Nix Traumwelt - das war ja einer der Kardinalfehler des "Realsozialismus".
Naja, jetzt wird mir der Widerspruch doch langsam klar, den du siehst. Den Marx zu seiner Zeit wohl noch nicht gesehen hat (später aber mit Sicherheit korrigiert hätte, denn Dogmatiker war der ganz zuletzt) - weiß ich echt nicht, ist aber jetzt auch nicht von Belang. Ich will nun nicht auch nicht für mich in Anspruch nehmen, dass ich als erster drauf gekommen bin, vor allem auf die Lösung:
Also nehmen wir mal an, du bist so ein "böser" Privateigentümer an PM. So, jetzt machen wir mal Sozialismus. Was würde sich da für dich ändern? Ich denke mal, so gut wie gar nichts, höchstens noch zum Positiven. Glaubst du nicht? Voraussetzungen:
1. Du produzierst was, was sich auch gut verkauft, aber nicht mit irgendwelchen Tricks, sondern im Sinne einer echten Bedürfnisbefriedigung, d.h., mit einem
dem Gebrauchswert angemessenen Preis. Dann brauchst du auch keine Konkurrenz zu fürchten, gegen die du "um Kunden kämpfen" musst. (Etwa das ist übrigens auch mein Vorhaben, mal kurz umrissen.)
2. Du weißt, dass nur zufriedene Mitarbeiter gute Mitarbeiter sind.
3. Du zahlst deine Steuern (Aber nicht nach dem jetzigen System, das einen ja geradezu zur Steuer- und Kapitalflucht in's Ausland treibt.)
Und so wären alle zufrieden. Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Leistungen. So einfach.