Das Haus wird einem auch nur leichter ermöglicht.Zitat von Micham
Es ist ja nicht so, als ob der Staat hier jedem Hanswurst die schnelle Merhode anbietet an ein Haus zu kommen. Eine glückliche Gesellschaft erhält man aber mit solchen Kleinigkeiten.
Die Bankkredite sind parallel ja immer noch möglich, die werden sogar höher sein als staatliche Zuschüsse; aber eben auch nicht für jeden so ohne weiters erschwinglich, so da´eine Kombination aus beidem imo sinnvoll ist.
Hier sind wir uns nicht uneinig (beim genauen Aussehen dieser Rahmenbedingungen gäbe es vermutlich unterschiedliche Auffassungen).Ich behaupte nichts anderes. (Im Uebrigen sind ABM's vom Staat geschaffene Arbeitsplaetze, oder sehe ich das falsch?)
Guenstige Rahmenbedingungen sind drastische Senkungen der Steuern, weg mit Tarifloehnen, absurden Kuendigungsfristen, sechs Wochen bezahlten Urlaub und so weiter und so fort. All diese Dinge hemmen die freie Marktwirtschaft gewaltig.
ABMs (Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen) sehe ich auch eher als Möglichkeit für den jeweiligen Arbeitgeber, günstig an Arbeitskräfte zu kommen.
Es wäre natürlich leichter auf diesem Wege.Das kann ja dann als schlechtes Beispiel dienen. Wenn ich mein Geld vernuenftig verwalte, und nicht im "Zwang" stehe, meinen Lohn auch bloss bis zum letzten Pfennig auszgeben, dann muesste es auch moeglich sein, Dinge wie zum Beispiel ein Haus zu finanzieren.
Leider ist dein 'deutscher' Blick auf den Geldbeutel bei vielen Amerikanern nicht üblich, die deshalb keinerlei Rücklagen haben.
Hier kann ich dich ganz schnell 'beruhigen':Mit meinem Beispiel erlaube ich mir zu behaupten, dass es mit einem "Wohlfartssystem" nicht auf lange Sicht klappen kann. Wenn ich mich staendig von dem Geld der Reichen bediene, aus welchen Gruenden auch immer, dann werden sich die Reichen irgendwann zur Wehr setzen, indem sie entweder ihr Geld ins Ausland verlagern, keine neuen Arbeitsplaetze mehr schaffen (weil es eben nicht mehr rentabel ist), Loehne drastisch kuerzen und was weiss ich noch alles. Und manche Normalverdiener werden irgendwann kapitulieren und sagen "Was soll die ganze Muehe, ich kann mit weitaus weniger Aufwand auch recht gut von der Stuetze leben. Den Rest verdiene ich mir schwarz."
Man kann die Probleme, wie sie sich in Deutschland darstellen, nicht mit hohen Steuern beheben. Funktioniert einfach nicht und hat auch noch nie funktioniert.
Imo soll die 'Stütze' (oder wie man es dann genau nennen will) nicht einen dauerhaften Ersatz zur Arbeit anbieten, sondern eine Hilfe in schweren Umständen und eine Erleichterung gerade für sozial schwache Familien (z.B. konkrete finanzielle Hilfe für Kinder).
Die Schwarzarbeit ist ein Problem, das es wohl immer gibt (auch bei wirtschaftsfreundlichen Rahmenbedingungen); was machen denn die ganzen illegalen Einwanderer in den USA und warum würde die Wirtschaft gerne lockerere Einwanderungsbestimmungen sehen (die sie von Bush auch versprochen bekommt) ?