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Thema: Entwicklung in der 3. Welt

  1. #11
    City on a hill Benutzerbild von moxx
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    Zitat Zitat von abc
    na ja, zunächst mal braucht es in der dritten welt einen staat,
    wenn du gerade hier auf afrika verweist, hast du damit durchaus recht. es braucht erste einmal einen staat...ich fand die idee mit den stammesgesellschaften eigentlich ganz gut. will jetzt niemand darüber reden, weil ich nicht auf internationalen konzernen herumgehackt habe und dem kapitalismus die einzige schuld gebe???

  2. #12
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    das ist nun nicht dein ernst oder? ist das nun eine erklärung oder eine antwort zu meinem letzten beitrag? ich hatte geschrieben, dass es erstmal einen staat mit dem willen zur teilnahme am weltmarkt braucht. zweitens verfügt dieser staat bis auf rohstoffe über keine mittel zur teilnahme. was folgt draus? ein paar hinweise: zunächst mal, dass diese rohstoffe überhaupt nicht im land selbst gebraucht werden, sie sind kein mittel für die wirtschaft des 3.welt-landes, weil es diese wirtschaft meist gar nicht gibt. es besteht also lediglich ein auswärtiges interesse an dem zeug. zugleich ist es aber das einzige mittel, wie der staat an devisen kommt und damit seine ausgaben und vorhaben finanzieren kann. das führt zu einer ziemlichen abhängigkeit vom export dieses zeugs. das ist ein grundlegender unterschied zu entwickelten marktwirtschaftlichen staaten. die haben nämlich einen binnenmarkt sowie ene funktionerende, exportierende produktion jenseits vom rohstofffördern. die 3.welt-staaten stehen nun vor dem problem, umbedingt und in jedem fall exportieren zu müssen, da es ansonsten gar keinen staatshaushalt gibt. damit geraten sie in ein sogenanntes nachfrage-monopol. der nachfrager bestimmt die preise. mit allen konsequenzen.

  3. #13
    hopsgeiles Springschwein Benutzerbild von carlson.vom.dach
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    Zitat Zitat von abc
    nicht dass wir uns falsch verstehen. erstens ist es kein vakuum. es gibt eine weltmacht und es gibt einen haufen potenzieller konkurrenten dieser weltmacht. die haben nur kein interesse mehr an den afrikanischen staaten.
    Sicher gibt es die USA als Weltmacht.Sie hat aber kein Interesse mehr daran das Land X vor dem Sozialismus schuetzen zu muessen.Insofern liegt dort fuer mich ein Machtvakuum vor.Die Zustaende waren zur Zeit des kalten Krieges ebenfalls instabil aber dennoch wusste jeder wer in welchem Land die Macht inne hatte[und die Orientierung,selbst wenn sie nur durch Transaktionen gesichert wurde].
    <span style=font-family: Arial Black><font color=Gray>that's labour! - Mitglied der FdL</font></span>

  4. #14
    hopsgeiles Springschwein Benutzerbild von carlson.vom.dach
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    Zitat Zitat von moxx
    wenn du gerade hier auf afrika verweist, hast du damit durchaus recht. es braucht erste einmal einen staat...ich fand die idee mit den stammesgesellschaften eigentlich ganz gut. will jetzt niemand darüber reden, weil ich nicht auf internationalen konzernen herumgehackt habe und dem kapitalismus die einzige schuld gebe???
    Da koennten wir jetzt aber bis zu den Anfaengen des Kolonialismus gehen, wo willkuerlich Grenzen durch die Gebiete bestimmter Staemme gezogen wurden.
    Religioese Gruende koennte ebenfalls mit einbezogen werden[Sudan - Nord/Sued].
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  5. #15
    City on a hill Benutzerbild von moxx
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    Zitat Zitat von abc
    das ist nun nicht dein ernst oder? ist das nun eine erklärung oder eine antwort zu meinem letzten beitrag? ich hatte geschrieben, dass es erstmal einen staat mit dem willen zur teilnahme am weltmarkt braucht. zweitens verfügt dieser staat bis auf rohstoffe über keine mittel zur teilnahme. was folgt draus? ein paar hinweise: zunächst mal, dass diese rohstoffe überhaupt nicht im land selbst gebraucht werden, sie sind kein mittel für die wirtschaft des 3.welt-landes, weil es diese wirtschaft meist gar nicht gibt. es besteht also lediglich ein auswärtiges interesse an dem zeug. zugleich ist es aber das einzige mittel, wie der staat an devisen kommt und damit seine ausgaben und vorhaben finanzieren kann. das führt zu einer ziemlichen abhängigkeit vom export dieses zeugs. das ist ein grundlegender unterschied zu entwickelten marktwirtschaftlichen staaten. die haben nämlich einen binnenmarkt sowie ene funktionerende, exportierende produktion jenseits vom rohstofffördern. die 3.welt-staaten stehen nun vor dem problem, umbedingt und in jedem fall exportieren zu müssen, da es ansonsten gar keinen staatshaushalt gibt. damit geraten sie in ein sogenanntes nachfrage-monopol. der nachfrager bestimmt die preise. mit allen konsequenzen.

    nein ein nachfrage monopol ist dies nicht, das wäre gegeben wenn nu ein nachfrager auftritt, dies ist allerdings nicht der fall.
    der anbieter steht immernoch vor der entscheidung an wen er verkauft.

    aber es ist mein ernst, dass es in manchen fällen ( somalia, gebiete des kongo) erst einmal einen staat braucht um überhaupt etwas anzufangen. den gibt es nämlich de facto nicht!
    erst dann kann man sich über eine binnennachfrage und die etablierung eines mittelstandes gedanken machen.

  6. #16
    City on a hill Benutzerbild von moxx
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    Zitat Zitat von carlson.vom.dach
    Da koennten wir jetzt aber bis zu den Anfaengen des Kolonialismus gehen, wo willkuerlich Grenzen durch die Gebiete bestimmter Staemme gezogen wurden.
    Religioese Gruende koennte ebenfalls mit einbezogen werden[Sudan - Nord/Sued].
    ob dies wirklich alleine an den grenzen liegt?

  7. #17
    hopsgeiles Springschwein Benutzerbild von carlson.vom.dach
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    Zitat Zitat von moxx
    ob dies wirklich alleine an den grenzen liegt?
    Du hast es doch selbst angesprochen.Die Grenzziehung habe ich nur als Beispiel benutzt.Es gibt doch heute noch genuegend regionale Kriege zwischen Staemmen.Selbst die allseits bekannten Masai fuehren noch Kriege gegen verfeindete Staemme [kam mal im Auslandsjournal].
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  8. #18
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    ja dass ist richtig, aber ich denke dass alleine die grenzziehungen nicht dafür verantwortlich sind. dann, es gibt einfach zuviele stämme, as dass dieses sinnvolle staatsgebilde werden könnten.
    so hat bspw. nigeria über 90 volksstämme.

    will meinen: ich stelle die hypothesa auf: auch ohne die koloniale grenzziehung wäre es zu denselben konflikten gekommen wie in der heutigen zeit, da die feindschaften weiter bestehen bleiben.
    erst mit der etablierung eines modernen staates auf dessen institutionen sich das individuum verlassen kann und nicht mhr auf die stammesgesellschaft angewiesen ist, wird es zu einem einigermaßen stabilen freiden kommen.

  9. #19
    hopsgeiles Springschwein Benutzerbild von carlson.vom.dach
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    Damit hast du sicher recht.Ein moderner Staat ,nach unserem Verstaendnis waere vielleicht nicht erreichtbar gewesen.Dennoch halte ich es fuer moeglich, das untereinander zumindest ein Frieden haette entstehen koennen,vielleicht aehnlich des 6 Nationen Bundes in Nordamerika zur Zeit der Indianer [ok,vielleicht ist der Vergleich zu weit her geholt ]
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  10. #20
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    Erklärt mir doch warum ihr von der "3.Welt" spricht und schreibt?

    Wenn es eine "dritte" gibt, wo ist dann die "erste" und wo ist die "zweite"??

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