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Thema: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

  1. #14351
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Murmillo Beitrag anzeigen
    Oh ja, kann ich mich noch dran erinnern. Besonders an die eine Folge, wo der eine der Besatzung so einfach mal mit einer Eisensäge das Rohr vom T-34 gekürzt hat.
    Ich bin später selbst als Offizier des panzertechnischen Dienstes ausgebildet worden, daher ist mir diese Verarschung noch heute so prägnant in Erinnerung.
    Och die konnten noch mehr! Mit dem T34 einen Nagel in den Baum bohren. Schau mal hier( Graue Wolken ziehen, fern am Horizont)
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    Ceterum censeo BRD esse delendam

  2. #14352
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    Nur VOR der Demontage (d.h Deiner Aufzählung) war der Unterschied marginal.
    selbst wenn,
    die Produktionsmittel irgendwo mehr oder weniger zerstört waren,
    ES WAR EGAL,
    denn die Amis und Briten hatten mit schöner Gründlichkeit alle Transportwege nachhaltig zerstört.
    Damit erübrigte sich in den ersten Jahren eh jegliche halbwegs größere Produktion. Egal WO.

    Und wenn Du meinst, das im Osten jedes 2. Gleis demontiert wurde,
    naja im Westen sahs so aus:
    z.B. in der britischen Zone waren von ca. 13.000 Km Gleis ca. 1.000 km befahrbar
    und in der französischen Zone von ca 5.600 km nur 500 km.
    Also wohin denn mit irgendeiner Produktion und woher die Rohstoffe??
    Bei dem damaligen Materialmangel war,
    wenn die Verkehrswege dann mal in Stand gesetzt waren,
    es immer noch nicht möglich, das "Transportmaterial" in Stand zu setzen.
    Ohne Loks und vor allem aber ohne Waggons kein Transport ,
    also auch keine Rohstoffe und keine Produktion.
    Heisst 1945/46 war die Stunde Null
    für Ost und West.

    Und damit sind wir wieder bei der Möglichkeit,
    wie holt wer am meisten aus Deutschland raus.
    Und DAS hatte ich in meinem vorherigen Post eigentlich dargestellt.
    Andere Vorstellungen (Möglichkeiten) ergeben nun mal auch andere Ergebnisse.
    Und damit sind wir wieder beim "Glück" des Westens,
    dass die Amis eben keine Waren oder Maschinen wollten,
    sondern GELD..........
    Das war der wirkliche Unterschied.
    Entschuldige die späte Antwort, ich hab viel zu tun.
    Natürlich waren auch in der Westzone die Verkehrswege zerstört. Nur das die dortigen Besatzungsmächte alles daran setzten dies zu ändern. Aber es ging doch eigentlich darum das du der Meinung bist, das alle kapitalistischen Staaten einen Lebensstandart erreicht hätten wie die DDR. Und zwar unter den genannten Umständen wie Zerstörung, Sanktionen, Reparationen usw. Fakt ist, das viele das nicht mal geschafft haben ohne Zerstörung, Sanktionen, Reparationen usw. Also ist das Fazit das ich ziehe, das man nicht pauschal sagen kann, die Wirtschaft der DDR hat nicht funktioniert.

  3. #14353
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von suma Beitrag anzeigen
    Entschuldige die späte Antwort, ich hab viel zu tun.
    Natürlich waren auch in der Westzone die Verkehrswege zerstört. Nur das die dortigen Besatzungsmächte alles daran setzten dies zu ändern. Aber es ging doch eigentlich darum das du der Meinung bist, das alle kapitalistischen Staaten einen Lebensstandart erreicht hätten wie die DDR. Und zwar unter den genannten Umständen wie Zerstörung, Sanktionen, Reparationen usw. Fakt ist, das viele das nicht mal geschafft haben ohne Zerstörung, Sanktionen, Reparationen usw. Also ist das Fazit das ich ziehe, das man nicht pauschal sagen kann, die Wirtschaft der DDR hat nicht funktioniert.
    Man muss die Wirtschaft der DDR dazu auch in zwei Phasen betrachten. Grob gesagt hat es vor Honecker einen durchaus beachtlichen wirtschaftlichen Aufbau gegeben. Die DDR war bei einigen Technologien in der Lage, an der Weltspitze teilzuhaben. Auch für den Konsum war besser gesorgt worden, als in den späteren Jahren. Der Niedergang kam mit Honeckers "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik".

  4. #14354
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    30.05.1968

    KIRCHENSPRENGUNG

    Ulbricht befahl Vernichtung der Leipziger Universitätskirche






    Die Universitätskirche in Leipzig, abgesperrt kurz vor der Sprengung
    Quelle: Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.



    Der Moment der Kulturbarbarei: Leipzigs Universitätskirche wird am 30. Mai 1968 um 9.28 Uhr gesprengt
    Quelle: picture-alliance / epd,epd
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  5. #14355
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Jetzt habt ihr wieder eine Kirche an der Uni und außerdem Genderwissenschaften.

    Suum cuique.
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

  6. #14356
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von suma Beitrag anzeigen
    Entschuldige die späte Antwort, ich hab viel zu tun.
    Natürlich waren auch in der Westzone die Verkehrswege zerstört. Nur das die dortigen Besatzungsmächte alles daran setzten dies zu ändern. Aber es ging doch eigentlich darum das du der Meinung bist, das alle kapitalistischen Staaten einen Lebensstandart erreicht hätten wie die DDR. Und zwar unter den genannten Umständen wie Zerstörung, Sanktionen, Reparationen usw. Fakt ist, das viele das nicht mal geschafft haben ohne Zerstörung, Sanktionen, Reparationen usw. Also ist das Fazit das ich ziehe, das man nicht pauschal sagen kann, die Wirtschaft der DDR hat nicht funktioniert.
    Offensichtlich ist dies eine Beurteilung je nach Betrachtungsweise.

    Die "sozialistische" Produktionsweise läuft immer auf eine Mangelwirtschaft hinaus.
    Jetzt kann man dies sich so hin rechnen, dass man sagt, aber es wurde doch alles produziert,
    und damit erreicht man den Lebensstandart westlicher Länder oder sogar einen weit besseren
    wenn man einige Länder wir Griechenland oder so heranzieht.

    Oder, man akzeptiert, dass es eine sozialistische Mangelwirtschaft war,
    und immer darauf hinausläuft, egal wie die Voraussetzungen waren.
    D.h. das es systembedingt eben nie besser geworden wäre.


    Dazu kommt dann noch der Unterschied bei der Grundeinstellung der Menschen,
    der statistisch nicht einfliesst
    Aber auch hier ergibt sich ein Bild
    das Du so bei Deiner Betrachtungsweise nicht berücksichtigst.

    Nehmen wir wieder Griechenland oder Portugal.
    Dort ist die Eigentumsquote weit höher als in der BRD.
    Deren Konsum waren eben nicht Autos, Reisen usw, sondern ein Haus.
    Und wenn man dann schon in der "Sonne" wohnt,
    oder mehr oder weniger am Meer,
    das Haus bezahlt,.. man wohnt dann günstig,....
    dann kommt die andere Seite des Lebensstandards.....Freizeit.
    Und auch diese Freizeit muss man sich leisten können bzw. leisten wollen.
    Die Freizeit in den "sozialistischen Ländern" ging zu grossen Teil drauf,
    sich die Produkte zusammenzusuchen,
    die zwar produziert wurden, aber nie zeitlich und örtlich da waren, wo sie eigentlich gebraucht wurden.
    Dieser "Aufwand" fliesst auch nicht in die allg. Betrachtung von Lebensstandard ein,
    ebenso wenig wie "der Luxus Freizeit"

    Und damit kann man eben der Meinung sein,
    das bei anderen Voraussetzungen
    es der DDR vielleicht besser gegangen wäre,
    wenn man denn die obigen Punkte alle ausser Acht lässt.
    Stell Dir doch mal vor, wo die Griechen oder Portugiesen in den 70er und 80er Jahren wirtschaftlich gewesen wären,
    mit der bundesdeutschen Einstellung zur Arbeit (Verzicht auf Freizeit).
    Da ergibt sich doch umgekehrt zu Deinem Fazit ein ganz anderes........
    Wie gross wäre eigentlich der Abstand der DDR
    wenn alle westlichen Länder und deren Bewohner
    ihren wirtschaftliche Tätigkeit so wie die BRD organisiert hätten????

  7. #14357
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    Offensichtlich ist dies eine Beurteilung je nach Betrachtungsweise.

    Die "sozialistische" Produktionsweise läuft immer auf eine Mangelwirtschaft hinaus.
    Jetzt kann man dies sich so hin rechnen, dass man sagt, aber es wurde doch alles produziert,
    und damit erreicht man den Lebensstandart westlicher Länder oder sogar einen weit besseren
    wenn man einige Länder wir Griechenland oder so heranzieht.

    Oder, man akzeptiert, dass es eine sozialistische Mangelwirtschaft war,
    und immer darauf hinausläuft, egal wie die Voraussetzungen waren.
    D.h. das es systembedingt eben nie besser geworden wäre.


    Dazu kommt dann noch der Unterschied bei der Grundeinstellung der Menschen,
    der statistisch nicht einfliesst
    Aber auch hier ergibt sich ein Bild
    das Du so bei Deiner Betrachtungsweise nicht berücksichtigst.

    Nehmen wir wieder Griechenland oder Portugal.
    Dort ist die Eigentumsquote weit höher als in der BRD.
    Deren Konsum waren eben nicht Autos, Reisen usw, sondern ein Haus.
    Und wenn man dann schon in der "Sonne" wohnt,
    oder mehr oder weniger am Meer,
    das Haus bezahlt,.. man wohnt dann günstig,....
    dann kommt die andere Seite des Lebensstandards.....Freizeit.
    Und auch diese Freizeit muss man sich leisten können bzw. leisten wollen.
    Die Freizeit in den "sozialistischen Ländern" ging zu grossen Teil drauf,
    sich die Produkte zusammenzusuchen,
    die zwar produziert wurden, aber nie zeitlich und örtlich da waren, wo sie eigentlich gebraucht wurden.
    Dieser "Aufwand" fliesst auch nicht in die allg. Betrachtung von Lebensstandard ein,
    ebenso wenig wie "der Luxus Freizeit"

    Und damit kann man eben der Meinung sein,
    das bei anderen Voraussetzungen
    es der DDR vielleicht besser gegangen wäre,
    wenn man denn die obigen Punkte alle ausser Acht lässt.
    Stell Dir doch mal vor, wo die Griechen oder Portugiesen in den 70er und 80er Jahren wirtschaftlich gewesen wären,
    mit der bundesdeutschen Einstellung zur Arbeit (Verzicht auf Freizeit).
    Da ergibt sich doch umgekehrt zu Deinem Fazit ein ganz anderes........
    Wie gross wäre eigentlich der Abstand der DDR
    wenn alle westlichen Länder und deren Bewohner
    ihren wirtschaftliche Tätigkeit so wie die BRD organisiert hätten????
    Das es eine Systemauseinandersetzung zwischen Ost und West gab ist eh nur eine Riesenverarsche.
    Der Osten war die Arbeitskolonie des Westens. Das heisst der Westen legte das Kapital im Osten an, um mit billigen Arbeitskräften eine höhere Profitrate zu erwirtschaften. Und so bestand der westliche Luxus auf der Ausbeutung des Ostens.

    Ich finde diese Wahrheit zum kotzen, es ist aber leider die Wahrheit.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  8. #14358
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Das es eine Systemauseinandersetzung zwischen Ost und West gab ist eh nur eine Riesenverarsche.
    Der Osten war die Arbeitskolonie des Westens. Das heisst der Westen legte das Kapital im Osten an, um mit billigen Arbeitskräften eine höhere Profitrate zu erwirtschaften. Und so bestand der westliche Luxus auf der Ausbeutung des Ostens.

    Ich finde diese Wahrheit zum kotzen, es ist aber leider die Wahrheit.

    Ähm, wie immer dabei,
    zu so was braucht man ZWEI.
    (oder eben mehrere)

    Heisst:

    Wenn man selber "seine Wirtschaft" in Griff hat,
    dann braucht man sich nicht unter Wert zu verkaufen.
    Nur dies war nicht der Fall und so blieb den östlichen Staaten nur übrig.......
    auf Devisen zu verzichten,
    oder das Preisniveau zu akzeptieren,
    was man selber verhandeln bzw. erhandeln konnte.

    Es sieht aber blöd aus,
    wenn man einen Preis selber verhandelt und dann nachher darüber schimpft.
    Dann hätte man besser verhandeln müssen.
    Es waren ja ZWEI Vertragspartner!!!


    UND/ABER

    Der Osten, insgesamt gesehen, hätte den Westen absolut nicht gebraucht.
    Die Russen hatten die Rohstoffe , die Anderen die technologischen Fähigkeiten.
    Dazu wäre aber eine bessere interne Organisation notwendig gewesen und
    ein allseitiger Wille zum „gemeinsamen Wirtschaftssystem (RGW)“.

  9. #14359
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  10. #14360
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    26.325

    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    (…)
    Der Osten, insgesamt gesehen, hätte den Westen absolut nicht gebraucht.
    Die Russen hatten die Rohstoffe , die Anderen die technologischen Fähigkeiten.
    Dazu wäre aber eine bessere interne Organisation notwendig gewesen und
    ein allseitiger Wille zum „gemeinsamen Wirtschaftssystem (RGW)“.
    Immer das selbe, alte Lied:

    "Wenn der unterlegene Hund nicht geschissen hätte, hätte der den Has gekriegt".
    Whatever you do, do no harm!

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