39.

    Grüße
    Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.
    (Goethe über die Kanonade von Valmy, bei der das antirevolutionäre Heer der Preußen und Österreicher am 20.09.1792 gestoppt wurde).

  4. #14
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    Standard AW: Der französische Ungeist

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen

    Die Ironie der Geschichte ist, dass Frankreich nun offenbar weder seine Einwanderer assimilieren noch seine Souveranität gegen eine sich zunehmend verselbständigende Brüsseler Krake verteidigen kann. Es steht unter dem Diktat einer EZB, die sich kaum anders verhält als die Bundesbank zuvor - ein typischer Schuss, der nach hinten losgegangen ist - und ist zu einem bedeutenden Nettozahler der EU geworden.
    So ähnlich sehe ich das auch.

    Habe auch schonmal die französische EU-Initiativen mit dem Versailler Vertrag verglichen
    Die EU, der zweite Anlauf nach Versailles, hat ihren Zweck nur scheinbar erfüllt. Ein erneuter Staatenkrieg ist nicht in Sicht. Revanchistische Tendenzen in Deutschland sind bei null. Aber die Völker Europas werden in einem demographischen, wirtschaftlichen und kulturellen Strudel langsam nach unten gezogen und den nationalen Regierungen sind dabei weitestgehend die Hände gebunden. Diese Suppe muss wiederum nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa auslöffeln.
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  5. #15
    Aristoteliker Benutzerbild von Falkenhayn
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    Standard AW: Der französische Ungeist

    Zitat Zitat von Chanan Beitrag anzeigen
    So ähnlich sehe ich das auch.

    Habe auch schonmal die französische EU-Initiativen mit dem Versailler Vertrag verglichen

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    So ganz geht der Vergleich nun wirklich nicht auf, aber gut, eine Einhegung des Chauvinismus hats ja immerhin gebracht.

    Und da Deutschland nun so sehr vom gemeinsamen Binnenmarkt profitiert, kann es sich über das "2. Versailles" ja wirklich freuen.
    Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.
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  6. #16
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    Standard AW: Der französische Ungeist

    Zitat Zitat von Falkenhayn Beitrag anzeigen
    So ganz geht der Vergleich nun wirklich nicht auf, aber gut, eine Einhegung des Chauvinismus hats ja immerhin gebracht.

    Und da Deutschland nun so sehr vom gemeinsamen Binnenmarkt profitiert, kann es sich über das "2. Versailles" ja wirklich freuen.
    Der Nettonutzen Deutschlands von der EU ist negativ, was wirtschaftliche, politische und kulturelle Evaluation insgesamt angeht. Das war ja auch so geplant:

    Die EGKS ist der erste Vorläufer der EU. Die Montanunion sollte Deutschlands Kriegsindustrie vergemeinschaften, die bald darauffolgende EWG die wirtschaftliche Interdependenz auf ein Niveau führen, auf dem Krieg auf eigene Faust unmöglich sein sollte. Was Lord Ismay über die Nato sagte - deren Zweck sei “to keep the Russians out, the Americans in and the Germans down” - kann man in kontinentalen Dimensionen auch auf die EWG übertragen.

    Doch auch diesmal verselbstständigte sich das Werk und nahm eine fatale Eigendynamik an. Die EU wurde 1993 zum supranationalen Akteur - dies wurde nach 1990 durch den überraschenden Mauerfall rasch vorangetrieben, um ein Wiedererstarken eines souveränen Deutschlands zu verhindern. Aber dieser supranationale Charakter hatte zur Folge, dass sich selbstverständlich Tendenzen entwickelten, die nicht nur Deutschland, sondern auch Frankreich, Großbritannien und die anderen Mitgliedsstaaten trafen.

    Heute sind die EU-Mitgliedsstaaten de facto so gut wie aller Merkmale der klassischen Idee der Souveränität beraubt. Der Staatsgewalt und Legislative sind EU-Organe und EU-Recht unmittelbar vorgelagert, die Hoheit über die Grenzen ist mit Schengen dahin, die klassisch staatlichen Instrumente der Währungs- oder Zollpolitik sind vergemeinschaftet, die nationale Gerichtsbarkeit untergeordnet.

    Nicht geplant war, dass es die "Siegermächte" F, GB sowie den Rest Europas ebenfalls mit hineinzieht.
    Das ist die Parallele zu Versailles.
    Auch damals sollte es für Deutschland negative Folgen haben, was auch gelang, aber man selber hatte fast sogar noch mehr Schaden:

    Der erklärte Zweck der Pariser Vorortverträge von 1919 war es, Europa nach der Katastrophe des großen Krieges wieder zu befrieden. Tatsächlich aber sollte Deutschland kriegsunfähig gemacht, die angrenzenden Länder für ihr Eintreten auf Seiten der Entente mit Gebietsgewinnen belohnt und die Kriegskosten annähernd wieder hereingeholt werden. Wie die Sache ausging, wissen wir. Gewisse Kräfte machten sich den Unmut des gedemütigten Landes zunutze und am Ende lagen Millionen auf dem Schlachtfeld, in den Trümmern und den Konzentrationslagern. Anstatt weiterhin auf Basis einer “balance of power” auf dem Kontinent weltweit operieren zu können, was jahrhundertelang die Devise Großbritanniens gewesen war, hatte es diesmal seine Kräfte auf dem Kontinent erschöpfend einsetzen müssen, wodurch das Empire, das noch wenige Jahre vorher ein Viertel der Welt umspannte, vor dem stückweisen Zerfall stand. Britannia rule the waves galt fortan noch für Gebiete der Kategorie Falkland, und auch die Grande Nation lag wieder einmal in Trümmern und sollte ebenfalls in der Folgezeit ihr Weltreich verlieren.

  7. #17
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    Standard AW: Der französische Ungeist

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Usrael, NWO, EU, Islamisierung Europas und Zerstörung seiner Völker, der Schuldige scheint festzustehen: Die USA natürlich, auch wenn sie oft selbst nur als Werkzeug anderer "Kräfte" gesehen werden.

    Erstaunlicherweise wird ein anderer "Quell des Bösen", der Deutschland viel näher liegt und für die deutsche Geschichte viel relevanter ist, komplett übersehen, nämlich Frankreich.
    Frankreich trägt natürlich eine große Verantwortung an der heutigen Misere, da stimme ich dir zu. Passend dazu ein Text aus den VffG:

    Antigermanismus als Todesurteil des Abendlandes

    Wie der Antigermanismus von gestern zu den Invasionen von heute geführt hat


    Von Philippe Gautier

    Schon seit langem ist Philippe Gautier tief besorgt darüber, daß Frankreich durch eine außereuropäische Massenimmigration überschwemmt wird, welche die schwindende einheimische Bevölkerung nach und nach verdrängt. Schon zu Beginn der siebziger Jahre schrieb er ein prophetisches Buch mit dem Titel Toussaint Blanche (Weiße Allerheiligen), in dem er auf die Gefahren dieser umgekehrten Kolonisierung hinwies, und er trat bereits 1973 der damals jungen Front National bei. Seither hat er nie aufgehört, für die Rettung der französischen nationalen Identität zu kämpfen: Er schrieb später die Bücher Une nuit blanche à Honfleur (Eine weiße Nacht in Honfleur; 1989) sowie La Vengeance (Die Rache; 1993), später unter dem Titel Scénario pour les otages (Szenarium für die Geiseln) neu aufgelegt.[1]

    Auf der Suche nach den ursprünglichen Wurzeln dieser Invasion hat P. Gautier die verhängnisvolle Rolle begriffen, welche die Explosion des Deutschenhasses in unserem Land - unter den Eliten, doch auch im Volk - spätestens ab 1870 gespielt hat. Als Kind des Exodus von 1940, das in einer antideutsch gesinnten Familie aufwuchs, doch in der Normandie unter den anglo-amerikanischen Bombardierungen zu leiden hatte, wurde er sich schon nach Kriegsausbruch der selbstmörderischen Absurdität dieser Feindschaft bewußt, zumal er in Calvados, dem Departement mit der höchsten Zahl von Besatzungssoldaten, nie einen deutschen Soldaten angetroffen hatte, der sich ungebührlich benahm. Vor fünf Jahren veröffentlichte er deshalb sein Buch La Germanophobie[2] (Der Deutschenhaß). Aus Anlaß der Veröffentlichung eines zweiten Werkes zu diesem Thema, Le Racisme anti-allemand[3] (Der antideutsche Rassismus) hat er freundlicherweise auf unsere Fragen geantwortet.

    Frage:
    Warum ein zweites Buch über den Deutschenhaß?

    Philippe Gautier: Aus zwei wichtigen Gründen. Einerseits haben mir zahlreiche Leser von La Germanophobie[4] zusätzliche Fragen gestellt, die vertiefte Recherchen erforderten. Andererseits war ich mir bewußt, daß mein Buch keine erschöpfende Studie zu einem enzyklopädisch umfangreichen Thema darstellte und ich den Ursachen der Deutschfeindlichkeit in Frankreich gründlicher nachgehen mußte: Ich befaßte mich deshalb ganz besonders mit den drei französisch-deutschen Kriegen von 1870, 1914-1918 sowie 1939-1945 und den weit vor diese brudermörderischen Konflikte zurückreichenden Wurzeln der Deutschfeindlichkeit. (...)

    Frage: Hinsichtlich der drei Kriege zwischen Frankreich und Deutschland, die innerhalb von weniger als siebzig Jahren stattgefunden haben, weisen Sie auf das hohe Maß an Verantwortung der französischen Eliten hin. Doch tendieren Sie nicht ein wenig dazu, unsere Nachbarn jenseits des Rheins und insbesondere die Preußen von ihrer eigenen Kriegstreiberei freizusprechen?

    Philippe Gautier: Ich glaube nicht. Ist man sich, was die drei letzten Kriege betrifft, eigentlich hinlänglich bewußt, daß es Frankreich war, das Deutschland zweimal - 1870 sowie 1939 - den Krieg erklärt hat? In bezug auf 1914 sind die Dinge weitaus komplexer, als man ahnt: Vierzig Jahre lang hat Frankreich wegen der "verlorenen Provinzen" einen Indianertanz um Deutschland herum aufgeführt und seinen Willen nach "Revanche" bekundet, so daß die Deutschen die legitime Befürchtung hegten, unser Land könnte ihnen bei der erstbesten Gelegenheit in den Rücken fallen. Sagte man damals nicht, Frankreichs Augen seien auf die blaue Linie der Vogesen gerichtet?

    (...)

    Frage: In Ihrem Buch stellen Sie eine eindrückliche Sammlung von antideutschen Verleumdungen zusammen, die offensichtlich ein zähes Leben haben...

    Philippe Gautier: Einige Lügen von vielen: In allen am Fernsehen zu diesem Thema ausgestrahlten Sendungen heißt es, Hitler habe sich geweigert, Jesse Owens bei der Olympiade von 1936 nach dessen Sieg im 100-m-Lauf die Hand zu schütteln, weil er schwarz war. Doch untersagte es das Reglement dem Staatschef, die Athleten persönlich zu beglückwünschen. Viele Zeugen haben übrigens kundgetan, daß der Reichskanzler dem Sieg Owens Beifall gespendet hat, und dieser hat erklärt, der einzige Rassismus, unter dem er je zu leiden gehabt habe, sei derjenige seiner amerikanischen Landsleute gewesen; seine Witwe hat außerdem bestätigt, daß er ausgezeichnete Erinnerungen an die Berliner Olympiade bewahrt hat. Eine andere Lüge: Man schreibt Hitler oder Goebbels fälschlicherweise den Spruch zu: »Wenn ich das Wort Kultur höre, ziehe ich meinen Revolver.«[6] Ferner heißt es, die Losung »Deutschland über alles« sei ein Ausruf des Hasses und der Sucht, über andere Nationen zu herrschen, während er in Tat und Wahrheit lediglich Ausdruck der Vaterlandsliebe ist, genau so wie ein Christ "Jesus Christus über alles" oder ein guter Sohn "Meine Mutter über alles" sagen mag.

    Frage: Stellt das heutige Deutschland keine Gefahr für Frankreich dar, weil es sich mehr denn je auf die Politik der Angelsachsen ausrichtet und sich mit Haut und Haar einer gewissen Lobby verschrieben hat?

    Philippe Gautier: Wenn Deutschland eine Gefahr darstellt, dann darum, weil es als Kriegsverlierer eine angelsächsische Kolonie geworden ist. Die Gefahr ist nicht das Deutschtum an sich, sondern seine Unterwürfigkeit gegenüber seinen amerikanisch-zionistischen Überwindern. Jene, die man heute in Frankreich als "Souveränisten" zu bezeichnen pflegt und von denen viele den Präsidentschaftskandidaten Chevènement unterstützten, sind oft von antideutschen Gefühlen beseelt; doch meiner Ansicht nach muß der Kampf heute nicht um die Souveränität, sondern um die Identität geführt werden: Es geht in allererster Linie darum, unsere bedrohte Rasse zu retten.

    Kann man in diesem Zusammenhang denn wirklich an der Tatsache vorbeigehen, daß die Deutschfeindlichkeit Frankreichs seit 150 Jahren zu seiner demographischen Schwächung, dem Verschwinden seines Kolonialreiches, seiner Dekadenz auf allen Ebenen geführt sowie den neuen, von Nord- und Schwarzafrika ausgehenden Invasionen Tür und Tor geöffnet hat?

    Die Deutschfeindlichkeit hat sich also als Katastrophe für unser Land erwiesen, während es ganz offensichtlich im Interesse dieser beiden großen europäischen Mächte gelegen hätte, sich zu verständigen. Gegen Deutschland zu Felde ziehen hieß einen Teil seiner selbst töten. Steckt im Wort "Frankreich" denn nicht das Wort "franc", also "fränkisch", und war Karl der Große denn nicht unser gemeinsamer König? So ist es nicht verwunderlich, daß die Deutschfeindlichkeit schließlich in einen französischen Selbsthaß mündete. Wer seinen Nachbarn inbrünstig haßt, haßt sich schließlich selbst. Die Vergewaltigung deutscher Frauen durch die Araber und Neger der Kolonialtruppen im Jahre 1945 findet heute ihr Gegenstück in der Vergewaltigung französischer Frauen in den von den Völkern Nord- und Schwarzafrikas okkupierten französischen Vorstädten.

    Entnommen der französischen Zeitung Rivarol, 26. April 2002. Das Interview führte Jérôme Bourbon (jeromebourbon@aol.com). Deutsche Übersetzung von Jürgen Graf.

    Anmerkungen
    [1] Les Cinq Léopards, BP 22, 78112 Fourqueux.
    [2] Editions Déterna, Centre MBE 302, 69 boulevard Saint-Marcel, 75013 Paris. Internet: [Links nur für registrierte Nutzer]
    [3] Editions Déterna, 294 Seiten, 23 Euros (plus Versandkosten).
    [4] Die deutsche Übersetzung Deutschenangst, Deutschenhaß, 1999 beim Grabert-Verlag in Tübingen erschienen, war ein großer Erfolg; viele Deutsche freuten sich, daß endlich ein Franzose Objektivität an den Tag legte.
    [5] Charles Maurras war der Begründer der nationalistischen, stark antideutschen Action française. Anmerkung des Übersetzers.
    [6] Einer anderen Version dieser Legende zufolge soll Göring gesagt haben: »Wenn ich das Wort Kultur höre, entsichere ich meinen Revolver.« Anmerkung des Übersetzers.


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    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Es stellt sich nun die Frage: Warum kommt Frankreich eigentlich so gut weg?
    Wie du siehst, kommt Frankreich nicht gut weg. Allerdings sind der internationale Zionismus mit seinen beiden Waffen, den USA und der Holocaustreligion, führend im Kampf gegen unsere Identität. Ohne USA und Holocaust-Industrie könnten wir viel leichter unsere Freiheit wiedererlangen...

  8. #18
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    Standard AW: Der französische Ungeist

    Was erwartet man schon von einem Land, in dem jene unsägliche Revolution stattfand, die den Weg für Entartungen, wie Demokratie und Republik, ebnete und somit dem Zerfall Vorschub leistete.

    Frankreich ist und bleibt einer der großen Quellen allen Übels.

    Wenn auch jetzt in den bezwungnen Hallen
    Tyrannei der Freiheit Tempel bricht:
    Deutsches Volk, du konntest fallen,
    Aber sinken kannst du nicht!

    Theodor Körner

  9. #19
    Aristoteliker Benutzerbild von Falkenhayn
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    Standard AW: Der französische Ungeist

    Der Nettonutzen Deutschlands von der EU ist negativ, was wirtschaftliche, politische und kulturelle Evaluation insgesamt angeht. Das war ja auch so geplant:
    Jetzt Bauchgefühl oder machst du das an etwas Bestimmtem fest?
    Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.
    (Goethe über die Kanonade von Valmy, bei der das antirevolutionäre Heer der Preußen und Österreicher am 20.09.1792 gestoppt wurde).

  10. #20
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Der französische Ungeist

    Zitat Zitat von Geronimo Beitrag anzeigen
    Die beste Lösung wäre - gleiche Augenhöhe. Sprich einige prestigeträchtige (wenn auch teure) Spielzeuge, eigenständige Außenpolitik und ein deutlicher Führungsanspruch in Europa. Nur das verstehen die Franzosen. Alle anderen übrigens auch. Dann würden wir auch ernst genommen.

    Wie kann es denn angehen das ein Land, das bestenfalls 2/3 unseres BIP erwirtschaftet (Frankreich eben) und ca. 30% weniger Bevölkerung hat uns folgendes vorexerziert:

    Unabhängige Energiepolitik (Nuklear)
    Eigenständige Luftfahrtindustrie (Dassault u.a.)
    Wenn es sein muß protektionistisch durch und durch
    Atom-U-Boote/Flugzeugträger
    Nuklearwaffen
    Weltweite, kaum hinterfragte Einsatzfähigkeit seiner Streitkräfte
    Egoistische Aussenpolitik (z.B. Mittelmeerunion)

    Und all dies praktisch innenpolitisch unumstritten. Von Links bis Rechts. Ehrlich, ich beneide die Franzosen. Abgesehen von ihrer Muselpolitik. Die ist aber ihrem Kolonialismus geschuldet. Aber selbst da, sie leisten sich immerhin einen Le Pen. Und wir? Aus die Maus.

    Ja, das tut weh. Die Franzosen durften auch immerhin abstimmen über Maastricht und den Verfassungsvertrag.

    Übernommen oder als Vorbild gepriesen wird aber eben immer nur das, was dem besagten Ungeist entspringt: Einwanderung und Einbürgerung, verschulte Billig- und Massenunis, Ganztagsschulen, Verstaatlichung der Kindererziehung.

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

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