Ich habe mitnichten willkürlich annullierbare Verträge gefordert. Ich schrieb, dass man Verträge annullieren müsse, wenn sie kriminelle Machenschaften schützen.
Dass du diesen Unterschied nicht begreifst, wundert mich nicht.
Merke: Nicht alles, was du nicht begreifst oder was deiner kruden Auffassung entgegensteht, ist deshalb gleich Neid oder sozialistisch. Du bist wirklich erschreckend einfach gestrickt.
Na sicher, jetzt hat der Staat natürlich wieder schuld. Es geht hier um die Commerzbank. Der Staat hat da zwar 18 Milliarden reingepumpt, dafür aber nur 25% + 1 Aktie erhalten. Und auf die Ausübung seines Stimmrechts verzichtet. Insofern kann von einer Übernahme keine Rede sein. Es ist unter diesen Umständen wohl auch kaum möglich, dass der Staat da irgendetwas "cancelt".Nur, das ist nicht das Problem. Das Problem ist, daß beim Einstieg eines weißen Ritters, gleich ob privat oder Staat, ohne den der betreffende Betrieb Konkurs wäre, jeder normal denkende Mensch selbstredend davon ausgeht daß erfolgsabhängige Zahlungen, insbesondere innerhalb der Führungsebene, mangels Erfolg gecancelt werden und daß dies ein zentraler Bestandteil des Einstiegs oder der Übernahme ist.
Und es ist natürlich zu unterscheiden ob diese Boni umsatzabhängig in Arbeitsverträgen festgelegt sind oder ob hier einfach Geschenke verteilt werden.
Daß darauf wieder keiner geguckt hat steigert nicht eben mein Vertrauen in die Fähigkeit staatlicher Institutionen, Finanzgeschäfte im Griff haben zu können.
Im anderen Fall, hätte der Staat den Laden tatsächlich übernommen und hielte nun 100% der Aktien, wie es mit 18 Milliarden nur logisch wäre, wärest du einer der ersten gewesen, die Amok laufen und Sozialismus schreien.
Aber klar, natürlich ist der Staat mal wieder schuld. Du bist nicht nur einfach gestrickt, du bist und bleibst ein Dummschwätzer.