„Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewußt.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen.“
Peter Alexander Ustinov
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Österreichs Problem ist auch heute noch, dass sie die Zeiten nach dem "Heim ins Reich" niemals selbstkritisch aufgearbeitet haben. Sie haben es geschickt verstanden sich nach dem Krieg als "Opfer des großen Bruders Deutschland" zu gerieren und Schuld waren grundsätzlich nur die Deutschen. Im Grunde hat sich Österreich feige hinter Deutschland versteckt, wenn es um die Aufarbeitung eigener Geschichte geht. Alles was in Österreich geschah, geschah angeblich auf Befehl aus Berlin und die Großkopferten dort waren die Mächtigen, waren die Herrschenden. Dass sich Österreich nur gar zu gerne hat vereinnahmen lassen, das wird zu gerne verschwiegen.
Hätte Österreich seine Geschichte selbstkritisch aufgearbeitet und wären sie sich dessen bewusst, dass sie ganz und gar nicht die Unschuldigen waren, als die sie sich heute präsentieren und hätten sie nach dem Krieg richtig auf den Hintern gekriegt, Leute wie Haider oder HC oder Petzner wären gar nicht möglich.
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Deine Gedankengänge sind irrational und geheuchelt.
Wie stellst Du Dir denn einen "faschistischen Staat" in einem vereinigten Europa vor?
Hauptsache, Du kannst Dich hier ausheulen und in den Gesang des "Gelehrten", und J.Malta & Co. mit einstimmen!
Man oh man - bleib einfach mal auf dem Teppich.
E:
Geändert von Eridani (21.10.2008 um 13:08 Uhr)
“Ein Staat, d.h. die politische Einheit eines Volkes
ist einer Rechtfertigung, Rechtmäßigkeit, Legitimität usw. so wenig fähig, wie in der Sphäre des Privatrechts der einzelne lebende Mensch seine Existenz normativ begründen müsste oder könnte“
-Carl Schmitt-
Ich glaub, langsam dreht die ganze Welt durch!
Natürlich. Ganz sicher. Wie auch immer.
Ich denke eher, dass Österreich durch den Tod Haiders in den Blickpunkt gerückt wird und man ihnen sehr kritisch auf die Finger schaut. Das hätte schon vor rund 64 Jahren geschehen müssen.
Stefan Petzner wird auf jeden Fall nicht die Nachfolge eines Haider antreten können, wenn man jetzt wieder liest, wie seine Schwester ihn in einem Interview mit der Zeitschrift "Madonna" ungewollt zu einer haiderhörigen Lachnummer degradiert.
[Links nur für registrierte Nutzer]Christiane Petzner über ihren Bruder Stefan und Jörg Haider
'Auf ihre Art und Weise haben sie sich geliebt'
Im Interview erklärt Stefan Petzners Schwester Christiane (30), wie eng die Beziehung zwischen ihrem Bruder und dem verstorbenen Kärntner Landeshauptmann war.
Vor allem Ihr Bruder hat auf die Todesnachricht von Jörg Haider sehr emotional und tränenreich reagiert. Wie würden Sie das Verhältnis Ihres Bruders zu Jörg Haider beschreiben?
Christiane Petzner: Es war auf jeden Fall eine sehr persönliche Beziehung. Die zwei hatten einen sehr engen Draht zueinander. Stefan hat drei Viertel seiner Zeit mit Jörg Haider verbracht. Auch die Wochenenden und Feiertage. Er ist nie von Haiders Seite gewichen. Stefan war immer parat. Manchmal war Claudia Haider auch eifersüchtig auf ihn, weil Stefan mehr Zeit mit ihrem Mann verbracht hat als sie. Aber mein Bruder hat auch zur Familie sehr engen Kontakt. Die Nacht nach Haiders Unfalltod hat er bei Claudia und den Töchtern zu Hause verbracht, weil er am Boden zerstört war und unsere Eltern gerade verreist waren.
Stefan ist ein Solarium-Freak! Ich warne ihn immer und bitte ihn, das nicht so exzessiv zu betreiben. Aber er ist halt ein eitler Mensch – das war er immer schon. Gut auszusehen ist ihm extrem wichtig. Auch das war übrigens eine Gemeinsamkeit mit seinem großen Vorbild Jörg Haider.
Gott, was wird aus dem Petzner eine Comicfigur gemacht und die BZÖ täte gut daran, den Burschen ganz schnell in der Versenkung verschwinden zu lassen, denn der Schaden, der durch den jammerlappigen Clown angerichtet wird, ist mit Worten kaum noch zu beschreiben.
Selbst wenn es so wäre, wie du es gerade geschildert hast, kann ich nur sagen: Na und?Für Österreich haben sich aus dieser apathischen Haltung keine Nachteile ergeben. Man kann sie nur beglückwünschen, dass sie sich nicht so einem krankhaften Schuldkult nach deutschem Modell untergeordnet haben, der einer stupiden Selbstzerfleischung ähnelt.
“Ein Staat, d.h. die politische Einheit eines Volkes
ist einer Rechtfertigung, Rechtmäßigkeit, Legitimität usw. so wenig fähig, wie in der Sphäre des Privatrechts der einzelne lebende Mensch seine Existenz normativ begründen müsste oder könnte“
-Carl Schmitt-
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.
(Paul Valéry)
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