Ich füg diese Aussage noch einmal hier rein, weil ich hier noch nicht fertig bin:
Richtig, der Unterschied zwischen Ländern welche sich der Industrialisierung geöffnet und geschlossen haben passt hervorragend.
Ich befass mich mit dem BGE schon seit Jahren, vor ca. 5 Jahren gab es große Debatten im Netz zwischen Eso-Ökonomen und anderen hinsichtlich des BGE. Damals traten Popp und Albrecht auf, von denen hört man heute nichts mehr. Damals traten die für BGE und Negativzins ein, zum Glück ist dieser Blödsinn vorbei.
Heute wird das ganze aber komischerweise medial verbreitet mit DM-Gründer Götz Werner und neuerdings dem Systemprogandisten Precht.
Götz Werner geht seit Jahren jeder Diskussion aus dem Weg, verbreitet diese Esoteril aber oft beim investigativen Markus Lanz. Der Aufforderungh doch seinen Mitarbeitern doch ein Grundeinkommen auszuzahlen um dann zu sehen ob die bei der Arbeit erscheinen kommt er nicht nach.
Ich kauf seitdem jedenfalls nichts mehr bei DM.
Zum Thema, vor Jahren hörte ich einer Diskussion zu auf Youtube, dort las ich einen Kommentar von einer Häkelmützchen-Liese. Diese forderte BGE zwecks Selbsterkenntnis mit dem Verweis ihre Hobbies wären Lesen und Mützen häkeln.
Kurzer Einschub:
Das BGE wird kommen weil es zu besseren arbeitsbedingungen führt, ob es finanzierbar ist spielt keine Rolle, soso.Ich denke nicht, das BGE müsse bezahlt werden weil "Produktive wegfallen". Ich denke, das BGE führt allgemein zu besseren Arbeitsbedingungen und zu mehr Freiheit.
Und genau deswegen wird es nicht kommen. Ganz egal ob finanzierbar oder nicht. Denn es beendet die Abhängigkeit der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber zum grossen Teil.
Gleicher Tenor wie bei Häkelmützchen-Liese.
Ist der Tenor wie bei den Kommunisten, jeder nach seienn Fähigkeiten, jeder nach seiner Facon.
Häkelmützchen-Liese wollte durch ihre Hobbies Geld verdienen welche sie do nicht verdienen kann. Ihr vorschlag war sie können ihren Dienst an der Gemeinschaft tun indem sie Bücher lesen würde und den Inhalt mündlich an andere weitergeben würde. Außerdem kann sie ja Mützen häkeln und verschenken.
Zum Lesen und weitergeben schreib ich jetzt nichts, kann sich jeder selbst seinen Teil dazu reimen, aber zum häkeln.
Häkeln ist erstmal eine wertschöpfende Tätigkeit. Du nimmst Stoff und häkelst enie Mütze.
Theoretisch könnte Liese ja schon heute anfangen mit dem Mützen häkeln und sich selbstständig machen, macht sie aber nicht.
Sie ist eben nicht produktiv genug, die industrielle Konkurrent ist wesentlich billiger so dass Liese mit ihren Produkten bestehen könnte.
Die Konkurrenz stellt Mützen her bei denen ich eher geneigt wäre diese zu konsumieren und ich kann mir nicht nur eien Mütze kaufen für weniger Geld, ich kann mir eben zusätzlich noch ein anderees Produkt kaufen oder mehr.
Und an diesen Wertschöpfungsprozess sind mehrere beteiligt, nicht nur Liese. Mit meinem Geld sorge ich als für den Lohn mehrerer.
Da passt das Beispiel Indien vs. Japan hervorragend zu .
Durch die Maschinenstürmerei ist Indien heute ein Schwellenland, Japan hingegen ist eine industrielle Hochkultur.
Und ich hoffe es ist klar, dass nicht allein wertschöpfende Arbeit die Gesellschaft voranbringt sondern ebenso produktive. Indien ist auch wertschöpfend allein gewesen, hat aber kaum was verkauft.
Wer glaubt es könne einfach so etwas machen, so wird es teilweise oben argumentiert (siehe Einschub), der hat gänzlich was falsch verstanden.
Arbeit ist nur produktiv wenn die auch tatsächlich am Markt von den Nachfragern konsumiert werden möchte zu einem angemessenen Preis/-Leistungsverhältnis.
Das sind die Tätigkeiten welche für Umschichtungen sei es BGE oder Hartz 4 sorgen können, andere Möglichkeiten gibt es nicht.
Von Tätigkeiten wie Soziologen oder Kulturwissenschaftler sie ausüben will ich garnicht anfangen zu schreiben.