aus diesem Bericht [Links nur für registrierte Nutzer]
Wie gut das ich kein hessischer Wähler bin, die verarschen den Wähler bis zum gehtnichtmehr.Die hessischen Spitzenkandidaten werben im Internet für sich nach dem Vorbild des schillernden US-Wahlsiegers Barack Obama. Die Inhalte kommen dabei oft zu kurz.
Seit dem 4. Januar twittert Schäfer-Gümbel. Das heißt, er veröffentlich in kurzen Zeitabständen kleine Botschaften im Internet. Sehr kleine Botschaften, denn mehr als 140 Zeichen pro Nachricht lässt der Internetdienst Twitter nicht zu.
Beckendahl. Nach dem Wahlsieg Obamas haben die deutschen Parteien virtuell kräftig aufgerüstet. Den Wahlkampf in Hessen nutzen speziell die Volksparteien als Testlauf für den Bundestagswahlkampf. Bei der letzten Hessenwahl vor einem Jahr buhlten die Parteien nur vereinzelt mit Internetvideobotschaften um Wählerstimmen. Jetzt machen sie das massiv: Tarek Al-Wazir, Spitzenkandidat der Grünen in Hessen, wendet sich mit einer Neujahrsansprache auf der Videoplattform Youtube an die Wählerschaft. Schäfer-Gümbel betreibt einen Videodialog, und den amtierende hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch gibt es per Podcast.
Im Hessenwahlkampf wird häufig ganz banales Zeug per Internet verbreitet. "Minus 21 Grad und ein langer Tag im Blick. Hoffentlich halten wir den Zeitplan.", schrieb Schäfer-Gümbel am 6. Januar ins Netz.
Hoffentlich lernen die Parteien bis zum Bundestagswahlkampf noch dazu. Denn niemand will im Sommer von einem Kanzlerkandidaten im Internet lesen: "Es sind 36 Grad, und die Zeit drängt."
Aber ich habe Vertrauen in die Hessen, die wissen wohl, was sie tun !?