Im Nachtprogramm bin ich gestern zufällig beim Spielfilm "Boys don´t cry" mit Hilary Swank hängengeblieben.Kannte weder Film noch Handlung vorher, muß ich dazu sagen.Wichtig ist auch zu wissen, dass die Handlung nicht fiktiv ist, sondern im Dezember 1993 genau so in Nebraska passiert ist, was das Ganze noch Erschreckender macht.

Die junge Frau Teena Brandon fühlt sich als Mann und möchte künftig als Mann weiterleben.Sie kleidet und gibt sich maskulin, verläßt ihre Heimat Lincoln und findet an anderer Stelle Anschluß an eine Clique junger Leute, die Brandon Teena, so nennt er sich jetzt, akzeptieren und aufnehmen, ohne von der sexuellen Idenditätskrise Brandons zu wissen.Sie verliebt sich in ein Mädchen, aber um den Preis das Umfeld zunächst weiter täuschen zu müssen.
Als 2 junge Männer aus der Clique herausbekommen, dass Brandon eine Frau ist, drehen diese völlig durch und eine ekzessive Vergewaltigungs und Gewaltspirale nimmt ihren Lauf an derem Ende Brandon, ihre Mutter und ein unbeteiligter Dritter brutal ermordet werden.


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Besonders das letzte Filmdrittel ist eine harte Mischung aus Erniedrigung, Vergewaltigung und brutaler Gewalt.
Klar zeigt der Film die Linie wo eine tolerable Ablehnungshaltung überschritten wird und vulgärem Verbrechen weicht.Starke Schauspielleistung von Hilary Swank übrigens.