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Wieso?
Vom Wohlstand des Westens konnte man doch nur noch im TV erahnen, wie hoch er vielleicht war oder auch nicht. Ab 1961 gabs doch die Mauer.
Bankrott wäre die DDR mit Ulbichts Wirtschaftsvorstellungen nicht so schnell gegangen. Durch die laufende Instandhaltung und Erneuerung des Maschinenparkes hätte nicht soviel Geld in den Konsum fliessen können, aber auf der Produktionsseite wäre man moderner und damit für den Staat wirtschaftlicher gewesen.
Und was bitte heisst:
"Ab den 70er beutete der westdeutsche Handel........"
Handel bedeutet, das ZWEI einen Vertrag schliessen,
der Eine der kaufen will und der Andere der verkaufen will.
Wenn also der westdeutsche Handel die Werktätigen der DDR ab den 70er Jahren ausbeutete.......
WER waren dann die Volltrottel auf DDR-Seiten
die diesen Vertrag verhandelt und unterschrieben hatten???????
Was bitte hat der Westen mit der Blödheit derer, welche auf Ostseiten verhandelten, zu tun?
Waren das "östliche" Untermenschen,
sodass man vom Westen aus für diese "geistig armen" Leute hätte unbedingt mitdenken müssen?????????????
Das mit den Renten, da gebe ich Dir Recht.
Als gesamtdeutsches Problem hätte der Staat zusätzliche Einzahlungen in die Rentenkasse vornehmen müssen,
um hier einen Ausgleich zu den fehlenden Einzahlungen seitens der Bürger der EX-DDR zu erreichen.
Nur hat dies nichts mit „den aufmüpfigen DDR-Bürgern“ zu tun, sondern NUR mit den Kosten der Einheit.
Die BRD hatte einfach das Geld nicht mehr.
Man hatte gemeint, wenn die DDR mit zu den 10 größten Industrieländern gehört (DDR-Aussage)
dann ist ja dort nicht soviel im Argen.........
Erst ab dem 03.10.1990, als man vollen Zugriff auf die Bürokratie der Ex-DDR hatte,
hat man erschreckend festgestellt, wie sehr runter gewirtschaftet der ganze Staat war
und das demzufolge die Kosten gewaltig aus dem Ruder laufen werden…….
Zusätzlich brach dann noch der gesamte Ostblock zusammen,
doch diese Länder blieben was sie vor 1989 waren….
Niedriglohnländer, sodass die Arbeitsplätze vom Westen nicht in die Ex-DDR verlagert wurden,
sondern nach Polen, CZ bis hin nach China.
Geändert von Larry Plotter (06.07.2018 um 07:34 Uhr)
Als Hausbesitzer kam man in der DDR nur schwer auf dem offiziellen Weg an Baumaterial heran und anschließend musste man einen zugewiesenen Mieter ertragen, der kaum Miete zahlen musste. Da war es günstiger, seine überflüssigen Räume als unbenutzbar zu melden. So haben es mir zumindest Foristen aus dem Osten erklärt.
Es war noch etwas krasser. Große Mietshäuser waren ein reines Verlustgeschäft. Mancher Eigner schenkte deshalb sein Haus dem Staat, welcher es annehmen musste. Und Mancher, der dies nach der Wende nachweisen konnte, bekam sein Haus, natürlich völlig runtergewohnt, wieder zurück.
Die Frau Bundeskanzlerin hat es durchaus geschafft zumindest den Hartz4-Empfängern eine Art "Osttalgie 2.0" darzubieten.
Nix los ohne Moos - Weit gefehlt!!! Du kannst reisen, Wohin Du willst. Du kannst Alles kaufen, Wenn Du bezahlen kannst.
In Berlin fährst Du einfach mal nach NEUKÖLLN, ins Flußviertel und Du kannst den ganzen Orient nebst Kultur erleben.
In Hamburg erwartet Dich rund um die Hafenstrasse die Faszination Afrika`s und frischester Stoff,direkt vom Schiff.
Nebenher ist überall das Angebot an wertigen Spiritousen, besonders im kleinem Preissegment fast unüberschaubar !
Also doch, das Land in dem gut und gerne (über)leben kann.
Beim Metzger lag immer und zumindest eine olle Koch-Wurst in der Auslage.
Somit war Jedem klar, das man hier wohl auch keine Fliesen kaufen kann. ... ja, es war so schön einfach! LG
Das war aber keine Leistung der DDR. Nach der kriegsbedingten Zerstörung ging es vorwiegend um Wohnungsbau. Dabei sollten die Überreste der feudalen Geschichte abgerissen und als Baumaterial genutzt werden. Gottseidank konnten lokale Akteure dies in vielen Fällen verhindern, mit der Begründung, dass das Volk auch in Zukunft sehen sollte, wie die Ausbeuterklasse lauf Kosten dieses Volkes lebte. Natürlich gab es kaum Mittel zum Erhalt, so dass die Gebäude verfielen. Stärker zerstörte Bereiche von Schlössern wurden weggesprengt, z.B. ein Flügel des berühmten Zerbster Schlosses. Die heutigen Sanierungen kosten ein Vielfaches von dem, was damals noch möglich war.
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