Paul Spiegel hat sich damit mal wieder selbst übertroffen. Nicht nur, dass das Gedenken mal wieder neu erfunden werden muss - höher, schneller, weiter -, den Schülern soll nun "ohne jegliche Schuldzuweisung" erklärt werden, was Sache ist. Bevor ich von Bienchen und Blümchen wusste, wusste ich breits, was Auschwitz ist. Da will er, dass die Aufklärung verstärkt wird? Abgesehen davon kenne ich nur eine Wahrheit aus der Schule: "Dein Opa war ein Judenmörder und du bist nicht viel besser!"60. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung: Spiegel für alternative Gedenkformen
Anlässlich der sich am kommenden Donnerstag zum 60. Mal jährenden Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz hat der Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, neue Formen des Gedenkens angemahnt.
Gegenüber der 'Neuen Presse' (Hannover) machte Spiegel den Vorschlag, sich beispielsweise in den deutschen Schulen in einer Stunde thematisch mit dem Holocaust auseinanderzusetzen.
Dabei, so Spiegel, müsse es darum gehen, den Schülern zu erklären, wie es zu Auschwitz kommen konnte und sie - ohne jegliche Schuldzuweisung - zu verantwortungsvollem Handeln in Gegenwart und Zukunft zu erziehen.
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Es gibt für den durchschnittlichen Schüler etwa drei Unterrichtsreihen über die NS-Zeit: politisch, gesellschaftlich und eine Extrareihe über den Holocaust. Was will der Mann also schon wieder? Der soll sich endlich ein neues Hobby anschaffen. X-Golfing soll toll sein.