Ich möchte hier einen Kommentar zu einem Artikel aus dem Blog "Politically Incorrect" zur Diskussion stellen, in dem - m. E. sehr überzeugend - aufgezeigt wird, daß der "Kampf gegen Rechts™" nicht nur eine staatlich organisierte Unterdrückung der nationalen Opposition, sondern auch eine Form des Kampfes der arrivierten bürgerlichen Schicht gegen die benachteiligten Angehörigen des eigenen Volkes darstellt:
[Links nur für registrierte Nutzer]30 phpeter (07. Dez 2008 16:31)
Es ist auch ein ganz interessanter Aspekt der Aufteilung der Jugendlichen in ein rechtes und linkes Lager, dass sich die “linken” Jugendlichen sozioökonomisch meistens aus einem Mittelstandsmilieu rekrutieren, genau wie die Journalisten, die als wohlhabende Eltern mit ihrem verwöhnten Nachwuchs sympathisieren und ihm propagandistisch den Rücken freihalten für seinen Freizeit-Terror aus Langeweile gegen die Gesellschaft.
Der Mittelstand ist vor den täglichen, zermürbenden Konflikten mit den Einwanderern um alle Resourcen, die im unteren Teil der Gesellschaft knapp sind, geschützt dadurch, dass er in eher rein deutschen Wohngegenden wohnt, seine Kinder vor allem die überwiegend von Deutschen besuchten Gymnasien bevölkern und man eigene Fahrzeuge besitzt und sich dadurch nicht den Gefährdungen des bereicherten ÖPNV aussetzen muss.
Da kann man am lautesten “Multikulti” schreien, ertragen müssen es ja nur die anderen.
Ich nehme mal an, die jugendlichen Rechtsradikalen rekrutieren sich dagegen eher aus dem deutschen Prekariat und haben aus ihrer Lebenssituation heraus gute Gründe, gegen die Zumutungen der multikulturellen Gesellschaft zu kämpfen, deren Lasten vor allem sie zu ertragen haben.
Es ist schon eine ziemliche Ironie, dass es sich beim Kampf “links” gegen “rechts” eigentlich um einen alten Klassenkampf handelt, bei dem allerdings die Bedeutungen der Lagerbezeichnungen getauscht wurden.
“Oben” (Mittelstand) kämpft heute sozusagen unter dem Label “Unten” (=links) und verweigert der echten Unterschicht (=rechts) mit bestem Gewissen etwas, das man selbst unter keinen Umständen aufgeben würde: in einem kulturell halbswegs homogenen und dadurch geschützten Rahmen ohne Gewalt und ethnischen Dauerstress leben zu dürfen.
Man kämpft für die Bewahrung der eigenen gesellschaftlichen Machtposition, der eigenen sozioökonomischen Privilegien, setzt die Unterschicht gleichzeitig einem unerträglichen Dauerstress aus, indem man ihnen eine neue, importierte, agressivere Unterschicht mit in den engen Käfig setzt, nennt sich dabei selbst auch noch “Robin Hood” und verunglimpft die anderen als “Adolf Hitler”. Widerlicher und grotesker gehts kaum.