Welch verheerende Folgen der Uranbergbau in Niger hat, dokumentiert seit 2005 die Commission de Recherche et d'Information Indépendantes sur la Radioactivité (CRIIRAD). Wasser und Böden seien verseucht, die Arbeiter vergiftet,Fakt jedenfalls ist: In Nigeria kommen nach eigenen Regierungsangaben ständig radioaktive Quellen abhanden. Wo und in wessen Händen diese sich befinden, wurde bislang nicht berichtet.Möglicherweise geht es gar nicht primär um Öl, sondern um nukleare Quellen. Im Oktober waren Mitarbeiter des französischen Konzerns Total von Piraten überfallen worden.Dies ergibt sich aus dem neuesten Rüstungsexportbericht der "Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung" (GKKE), der vergangene Woche vorgestellt wurde. Waffen im Wert von 4,2 Mio. € seien an Nigeria gegangen, obwohl die Bundesregierung stets versichert, nicht in Krisenregionen zu liefern.Im vergangenen Jahr gestand der nigerianische Regierungsvertreter sogar, 34 radioaktive Quellen nicht mehr finden zu können. Die Lage sei sehr ernst, meinte er zerknirscht und [extern] bat um Hilfe.In dem instabilen Land, in dem es neben Öl auch Uran gibt, gehen immer wieder hochradioaktive Quellen verlorenDemnach scheint in Nigeria so oft radioaktives Material zu verschwinden, wie bei anderen Menschen Socken in der Waschmaschine.
Siemens soll $800 Millionen zahlen, schreibt die [extern] Washington Post in ihrer neuesten Ausgabe. Siemens ist in den USA angeklagt, gegen Anti-Korruptionsgesetze verstoßen zu haben. Das Unternehmen soll demnach rund 1,1 Milliarden Euro Schmiergeld weltweit gezahlt haben, darunter an Politiker in Nigeria. Nigeria gehört nach Einschätzung von Transparency International zu einem der korruptesten Länder der Erde. Nach eigenen Angaben ist [extern] Siemens bereits seit den 1950er Jahren in Nigeria tätig. Bereits im vergangenen Jahr habe der Umsatz über 102 Millionen Euro betragen.n (...)
[Links nur für registrierte Nutzer]