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Thema: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

  1. #10611
    Löwinnen-Flüsterer Benutzerbild von Herr Schmidt
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Tankred Beitrag anzeigen
    Kann man auch nicht sagen, man pflegte schon einen gewissen Gemeinschaftssinn, der gut für eine Gesellschaft ist. Kinder formierten sich als Pioniere und unternahmen was und zwar zusammen. Dabei lernten sie Spiele oder bewegten sich in der Natur. Das Leben war gewissermaßen geregelt, schon eine Art sicher.
    Dabei wurden übrigens die Jungen auch erzogen, das war nicht schlecht, lässt man mal die Ideologie raus. Fehlt heut völlig so was, in dieser Gesellschaft sitzen sie vor irgendwelchen Glotzen und Kisten oder aber drücken sich in Gangs halb kriminell herum. Es gab auch Leute die nicht arbeiteten, aber im Großen Ganzen herrschte Vollbeschäftigung und das über Jahrzehnte. Viel war abgeschaut vom System des Nationalsozialismus, das ist schon richtig, da gab es halt die HJ, BDM. Beides hat halt nicht funktioniert, das Eine führte zum Krieg, das Andere war ein Leben hinter Mauern mit Bevormundung und Bespitzelung.
    HALT, HALT ....

    das gibt es heute noch ... das liegt nicht an der Gesellschaft, das liegt an den Eltern. Und erzogen werden die Jungen und Mädchen von den Eltern ( und Großeltern). Wir haben noch eine richtige Erziehung. In unserer Familie - und die ist sehr groß - gilt noch: Anstand und Stil bis in die Haarwurzeln. Auch die deutsche Sprache wird ausnahmslos gepflegt: wir (alle in der Familie) brauchen mehr als 800 Worte ... und geil ist geil, aber nicht ein Synonym für schön, schnell, kräftig, bewundernswert, usw.
    Ich habe AfD gewählt ... .... und ich werde es wieder machen.


    Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation.
    (Ernst Thälmann)




  2. #10612
    Löwinnen-Flüsterer Benutzerbild von Herr Schmidt
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Bräunie Beitrag anzeigen
    Gut war in der DDR auch der Fortschritt in Sachen "Emanzipation der Frau". In dem Buch "Politisches Grundwissen", herausgegeben vom Zentralkomitee der SED steht hierzu: Die Frau, die jahrhundertlang erniedrigt und als ein zweitrangiges Wesen behandelt wurde, erhält im Sozialismus die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit frei zu entfalten. Es gibt kein einziges kapitalistisches Land, das auch nur im entferntesten gleiches von sich behaupten könnte. In der DDR ist das Recht auf gleiche Entlohnung für gleiche Arbeit gesichert, die berufliche Förderung der Frau gesetzlich geregelt.

    Da kann sich die BRD mal einige Scheibchen von abschneiden, denn hierzulande gilt, was der Spiegel in seiner Ausgabe 2/ 2009 herausgestellt hat: In Deutschland verdienen Frauen im Schnitt 23 Prozentpunkte weniger als Männer und liegen damit im unteren Drittel wie etwa in Estland, der Slowakei und Großbritannien. Im Topmanagement deutscher Großunternehmen beträgt der Anteil der Frauen 5, 5 Prozent- auch das ist im europäischen Vergleich jämmerlich.

    Emanzipation von Freiheit ist wie: "Schweinebraten ohne Fleisch". Ja, die DDR war fortschrittlich, aber nur theoretisch.
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  3. #10613
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Herr Schmidt Beitrag anzeigen
    Emanzipation von Freiheit ist wie: "Schweinebraten ohne Fleisch".
    Weißt Du, wie gut bei einem ordentlichen, herzhaften Schweinebraten mal die Soße schmecken kann? Manchmal das Beste von allem!
    Bräunie bläst zum Angriff auf Eure heiligen Kühe

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  4. #10614
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Bräunie Beitrag anzeigen
    Es war einiges gut in der DDR!

    Klaus Steinitz schreibt in seinem Buch "Das Scheitern des Realsozialismus" bezüglich positiver Erfahrungen der 70 bzw. 40 jährigen Geschichte des Realsozialismus: Diese bestehen nicht nur in den bekannten Leistungen in der Bildung, gesundheitlichen Versorgung, Kultur, in der Erleichterung der Verbindung von Familie und Erwerbsarbeit und damit auch bei wichtigen Seiten der Gleichstellung der Frau, in der Überwindung von Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit, sondern auch in Veränderungen im Sozialverhalten der Menschen. Es ist angesichts der gegenwärtigen Diskussion in Deutschland um notwendige Kürzungen der Sozialleistungen erwähnenswert, dass es unter den schwierigen Bedingungen Ende der 1980er Jahre in der DDR weder Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit noch eine Reduzierung der Mittel des Staatshaushalts für soziale Leistungen gab.

    Vor allem war die DDR auch ein recht sicheres Land, wenn man es einmal so sieht. Bei Erich Buchholz "Anspruch und Wirklichkeit" lesen wir dazu: Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl, also nach der Kriminalitätshäufigkeit, betrug die Kriminalität in der DDR nur ein Zehntel der der BRD. In der DDR wurde jene auch durch den bekannten Kriminologen Franz von Liszt schon vor dem Ersten Weltkrieg ausgesprochene Erkenntnis verwirklicht, dass eine gute Sozialpolitik die beste Vorbeugung der Kriminalität ist.

    Es bleibt einfach bei der Richtigkeit des Satzes, den Egon Krenz in einer seiner Reden einst treffend herausgestellt hat: Durch die Gehässigkeiten über die DDR wird von den Gebrechen der heutigen Gesellschaft abgelenkt.
    nun ja die DDR war aber insgesamt auf einem niedrigeren sozialen wie gesellschaftlichen Level + ständiger Überwachung die gegenseitig funktionierte. Das war nervend und vollkommen disfunktional und dies alles bloß um das System stabil zu halten, obwohl die Bundesrepublik schon mit funktionaler Differenzierung viel weiter war.

    das heißt die Leute waren noch vormodern naiv aber auch vormodern verroht. Naiv in dem Sinne das sie sich pber die Entwicklungen keinerlei eigenstädnige Urteil bilden konnten , weil bewusst der iNformationsfluss behindert wurde. Im positiven Sinne das sie oft nichts böse vermuteten und keinerlei böse Motive unterstellten im Miteinander.

    Narichtenwert war nur Propaganda! So das sich die DDR Bürger wenn sie konnten nur am Westfersnehen orientieren ohne dieses noch mal kritisch reflektieren zu können.

    Nach der Wende führte diese Naivität zu extremen Stilblüten ich nenne nur als Beispiel die Tschiboaufkleber den jeder sich dranmachte in der Hoffnung von einem Tschiboteam überrascht zu werden und einen Packen KAffee kostenlos zu kreigen. Von der Gehemmtheit der Impulse und Affekte ganz zu Schweigen die auch massgeblich zu einem Miderwertigkeitskomplex gegenüber Wessis geführt haben. Von Währung und materiellen Reichtum ganz zu schweigen !

    die DDR war ein Krüppel der sich 40 Jahre lang belogen hat das er nicht konkurieren kann und nicht lebensfähig war- mehr nicht ! die schönen Zeiten der DDR waren die schöne Seiten der guten alten Zeit die die DDR durch ihre Impotenz quasi konservieren konnte ! ohne MAuer wäre das KArtenhaus DDR schon Jahrzehnte eher implodiert !
    Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen. Eugen Fischer
    Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. Friedrich Nietzsche
    "Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“Henry Kissinger

  5. #10615
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Erik der Rote Beitrag anzeigen
    nun ja die DDR war aber insgesamt auf einem niedrigeren sozialen wie gesellschaftlichen Level + ständiger Überwachung die gegenseitig funktionierte. Das war nervend und vollkommen disfunktional und dies alles bloß um das System stabil zu halten, obwohl die Bundesrepublik schon mit funktionaler Differenzierung viel weiter war.

    ....

    die DDR war ein Krüppel der sich 40 Jahre lang belogen hat das er nicht konkurieren kann und nicht lebensfähig war- mehr nicht ! die schönen Zeiten der DDR waren die schöne Seiten der guten alten Zeit die die DDR durch ihre Impotenz quasi konservieren konnte ! ohne MAuer wäre das KArtenhaus DDR schon Jahrzehnte eher implodiert !
    sehr gut
    Ich habe AfD gewählt ... .... und ich werde es wieder machen.


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  6. #10616
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Erik der Rote Beitrag anzeigen
    nun ja die DDR war aber insgesamt auf einem niedrigeren sozialen wie gesellschaftlichen Level + ständiger Überwachung die gegenseitig funktionierte. Das war nervend und vollkommen disfunktional und dies alles bloß um das System stabil zu halten, obwohl die Bundesrepublik schon mit funktionaler Differenzierung viel weiter war. das heißt die Leute waren noch vormodern naiv aber auch vormodern verroht. Naiv in dem Sinne das sie sich pber die Entwicklungen keinerlei eigenstädnige Urteil bilden konnten , weil bewusst der iNformationsfluss behindert wurde. Im positiven Sinne das sie oft nichts böse vermuteten und keinerlei böse Motive unterstellten im Miteinander. Narichtenwert war nur Propaganda! So das sich die DDR Bürger wenn sie konnten nur am Westfersnehen orientieren ohne dieses noch mal kritisch reflektieren zu können. Nach der Wende führte diese Naivität zu extremen Stilblüten ich nenne nur als Beispiel die Tschiboaufkleber den jeder sich dranmachte in der Hoffnung von einem Tschiboteam überrascht zu werden und einen Packen KAffee kostenlos zu kreigen. Von der Gehemmtheit der Impulse und Affekte ganz zu Schweigen die auch massgeblich zu einem Miderwertigkeitskomplex gegenüber Wessis geführt haben. Von Währung und materiellen Reichtum ganz zu schweigen!die DDR war ein Krüppel der sich 40 Jahre lang belogen hat das er nicht konkurieren kann und nicht lebensfähig war- mehr nicht ! die schönen Zeiten der DDR waren die schöne Seiten der guten alten Zeit die die DDR durch ihre Impotenz quasi konservieren konnte ! ohne MAuer wäre das KArtenhaus DDR schon Jahrzehnte eher implodiert!
    Ein ausführlicher Tip! Schade daß es nachträglich ohne Rückblick und von außen ohne Einblick getippt ist, also völlig daneben getippt. Versuch einfach nochmal. Da ich 1965/68 und 1989/91 sowie 1997/98 viel in der DDR, bzw. ab 1990 in der Ehemaligen, gearbeitet habe, kann ich Dir ein paar Hinweise geben:

    Selbst 1998 hatten die Leute dort noch das hohe Leistugsniveau gepaart mit Spitzenkönnen, das in der BRD schon Ende 60er verschwand, und was der DDR weltweit die 7.-höchste Inndustrie-, Gewerbe-, Land- und Fortswirtschafts-Produktivität pro Person bescherte und sie zu einem der wohlhabendsten 20 Ländern der Erde machte. Klar, Westpropaganda stellte es anders dar.

    Natürlich wurde davon abgelenkt, daß die DDR sogar westliche Länder wie Irland, Portugal oder Griechenland weit hinter sich ließ, und daß es auch in den noch reicheren Ländern viele Schattenseiten gab, wohingegen es das westliche Total-Elend in der DDR absolut nicht mehr gab: menschliche Ratten, die in Lumpen mit Hund und Korbwagen die Mülleimer durchsuchten, hausten dort nicht in toten U-Bahn-Seitenhöhlen.



    Gut, Ferrari und Rolls Royce waren selten, aber selbst im Netz der Wasserwege um Berlin oder auf dem Müggelsee gab es nicht weniger Segelboote als irgendwo im Westen. Die folgenden Photos fischte ich gerade aus Google-Earth, aber an das Haus erinere ich mich jetzt noch, und Müggelsee-Bootssteege sahen in den 60ern auch schon so aus:


  7. #10617
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Pythia Beitrag anzeigen
    Ein ausführlicher Tip! Schade daß es nachträglich ohne Rückblick und von außen ohne Einblick getippt ist, also völlig daneben getippt. Versuch einfach nochmal. Da ich 1965/68 und 1989/91 sowie 1997/98 viel in der DDR, bzw. ab 1990 in der Ehemaligen, gearbeitet habe, kann ich Dir ein paar Hinweise geben:

    Selbst 1998 hatten die Leute dort noch das hohe Leistugsniveau gepaart mit Spitzenkönnen,
    die DDR ist schon 89 untergegangen da ist 98 nicht mehr viel da ! Ich habe in der DDR gelebt du hast sie nur besucht. Die ganzen Statistiken waren so gut es geht gefälscht einfach eine Art der Selbstbelügung im ganzen kommunistischen System - der Plan wurde auch immer übererfüllt, obwohl alles in der Ineffizienz und im Dreck versank ! Quasi jeder DDR Betrieb VEB würde heute schon aus arbeitsrechtrlichen und hygienischen Gründen geschlossen werden MAn hat eben gelebt wie in der Subsistenzwirtschaft dazu waren noch über 40% in der LAndwirtschaft. weil man kein richtiges Geld hatte konnte man auch nicht wirklich effizient produzieren. Die Preise wurde ja von Staat gelenkt festgelegt und änderten sich Jahrzehnte nicht. Alles verharte auf dem Stand der Technik der 50-60 er JAhre und entwickelte sich dank der Misswirtschaft noch eher zurück. MAn benutze oft Maschinen aus Weimarer Zeit etc. und reperarierte sie, weil sonst in vielen Betrieben das Licht ausgehen würde.

    Ich habe selbst im PA Unterricht Platinen gelötet wo das MAterial eigentlich auf dem Weltmarkt mehr wert war als das Kofferradio was hinter herauskommen sollte etc.! Staub Dreck und veraltete Techniuk war Standard in den Betrieben. das DDR Geld war ja auch nicht zur Investition zu gebrauchen. Es fehlte an allem vorallem BAustoffe so das alle Häuser verkamen von Sanierung ganz zu schweigen. Die alten Häuser vielen quasi immer mehr ein. Deshalb waren die Leute froh wenn sie in die Platte ziehen konnten- da gab es Zentralheizungund warm Wasser aus dem Boiler ! In den Altbauten konnten sich nur die Bewohner kümmern im RAhmen ihrer Möglichkeiten. Aus vielen Häusern wuchsen Bäumen aus den Dächern etc. von der vollkommen Verkeimung der FAssaden ganz zu schweigen- Farbe und Anstrich gab es im nennenswerten Umfang erst nach der Wende.
    In keiner DDR Stadt gab es einen BAumarkt das sagt schon alles. Grundstücke waren Belastungen etc.. Materiell war alles 3 Welt !
    ausser vielleicht in der Bonzenstadt Ost Berlin da hat man evrsucht bis zum Schluss den Schein des Sozialismus zu wahren ! Alles ging nach Berlin darum hat man bis heute dort die treusten PDS Wähler !

    Pythia du hast einfach keinerlei Schimmer über die Zustände der DDR !
    Geändert von Erik der Rote (16.06.2011 um 09:31 Uhr)
    Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen. Eugen Fischer
    Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. Friedrich Nietzsche
    "Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“Henry Kissinger

  8. #10618
    Dipl.-Optimist Benutzerbild von Pythia
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Erik der Rote Beitrag anzeigen
    ... Ich habe in der DDR gelebt du hast sie nur besucht ...
    Pythia, du hast einfach keinerlei Schimmer über die Zustände der DDR!
    Du hast da gelebt? Dann machte Dich West-Medien-Werbung, die auch dem Westen viel vorgaukelte, zum Neidhammel. DDR mitgezählt lebte und arbeitete ich bisher in 15 Ländern, kenne viele weiterer Länder durch Kurz-Aufenthalte, habe globalen Überblick, und bestätige Dir nochmal:

    Das hohe Leistungsniveau gepaart mit Spitzenkönnen der Ossis bescherte der DDR weltweit die 7.-höchste Inndustrie-, Gewerbe-, Land- und Fortswirtschafts-Produktivität pro Person bescherte und machte sie zu einem der 20 wohlhabendsten Ländern der Erde.

    Klar, unter dem Einfluß der West-Medien-Werbung "nur" in der DDR lebend sahst Du das nicht. Du glaubtest steif und fest im Westen sei Alles so, wie die West-Medien-Werbung es Dir vorgaukelte. Du warst aber nie in sogenannten reichen Schwellenländern wie Südafrika oder Venezuela, von den USA hast Du auch keine Ahnung ...

    ... die Dreckslöcher, in denen die menschlichen Ratten der G8-Länder hausten, hast Du nie gesehen, und hast natürlich noch nicht erlebt, wie in Georgetown (Guyana) morgens von LKWs die Hungerleichen eingesammelt werden bevor sie im Tropenklima anfangen zu stinken, oder wie in Moskau morgens erfrorene Bettler aus festgefrorenem Schnee gehackt werden.

    Du hast da einfach in der kuscheligen DDR gelebt, Wochenenden mit Befreundeten auf der Datsche, und wenn Besuch erwartet wurde, habt ihr eben ein paar Wochen vorgesorgt, um Euren Besuch gut zu bewirten. Stimmt natürlich:

    In der BRD fragte man, ob Lachs oder Chateubriand gewünscht sei und holte es im Suermarkt. Falls man die Kohle dafür hatte. In der DDR hattet Ihr immer die Kohle dafür, mußtet aber für Manches etwas Zeit einplanen und Beziehungen nutzen, um es kaufen zu können.

    In Kolumbien erlebte ich aber, daß es Kaffee und Bananen nur schwarz gab, obwohl Kolumbien Großexporteur von Kaffee und Bananen ist. Ja, die DDR war Scheiße verglichen mit der BRD. Aber bei Olympiaden sieht der 7. auch Scheiße aus neben dem Gewinner von Olympia-Gold, obwohl der 7. in diesem Moment der 7.-Beste der Welt ist.

  9. #10619
    Aufklärer der Aufklärung Benutzerbild von zoon politikon
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Erik der Rote Beitrag anzeigen
    die DDR ist schon 89 untergegangen da ist 98 nicht mehr viel da ! Ich habe in der DDR gelebt du hast sie nur besucht. Die ganzen Statistiken waren so gut es geht gefälscht einfach eine Art der Selbstbelügung im ganzen kommunistischen System - der Plan wurde auch immer übererfüllt, obwohl alles in der Ineffizienz und im Dreck versank ! Quasi jeder DDR Betrieb VEB würde heute schon aus arbeitsrechtrlichen und hygienischen Gründen geschlossen werden MAn hat eben gelebt wie in der Subsistenzwirtschaft dazu waren noch über 40% in der LAndwirtschaft. weil man kein richtiges Geld hatte konnte man auch nicht wirklich effizient produzieren. Die Preise wurde ja von Staat gelenkt festgelegt und änderten sich Jahrzehnte nicht. Alles verharte auf dem Stand der Technik der 50-60 er JAhre und entwickelte sich dank der Misswirtschaft noch eher zurück. MAn benutze oft Maschinen aus Weimarer Zeit etc. und reperarierte sie, weil sonst in vielen Betrieben das Licht ausgehen würde.

    Ich habe selbst im PA Unterricht Platinen gelötet wo das MAterial eigentlich auf dem Weltmarkt mehr wert war als das Kofferradio was hinter herauskommen sollte etc.! Staub Dreck und veraltete Techniuk war Standard in den Betrieben. das DDR Geld war ja auch nicht zur Investition zu gebrauchen. Es fehlte an allem vorallem BAustoffe so das alle Häuser verkamen von Sanierung ganz zu schweigen. Die alten Häuser vielen quasi immer mehr ein. Deshalb waren die Leute froh wenn sie in die Platte ziehen konnten- da gab es Zentralheizungund warm Wasser aus dem Boiler ! In den Altbauten konnten sich nur die Bewohner kümmern im RAhmen ihrer Möglichkeiten. Aus vielen Häusern wuchsen Bäumen aus den Dächern etc. von der vollkommen Verkeimung der FAssaden ganz zu schweigen- Farbe und Anstrich gab es im nennenswerten Umfang erst nach der Wende.
    In keiner DDR Stadt gab es einen BAumarkt das sagt schon alles. Grundstücke waren Belastungen etc.. Materiell war alles 3 Welt !
    ausser vielleicht in der Bonzenstadt Ost Berlin da hat man evrsucht bis zum Schluss den Schein des Sozialismus zu wahren ! Alles ging nach Berlin darum hat man bis heute dort die treusten PDS Wähler !

    Pythia du hast einfach keinerlei Schimmer über die Zustände der DDR !
    Erik, genauso war es!

    Gute Beschreibung.

    @ Pythia: Da muss ich Erik wirklich zustimmen, alles was er schreibt, war genau so. Ich bin auch Ossi und habe es so erlebt.
    Aber du hast es eben auch anders erlebt und wahrscheinlich gibt es beim Blick auf die Wirklichkeit eben auch mehrere Aspekte.
    CF

  10. #10620
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von zoon politikon Beitrag anzeigen
    Erik, genauso war es!

    Gute Beschreibung.

    @ Pythia: Da muss ich Erik wirklich zustimmen, alles was er schreibt, war genau so. Ich bin auch Ossi und habe es so erlebt.
    Aber du hast es eben auch anders erlebt und wahrscheinlich gibt es beim Blick auf die Wirklichkeit eben auch mehrere Aspekte.
    Sehr gute Beschreibung von "Erik", ich finde den Originalbeitrag nicht ... dafür wer was anderes erlebt hat, sollte seine rosarote Brille abnehmen.
    Ich habe AfD gewählt ... .... und ich werde es wieder machen.


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