Gold kaufen?

[Raczek]

Und wo kommt überhaupt das Geld her?

Und dieser Frage solltest allen voran du endlich mal nachgehen. Ja Geld entsteht in einem Kredit, aber wie genau es im Kredit entsteht hast weder du (der ja ohnehin nur nachplappert) genausowenig wie ein gewisser Senf und viele weitere Dünnbrettbohrer verstanden. Wer glaubt, Geld würde im Kredit durch den Emittenten "aus dem Nichts" geschöpft, der muss freilich an ein grenzenloses Wachstum der Verschuldung glauben und ausschließlich darauf klotzen. So eindimensional funktioniert es aber nunmal nicht, selbst wenn wir uns politikinduziert zunehmend darauf zubewegen.

[Raczek]

Hier wird unsauber argumentiert. Natürlich ist Können wichtig. So jetzt haben wir 2 Leute mit dem gleichen Können nur hat der andere mehr Kapital. Wer hat nun die besseren Startbedingungen?

Natürlich der Andere. Nur ist das in der Praxis weitestgehend uninteressant, jedenfalls insoweit da wir von einer Bevölkerung sprechen, die zu über 90% in Lohnverhältnissen steht und auch bleiben wird und will. Löhner brauchen kein Startkapital.

[BRDDR_geschaedigter]

Natürlich der Andere. Nur ist das in der Praxis weitestgehend uninteressant, jedenfalls insoweit da wir von einer Bevölkerung sprechen, die zu über 90% in Lohnverhältnissen steht und auch bleiben wird und will. Löhner brauchen kein Startkapital.

Und wo bekommen die Firmen das Kapital her? Ohne Kapital gibts keine Jobs.

[Raczek]

Und wo bekommen die Firmen das Kapital her? Ohne Kapital gibts keine Jobs.

Wir reden doch gerade von ganz gewöhnlichen Arbeitnehmern? Unternehmer haben jetzt und sicher auch nach der Krise ausreichend Eigenkapital um von vorne anzufangen. Einem innovativen Preissetzer wird auch die jetzige Systemkrise nicht aus dem Rennen werfen.

[BRDDR_geschaedigter]

Wir reden doch gerade von ganz gewöhnlichen Arbeitnehmern? Unternehmer haben jetzt und sicher auch nach der Krise ausreichend Eigenkapital um von vorne anzufangen. Einem innovativen Preissetzer wird auch die jetzige Systemkrise nicht aus dem Rennen werfen.

Und mit was wird der AN bezahlt? Mit Maschinen?

Den Großteil der Firmen wird es zerlegen, Massenarbeitslosigkeit.

[Klopperhorst]

Hier wird unsauber argumentiert. Natürlich ist Können wichtig. So jetzt haben wir 2 Leute mit dem gleichen Können nur hat der andere mehr Kapital. Wer hat nun die besseren Startbedingungen?

Eindeutig der ohne Kapital.
Denn Kapital macht träge und müde.


Der echte Antrieb im Leben ist immer nur die Not,
oder wie Schopenhauer sagte:
Schmerz ist das Positive unserer Natur, da nur er
wirklich spürbar ist.

Können+Not sind mehr wert als Können+Kapital.

---

[Raczek]

Sehe ich nicht so.
Wirtschaften ist ja letztendlich nichts anders, als das verteidigen von Kapital (oder besser generell Eigentum) gegen konkurrierendes Kapital (Eigentum). Insoweit ist ein Grundkapital nicht nur vorteilhaft um überhaupt einsteigen zu können, sondern auch der Antrieb überhaupt. Folglich denke ich, nicht die Not ist der beste Antrieb, sondern die Angst davor -durch Verlust von Eigentum dieser anheim zu fallen.
Davon ist freilich unberührt, dass ab einer gewissen Anhäufung Trägheit einsetzt, aber auf wieviel Promille der Bevölkerung (auch der Unternehmer) trifft das schon zu?

[Sondierer]

Dein ganzes BWL-Geschnatter ist nonsens.
Du merkst nicht mal, dass Du den Blick für das Gesamtsystem nicht hast.

Wo kommt denn in einem Kreditgeldsystem das Geld für die Maschinen her?
Und wo kommt das Geld für den Zins her?
Und wo kommt überhaupt das Geld her?

Noch einmal DKE:
(Du solltest einfach die Links auch lesen, die in dem von Dir zu kritisierenden Text stehen!)
[Links nur für registrierte Nutzer]
Der Dunning-Kruger-Effekt[1] ist eine Form der kognitiven Verzerrung und beschreibt die Tendenz inkompetenter Menschen, das eigene Können zu überschätzen und die Leistungen kompetenterer Personen zu unterschätzen.

„Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, dass er inkompetent ist. […] Die Fähigkeiten, die man braucht, um eine richtige Lösung zu finden, [sind] genau jene Fähigkeiten, um zu entscheiden, wann eine Lösung richtig ist.“
David Dunning[5]

So, und nun gehe in Dich, und versuche herauszufinden, wie Du Deinem eigenen Defizit auf die Spur kommst.

Das Geld für die Maschinen kommt vom Sparer, der berechtigterweise auch Zinsen bekommt.

Die Maschine wird so verechnet ( Maschinenstundensatz etc) das sie die Zinsen erwirtschaftet.

Wo ist jetzt das Problem mit Zinsen?

[Sondierer]

Der Satz ist falsch.

Ansonsten wird nach der Konsolidierung des Papier-/E-Geldes dieses selbstverständlich weiter Nr. 1 bleiben.

Nur ein Bruchteil wird Gold/Silber besitzen, und davon werden die Wenigstens mit Silbertalern bezahlen können.

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Es steht ( noch) jedem frei Gold oder Silber zu besitzen.

[Registrierter]

Du drehst dich im Kreis.
Du meinst also, man sollte Gold kaufen, weil Gold schon immer wertvoll war und weil alle anderen es auch kaufen, so dass die Inflationsrate durch die Preissteigerung beim Gold ausgeglichen wird.

Man sollte an erster Stelle mal niemals alles auf eine Karte setzen. Wie auch sonst, zählt hier nicht das Entweder-oder, sondern der gesunde Mix.
Sofern also genügend Restliquidität vorhanden ist, um überhaupt Krisenvorsorge jenseits von Lebensmittelvorräten, Notfallkoffern, Stromaggregat etc zu treffen, so ist Gold mit empirischer Sicherheit eines der besten Krisenvehikel.

AEG: Aus Erfahrung gut.

Das sind zwei denkbar schlechte Verkaufsargumente.

Ich investiere lieber in Forschung&Entwicklung, statt in einen unnützen Klumpen Altmetall, so dass ich nach der Krise mit mehr KnowHow dastehe und schneller den Markt aufrollen kann mit meinen Produkten.

Du bist der typische Theoretiker, der, wenn es ihn hart erwischt nackt dasteht und nicht zum Handeln in der Lage ist.
Frage einfach in Deiner eigenen Familie, wer in den Krisen der ersten Hälfte 20.Jh viel verlor und wer gut dabei rauskam.
Da war sicher niemand, der Dir heute empfehlen würde, vor einem Dritten Weltkrieg noch mal schnell nee neue Programmiersprache zu erlernen.

Ein Unternehmer, der in Gold investiert, ist so ziemlich der dümmste Unternehmer der Welt.

Ein Anleger, der Gold als Investment betrachtet, ist so ziemlich der dümmste Anleger der Welt.
Gold ist kein Investment, sondern ein Krisenvehikel.

Nebenbei:nicht mal 10% der deutschen Bevölkerung sind Unternehmer.
Also schon wieder ein Nebengleis.

Alle Überschüsse, und das gilt auch für Privatleute, sollten in Dinge investiert werden, die neues Wachstum generieren können, ob nun Bildung, einen Angstellten, der nichts weiter macht, als den ganzen Tag sich kreative Sachen auszudenken oder auch Investitionen in Erhaltung des eigenen Körpers, Fitness usw.

Das ist alles viel sinnvoller, als Gold.

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Nein, hier irrst Du nach aller historischen Erfahrung.
Es fragt sich, warum Du als Deutscher Dein Privileg dieses einzigartigen Erfahrungsschatzes innerhalb der Familien mit so fragwürdiger Penetranz nicht nutzt.
Kaum ein Volk hat in den letzten 100 Jahren solche Erfahrungen mit Geldkrisen gemacht wie das deutsche.
Da können wir diesmal alle von profitieren, wenn wir nicht wie Du, den Kopf in den Sand stecken und uns die Ohren zuhalten, wenn jemand von diesen Erfahrungen berichtet.