HILLARY CLINTON DRÄNGT CHINA ZUM KAUF WEITERER AMERIKANISCHER SCHATZBRIEFE
von Bill Van Auken -
[Links nur für registrierte Nutzer] 02.03.2009 - bisherige Aufrufe: 356
Die amerikanische Außenministerin Hillary Clinton schloss ihre einwöchige Asienreise mit einem ausdrücklichen Appell an die Pekinger Regierung ab, weiterhin amerikanische Schatzbriefe zu kaufen. Ansonsten bestünde das Risiko, dass sich die Krise weiter verschärft und China mit den USA in den Abgrund reißt…
In einem Interview im chinesischen Fernsehsender Dragon kurz vor Ende der Reise und ihrer Rückkehr nach Washington am Sonntag, warnte Clinton, dass im Fall des Zusammenbruchs der amerikanischen Wirtschaft auch China einen hohen Preis zu zahlen habe. "Es läge nicht im Interesse Chinas, wenn wir unsere Wirtschaft nicht in Schwung brächten", sagte sie dem Sender...
Während Clinton in dem Interview betonte, dass die amerikanischen Schatzbriefe "eine gute Investition, eine sichere Investition" sind,
war Chinas Außenminister Yang Jiechi bei einer gemeinsamen Pressekonferenz tags zuvor einer Frage nach der Fortsetzung des Kaufs von amerikanischen Papieren durch Peking ausgewichen und hatte lediglich gesagt, dass sich China für seine Devisenreserven - mit 1,95 Billionen Dollar die höchsten der Welt - um sichere, hochwertige und liquide Anlagemöglichkeiten bemühe.
Die chinesische Regierung ist wegen des Ankaufs amerikanischer Schuldpapiere von Ökonomen im eigenen Land zunehmend in die Kritik geraten. Peking hält für annähernd 700 Milliarden Dollar amerikanische Schatzbriefe und es wird kritisiert, dass dieser Zustand angesichts der tiefen Wirtschaftskrise in Amerika, der Abwertungsgefahr für den Dollar und des daraus folgenden drohenden Wertverlusts der Schuldverschreibungen zu weitgehend und zu gefährlich sei…
[Links nur für registrierte Nutzer]