weiter zu lesen hier : [Links nur für registrierte Nutzer]Erst verliebten sie sich in einem Chatraum, dann heirateten sie in der realen Welt. Doch nun fand das Glück von zwei Briten ein jähes Ende. Grund: Der Ehemann war erneut zum Flirt ins Internet abgetaucht – und hatte dort Sex mit einer virtuellen Prostituierten. Seine Frau konnte das nicht ertragen.
Es war virtuelle Liebe auf den ersten Blick, als sich David Pollard, 40, und Amy Taylor, 28, im Mai 2003 das erste Mal in einem Online-Chatroom trafen. Sechs Monate schrieben sich die beiden Briten E-Mails, dann zog Tylor von London zu ihrem neuen Freund nach Newquay im englischen Cornwall. Doch obwohl die beiden nun in der realen Welt zusammen lebten, verbrachten sie viel Zeit allein oder gemeinsam im virtuellen Raum von „Second Life“. Wie 15 Millionen andere Nutzer auf der Welt gefiel es den beiden, sich in dieser dreidimensionalen Internetwelt eine zweite Identität zu geben. Polland und Tylor sind beide stark übergewichtig. Ihre Internet-Alter-Ego haben dagegen perfekte sportliche Körper und wilde Haarschnitte.
Ist das wirklich die heutige Gesellschaft ?
Wenn einem das reale Leben nicht gefällt, verschwindet man in eine virtuelle, die ja, wie man in dem Bericht lesen kann, auch nicht perfekt ist ?
Was für eine kaputte Welt ist das eigendlich, wo es nur um Sex, Alkohol, Drogen und Second Life geht ?
Realitätsverweigerung ist ja schön und gut, aber irgendwann muß doch ein jeder wieder auf den Boden der Tatsachen zurück kommen, schon um zu bemerken, daß das reale Leben so schlecht nun auch nicht ist.