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Thema: 10.000 Hamburger von Bank-Pleite betroffen

  1. #21
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    Standard AW: 10.000 Hamburger von Bank-Pleite betroffen

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Es gibt etwas, das sich Selbstverantwortung nennt. Kritk ist nur berechtigt, wenn die Banken die Anleger vorsätzlich getäuscht haben. Diesen Punkt werden die Gerichte klären.



    Da werde ich mit Spannung drauf warten!
    Vielleicht umsonst, aber ich warte!
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    "In Deutschland gilt derjenige, der auf Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht."
    Kurt Tucholsky

  2. #22
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    Standard AW: 10.000 Hamburger von Bank-Pleite betroffen

    Zitat Zitat von roxelena Beitrag anzeigen
    du Trommler des seligmachenden Kapitalismus kannst nicht verhindern, dass die Menschen erkannt haben, dass die sogenannte Elite nur geldgierige gewissenlose Raffkes sind die ohne Skrupel die Volkswirtschaften parasitär aussaugen
    Da du von dieser Elite nicht einmal einen kennst, redest du wie der Blinde von der Farbe. Aber du kannst gerne ohne diese Raffkes auskommen, die immerhin 50 % des Steueraufkommens bestreiten. Nur würde deine Sorte dann am Hungertuch nagen. Mit grossen Sprüchen kann man weder einen Betrieb noch eine Volkswirschaft leiten, da muss auch Können dazu kommen.
    Erfolgreiche linke Unternehmer sind mir bisher nicht bekannt, und dass Linke Arbeitsplätze schaffen, habe ich noch nicht gehört.

  3. #23
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    Standard AW: 10.000 Hamburger von Bank-Pleite betroffen

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Ich bin mir fast sicher, der der Bankangestellte im besten Glauben handelte, als er die Anlage anbot. Der crash hat doch selbst die grossen Kaliber überrascht.
    Spareinlagen sind nach wie vor sicher und werden vom Staat in unbegrenzter Höhe garantiert mit einer Regulierung in drei-Tage-Frist. Davor steht noch der Garantiefond der Banken.
    Auslandsanlagen können naturgemäss nicht unter diesen Schutz fallen.
    Grundsätzlich denke ich schon, daß Bankangestellte nicht von vorn herein die Leute bescheißen.
    Das Problem ist die Beweislage.
    Dafür gibt es bei den Banken den so gen. WpHG-Bogen.
    Ich weiß nun nicht genau wie die Lehmann- Zertifikate strukturiert waren, aber wenn sie unter die Risikoklasse 4 oder 5 fallen, hat der Bankangestellte dies sicherlich angekreuzt.
    Mit ein wenig bla-bla seitens der Angestellten und der Betonung auf die absolute Sicherheit unterschreibt der unbedarfte Kunde das Ding und schon hat die Bank einen Beweis in der Hand, daß dem Kunden sehr wohl bewußt war, was er da gekauft hat.

    Aber mal unabhängig davon, das die Leute ihr Geld verloren haben, hat ja etwas mit der Pleite von Lehmann zu tun, nicht mit den Zertifikaten an sich.
    Auch Aktien und Anleihen von Lehmann sind futsch.

    Und wer hätte gedacht, daß die USA Lehmann pleite gehen lassen ?
    Mir drängt sich da schon die Vermutung auf, daß sie Lehmann in erster Linie deswegen nicht unterstützt haben, weil die Hauptkundschaft bzw. die Hauptgeschäfte im bzw. über das Ausland liefen.
    Ist nur eine Vermutung, da ich nicht gelesen habe, wieviel Amerikaner durch die Lehmann- Pleite betroffen sind.
    Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren;
    sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.


    Leb in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Leb in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst.
    Und wenn du glücklich sein willst, dann genieß den Moment.


  4. #24
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    Standard AW: 10.000 Hamburger von Bank-Pleite betroffen

    Mal eine Frage an die Juristen.Wie steht es Rechtlich mit den Grundsatz von ,,Treu und Glauben" ist dies Einklagbar?

  5. #25
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    Standard AW: 10.000 Hamburger von Bank-Pleite betroffen

    [QUOTE=klartext;2443867]Ich bin mir fast sicher, der der Bankangestellte im besten Glauben handelte, als er die Anlage anbot.

    Und ich bin mir sicher, daß der Bankangestellte in erster Linie für seinen Arbeitsplatz entschieden hat und weiter entscheidet. Macht er dies nicht, ist wohl jedem klar, wie lange er noch seine Arbeitsstelle hatte bzw. hat.
    Wenn ich bedenke, wieviel neue Bankberater uns schon zugeordnet wurden und wie sie versuchen bzw. versucht haben, uns irgend einen Trödel der Bank anzudrehen, dann kann man den Banken in diesem Punkt System unterstellen. So waren die, welchen man eventuell mal richtig auf den Schwanz hätte treten können nicht mehr da.
    Und dies werden nicht nur wir erlebt bzw. erfahren haben.
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  6. #26
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    Standard AW: 10.000 Hamburger von Bank-Pleite betroffen

    Zitat Zitat von Tosca Beitrag anzeigen
    Geht es da nicht auch um Omas Sparstrumpf? Also nicht nur Zocker?
    Ein etwas wirrer Bericht vom NDR in dem Link. Zuerst sind allein in Hamburg und nur durch Lehman 10.000 geschädigt und am Ende des Berichtes wollen sich der Sammelklage einige Hundert anschliessen. Wie gesagt, wollen.

    Also ich bin da klassenlos eingestellt. Selbst wenn es die Oma gewesen sein sollte, dann bleibe ich auch bei ihr dabei, dass sie mehr wollte als vernünftig ist.

  7. #27
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    Standard AW: 10.000 Hamburger von Bank-Pleite betroffen

    Zitat Zitat von henriof9 Beitrag anzeigen
    [...]

    Und wer hätte gedacht, daß die USA Lehmann pleite gehen lassen ?
    Mir drängt sich da schon die Vermutung auf, daß sie Lehmann in erster Linie deswegen nicht unterstützt haben, weil die Hauptkundschaft bzw. die Hauptgeschäfte im bzw. über das Ausland liefen.
    Ist nur eine Vermutung, da ich nicht gelesen habe, wieviel Amerikaner durch die Lehmann- Pleite betroffen sind.
    Ich kenne jetzt die gesamte Aufschluesselung der Kunden nicht, aber weiss zumindest, das Staatsfonds in Arizona und New Jersey durch den Lehman Kollaps so richtig in Mitleidenschaft gezogen wurden.

  8. #28
    Anarchokapitalist Benutzerbild von Gottfried
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    Standard AW: 10.000 Hamburger von Bank-Pleite betroffen

    Es ist mir wirklich schleierhaft, wie

    a) Kreditinstitute derart zur Anlage in Zertifikate raten konnten
    b) die Bankkunden so zahlreich auf diese Angebote eingehen konnten

    Weil doch schon seit Jahren allenthalben vor Zertifikaten gewarnt wurde. Zumindest bestand immer eine theoretische Gefahr, auch bei Emittenten mit bester Bonität.

    Ich habe vor 2 Jahren auch mal Post von der Sparkasse bekommen. Da hieß es, dass man mit mir persönlich reden wolle wegen irgendeiner Sache. Das war bestimmt auch so ein Anbahnungsversuch zum Zertifikateverkauf. Ich habe aber nicht darauf geantwortet. Die haben sich auch nicht mehr gemeldet.
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  9. #29
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    Standard AW: 10.000 Hamburger von Bank-Pleite betroffen

    Zitat Zitat von Gottfried Beitrag anzeigen
    Es ist mir wirklich schleierhaft, wie

    a) Kreditinstitute derart zur Anlage in Zertifikate raten konnten
    b) die Bankkunden so zahlreich auf diese Angebote eingehen konnten

    Weil doch schon seit Jahren allenthalben vor Zertifikaten gewarnt wurde. Zumindest bestand immer eine theoretische Gefahr, auch bei Emittenten mit bester Bonität.

    Ich habe vor 2 Jahren auch mal Post von der Sparkasse bekommen. Da hieß es auch, dass man mit mir persönlich reden wolle wegen irgendeiner Sache. Das war bestimmt auch so ein Anbahnungsversuch zum Zertifikateverkauf. Ich habe aber nicht darauf geantwortet.
    Bei der Sparkasse wurde vor ca einem Jahr für ein zertifikat geworben, 8% Rendite, wenn die Basf-Aktie nicht zu sehr fällt.
    Wer dieses Zertifikat gekauft hat wird jetzt auch ein langes Gesicht machen
    Für Sozialismus, gegen Militarismus in der SPD...

    Mitglied der Linksfraktion

    Guido: "I like very german Brätsausages !"

  10. #30
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    Standard AW: 10.000 Hamburger von Bank-Pleite betroffen

    [QUOTE=Menetekel;2443946]
    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Ich bin mir fast sicher, der der Bankangestellte im besten Glauben handelte, als er die Anlage anbot.

    Und ich bin mir sicher, daß der Bankangestellte in erster Linie für seinen Arbeitsplatz entschieden hat und weiter entscheidet. Macht er dies nicht, ist wohl jedem klar, wie lange er noch seine Arbeitsstelle hatte bzw. hat.
    Wenn ich bedenke, wieviel neue Bankberater uns schon zugeordnet wurden und wie sie versuchen bzw. versucht haben, uns irgend einen Trödel der Bank anzudrehen, dann kann man den Banken in diesem Punkt System unterstellen. So waren die, welchen man eventuell mal richtig auf den Schwanz hätte treten können nicht mehr da.
    Und dies werden nicht nur wir erlebt bzw. erfahren haben.
    Jeder Kaufmann lobt seine Ware und jeder muss für sein Gehalt Erfolge vorweisen können, die seine Existenz in der Firma rechtfertigen.
    Diese Spielregeln sind doch nicht neu und jeder kennt sie. Wir werden täglich mit Werbung zugeschrottet und jeder weiss um den Wahrheitsgehalt.
    Ganz verloren werden die Anleger nicht haben. Ich höre von einer Konkursrate von ca. 50 % bei Lehmann.
    Ich habe diesen US-Bonds noch nie getraut, weil ihre Ursprungsabsicherung im dichten Nebel lag.
    Eine Aktie kann nach unten rattern, aber es bleibt immer ein sicherer Rest an realer Substanz, wenn es sich um ein Indusrtieunternehmen handelt.
    Diese Derivirate waren Luftbuchungen, bei der jeder nur die Zinsen sah, aber nicht, woher sie kommen sollen.

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