Katze soll Rundfunkgebühren zahlen

[Edmund]

Kater bekommt Post von GEZ
13.12.2008

BOCHUM (chart-king.de) - "Winnie" soll GEZ-Gebühren zahlen. Klingt noch ganz harmlos... Wenn man allerdings weiß, dass "Winnie" ein Kater ist, wird das Ganze sonderbar. Das Frauchen von "Winnie", eine Frau aus Bochum, bekam innerhalb von wenigen Wochen gleich zwei Mal Post von der GEZ. In den Briefen wurde "Winnie" dazu aufgefordert, seine TV- und Radiogeräte anzumelden. Bei der GEZ nachgefragt hieß es, dies sei ein ganz normaler Vorgang. Man sei auf die Adresse der Katze gekommen, weil man diese von einem externen Anbieter gemietet habe. Es könne sein, dass die Familie den Namen ihres Katers einmal in einem Gewinnspiel benutzt habe, so die GEZ weiter. "Winnie" ist jetzt allerdings aus dem Schneider, sein Name wird aus der Datei gelöscht.

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Adresse, die von einem 'externen Anbieter' gemietet wurde. Soviel zum Datenschutz...

[Springpfuhl]

"Winnie" ist jetzt allerdings aus dem Schneider, sein Name wird aus der Datei gelöscht.

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[politisch Verfolgter]

Und ich bekam Post von sog. "Arbeitsämtern", weil ich hier lebe.
Was hat aber mein Aufenthaltsort mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten zu tun?
Das ist zu bereinigen, derartige Zuweisungsgesetze müssen umgehend weg.
Genau so wenig, wie ne Katze ein Mensch ist, bin ich ein "Arbeitnehmer".

[Paul Felz]

Adresse, die von einem 'externen Anbieter' gemietet wurde. Soviel zum Datenschutz...

Kennst Du nicht diese Angebote, hauptsächlich per email? Da werden Adressen mit allem drum und dran angeboten.

Nahezu alle Gewinnspiele dienen ja auch lediglich der Datensammlung.

[Drache]

Das ist ja wohl ne absolute Frechheit!
Der Kater lebt im Haus, hört die Musik und kann TV gucken!
Der soll gefälligst seine GEZ Gebühren bezahlen.
Ansonsten wird er zur Strafe kastriert...:hihi:

[Das Ende]

Einfach durchlesen und nicht reagieren.

Die GEZ kann eh nichts machen, außer gewisse Drohungen auszusprechen und ein Heinzelmännchen vorbeizuschicken....

verblöden kann ich mich auch kostenlos.

[Berwick]

Ich finde so was nett.

Bochum. Beim ersten Schreiben der GEZ lachte Doris G., das zweite aber machte sie wütend. Die Gebühreneinzugszentrale forderte die Angabe von Fernseh- oder Radiogeräten: von ihrem Kater Winni.

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[Rumburak]

Soll doch mal so ein GEZ Fuzzi bei mir klingeln. Wollte schon immer wissen, wie schnell die ne Treppe runterrollen können.

[Berwick]

Hier kann man sagen: Die Rechnung war für die Katz!

[Berwick]

Endlich hab ich herausgefunden, woher die Redensart "für die Katz" kommt:

Das ist für die Katz d.h. 'das ist wertlos, zwecklos'. Burkard Waldis (1490-1556) erzählt in seiner Fabelsammlung Eposus (1548) von einem Schmied, der die Entlohnung für seine Arbeit den Kunden anheim stellte. Er hatte in seiner Werkstatt eine fette Katze angebunden und sagte jedes Mal, wenn ihn die Kunden mit bloßen Dankesworten verließen: 'Katz, das geb' ich dir!' Nachdem die Katze verhungert war, beschloss der Schmied, den Lohn selbst zu bestimmen wie die anderen Handwerker auch.

Eine ähnliche Geschichte erzählt der Prediger Abraham a Sancta Clara: Einer, der von einem Fürsten nur immer Versprechungen hört, sperrt seine Katze ein und gibt ihr nichts zu fressen, bis sie verhungert ist. Als ihn der Fürst wieder einmal seiner Gnade versichert, sagt er, seine Katze sein daran gestorben.

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Zum Glück sind das nur Fabeln.

Eine solche Katze tät mir leid!