Schon mal aufgefallen: Mehr und mehr Staaten in der 3. welt, speziell in Afrika, versinken in der Anarchie. Vor 15 Jahren war das eher die Ausnahme. Meine These zu den Gründen: das Ende des Ost-West-Konfliktes hat dazu geführt, dass das Interesse an den betroffenen Staaten noch geringer ist als früher. Zu Zeiten des Konfliktes von SU und USA hatten die beiden Blöcke zumindest noch das Interesse, dass die Staaten nicht auf die andere Seite wechseln. Dafür wurden Finanzmittel zur Verfügung gestellt. Die kamen zwar auch meist nicht den verhungernden Leuten zur Verfügung, sie reichten aber, um das Staatswesen am Leben zu erhalten. Die jeweiligen Machthaber verfügten dadurch über die Mittel, sich gegen Konkurrenten durchzusetzen. Nun ist der Ost-West-Konflikt Geschichte, die Entwicklungshilfe sinkt, das Interesse nimmt zunehmend ab, eine Gefahr des Wechsels auf eine andere Seite gibts nicht mehr. was dazu führt, dass sich die Machthaber nicht mal mehr selbst am Leben erhalten können.